Ta Ch'u

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Ta Ch'u war ein intelligentes Lebewesen unbekannter Herkunft. Sein Name bedeutete soviel wie »Die Zähmung der großen Kräfte«. Er wurde auch »Der Genügsame« genannt. Während einer Phase, in der er sich nicht an seine eigene Vergangenheit erinnern konnte, führte er den Namen »Der speiende Knurpsel«. (PR 612)

Erscheinungsbild

Das humanoide Wesen war hoch aufgeschossen und hager. Ta Ch'u hatte wasserhelle, freundlich wirkende Augen, eine schillernde Knollennase und einen großen, dunkelroten Mund. Anstelle von Zähnen hatte er mattsilberne Knochenplatten mit stahlblau funkelnden Kanten. (PR 612)

Charakterisierung

Unter dem Einfluss des Kampfzwangs hielt sich Ta Ch'u zwar selbst für ein kosmisches Genie, war aber kaum mehr als ein verspieltes Kind, das nur dafür lebte, virtuelle Raumschlachten auszufechten. Er suchte immer neue würdige Gegner, gegen die er antreten konnte. Das Spiel fand im Bordrechner seines Schiffes statt, der am Ende auch die Punktzahl bestimmte. In diesen Spielen hatte es Ta Ch'u zu wahrer Meisterschaft gebracht. (PR 612)

Der Kampfzwang wurde bei Ta Ch'u durch im Blutkreislauf lebende Kleinstkörper verursacht, die einen hypnotischen Einfluss auf Ta Ch'u ausübten. (PR 612)

Raumschiff

Ta Ch'us Heimat war ein 800 Meter durchmessendes Kugelschiff. Dessen schwärzliche Oberfläche war über und über mit perlmuttschimmernden Auswüchsen bedeckt. Hauptrechner des Schiffes war eine Riesenpositronik, die ein verschrobenes Eigenbewusstsein und echte Individualität entwickelt hatte. Ta Ch'u hatte dem Rechner den Namen Ineptus gegeben. (PR 612)

Geschichte

Soweit bekannt, hat Ta Ch'u schon immer in dem Raumschiff gelebt, vermutlich wurde er darin geboren. Eines Tages in seiner Kindheit wurde das Schiff in der Galaxie Xiinx-Markant von einer befreundeten Einheit angegriffen. Auch Ta Ch'us Eltern kämpften plötzlich gegeneinander – sie alle waren höchstwahrscheinlich unter den Einfluss des Kampfzwanges geraten. Das Schicksal der Eltern Ta Ch'us ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich haben sie sich gegenseitig getötet. (PR 612)

Mit einer ungeheuren geistigen Anstrengung gelang es Ta Ch'u, sich zumindest teilweise vom Hass zu befreien, der durch den Kampfzwang hervorgerufen wurde. Er focht deshalb keine realen Kämpfe aus, sondern nur virtuelle Kampfspiele. Allerdings kam es gleichzeitig zu einem Gedächtnisverlust. Ta Ch'u konnte sich nicht mehr an seinen eigenen Namen oder an den seines Volkes erinnern. Ein Roboter gab ihm den Namen »Speiender Knurpsel« und betreute das Kind bis zu dessen elftem Lebensjahr. Dann fiel die Maschine der Experimentierlust des Kindes zum Opfer. Danach war »Ineptus« der einzige Ansprechpartner des »speienden Knurpsel«. (PR 612)

Auf der Suche nach würdigen neuen Kampfspiel-Gegnern folgte der »speiende Knurpsel« Ende 3807 TAUPRINS Ruf. An TAUPRINS Standort waren schon mehr als 2000 Schiffe verschiedener Völker versammelt. Der »speiende Knurpsel« forderte ein Raumschiff der Haawer zum Kampf auf. Sein Gesprächspartner war Grrolph. Die Haawer waren zwar infolge des Kontakts mit den Ardslys bereits frei vom Kampfzwang, gingen aber zum Schein auf die Forderungen Knurpsels ein. Grrolph ließ ihn gewinnen, »ergab« sich und ging mit dem Ardsly Urselphyn in das Schiff Knurpsels. Als Urselphyn Knurpsel berührte, erinnerte sich dieser wieder an sein wahres Ich und war danach völlig frei vom Kampfzwang. Er nannte sich nun wieder Ta Ch'u. Er wusste aber immer noch nichts über seine wahre Herkunft. (PR 612)

Ta Ch'u verbündete sich mit Urselphyn und Grrolph. Man kam zu der Erkenntnis, dass jemand aus der Dunkelzone Xiinx-Markants alle Völker des Außengürtels manipulierte. Ta Ch'u sagte unwillkürlich, dass der für den Kampfzwang Verantwortliche am GESETZ frevle. Er wusste aber nicht, warum er dies sagte oder was das GESETZ eigentlich war. (PR 612)

Der Bordrechner von Ta Ch'us Schiff bestimmte den Standort eines Mental-Relais. Das Ardsly-Schiff Thesbaqu Pymd'l, das Haawerschiff sowie Ta Ch'us Schiff flogen dorthin und führten zur Ablenkung einen Scheinkampf. Dabei wurde Ta Ch'us Schiff schwerer in Mitleidenschaft gezogen als geplant. Die Haawer unterbrachen mit dem Hypervereiser den Sonnenzapfstrahl des Mental-Relais, dessen Energieschutzschirm daraufhin zusammenbrach. Die Station konnte ausgeschaltet werden. Ta Ch'u betrat das Mental-Relais und las den Hauptrechner aus. So erfuhr er, wie das Netz der Mental-Relais aufgebaut war und welchen Sinn es hatte. Er fand aber keine Informationen über sein eigenes Volk. (PR 612)

Die drei Schiffe kehrten zum Standort TAUPRINS zurück. Das Schiff war bereits weitergeflogen. Auch die Flotten waren verschwunden. Die drei Schiffe flogen weiter nach Ardsly-Fandahar. Es wurde festgestellt, dass die Sonne in circa 1000 Jahren nicht mehr genug Wärme abgeben würde, um Leben auf Ardsly-Fandahar zu ermöglichen. Die Kernverschmelzungsprozesse der Sonne wurden durch einen umgepolten Hypervereiser leicht angeregt. Die Haawer und Ardslys planten den Bau eines größeren Modells, um die Sonne einem Dauerbeschuss zu unterziehen. Ta Ch'u flog mit seinem Schiff ins Ungewisse davon. (Atlan 612)

Quelle

Atlan 612