Tomisenkow

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Tomisenkow (Begriffsklärung).

General Tomisenkow war der Anführer der Venus-Expedition des Ostblocks, die im Mai 1980 die Venus-Festung erobern sollte.

Erscheinungsbild

PR0024Illu 5.jpg
Tomisenkow kapert einen
Hubschrauber

Heft: PR 24 – Innenillustration 5
© Heinrich Bauer Verlag KG

Er war kräftig, untersetzt und hatte ein breites Gesicht. Während der ersten Woche auf der Venus bekam er weiße Haare.

Charakterisierung

Als General einer Elite-Einheit war Tomisenkow ein harter Soldat, der auch nicht davor zurückschreckte, seine eigenen Leute zu opfern. Seine Befehle führte er konsequent und unnachgiebig aus. Den Bedingungen auf der urweltlichen Venus passte Tomisenkow sich so umsichtig an, dass er damit Perry Rhodans Respekt gewann.

Geschichte

Tomisenkow verbrachte den größten Teil seines Lebens in Ochotsk. (PR 20 E)

Bis 1980 war General Tomisenkow in leitender Position verantwortlich für die Raumfahrtforschung des Ostblocks.

Danach führte er eine Invasionsarmee aus mehreren hundert Raumschiffen und Tausenden von Elitesoldaten zur Venus, wo er die Venusbasis erobern sollte. Die arkonidischen Hinterlassenschaften sollten anschließend gegen die Dritte Macht eingesetzt werden. (PR 20)

Als Perry Rhodan im Mai 1980 von Wanderer und den Erlebnissen mit der Superintelligenz ES zurückkehrte, war er von dieser Entwicklung überrascht, griff aber sofort ein. Er unternahm einen Tiefflug über dem Landeplatz der Ostblock-Armee, fast die gesamte schwere Ausrüstung sowie sehr viele Schiffe der Invasionsarmee wurden dabei vernichtet. General Tomisenkow befahl den Rückzug in den Dschungel, um einen Guerillakampf gegen die Dritte Macht zu unternehmen. (PR 20)

Während vor allem die schwerverletzten Soldaten mit den Raumschiffen in eine nahe gelegene Gebirgsregion verlegt wurden, ging Tomisenkow seinen Truppen mit leuchtendem Beispiel voran und marschierte zu Fuß durch den Dschungel. Bereits beim ersten Tagesmarsch verlor seine Gruppe zahlreiche Männer, Tomisenkow entging nur knapp dem Tode. Als darum auf einer Lichtung das erste Nachtlager aufgeschlagen wurde, nahm Tomisenkow Kontakt zu einem der intakt gebliebenen Raumschiffe auf, das ihn abholen sollte. Dazu kam es jedoch nicht: Perry Rhodan hob das Lager aus, und Tomisenkow konnte sich nur mit knapper Not in die Büsche schlagen. (PR 20)

Tomisenkow geriet auf seiner Flucht vor Rhodans Leuten in die Falle eines Landpolypen, den er jedoch mit seinem Gewehr erlegte. Danach marschierte er in Richtung des 200 km entfernten Gebirges. Dank seiner Zähigkeit überlebte er diesen Gewaltmarsch, tötete zwei bärenähnliche Saurier sowie 16 Schlangen, entkam einem weiteren Landpolypen und einer Spinne. Seine Haare allerdings wurden bei diesem Marsch schlagartig weiß. Schließlich erreichte er die C-103, die von seinem Stellvertreter Lemonowitsch kommandiert wurde. Tomisenkow übernahm wieder das Kommando und versuchte, den Sabotageangriff Rhodans abzuwehren. Das gelang ihm nur fast, dafür konnten seine Männer einen arkonidischen Shift erbeuten. Die Freude hielt nicht lange, denn Conrad Deringhouse schoss den Shift zusammen, nachdem Tomisenkow ein Anschlag auf Rhodan missglückt war. (PR 20)

Da alle Raumschiffe Tomisenkows von Rhodans Leuten betriebsunfähig gemacht wurden, saß er in der Folgezeit auf der Venus fest. Seine Truppe splitterte sich bis 1981 in einige Grüppchen auf, Tomisenkow befehligte aber weiterhin das Gros der Truppen. Als Thora im Juni 1981 zur Venus floh, um mit dem Hyperfunksender der Venusbasis Kontakt mit Arkon aufzunehmen, wurde sie von der Basis nicht als autorisiert anerkannt. Ihr Drei-Mann-Zerstörer wurde abgeschossen, und sie geriet in die Gefangenschaft Tomisenkows. (PR 22) Dieser behandelte die stolze Arkonidin durchaus zuvorkommend, ihren Roboter konnte er jedoch nach einem geschickten Ablenkungsmanöver zerstören. Dafür musste er fünf seiner Leute opfern, was bei ihm aufgrund der Sinnlosigkeit ein schlechtes Gewissen auslöste. (PR 23)

Da er die Arkonidin nun vollständig in seiner Gewalt hatte, hoffte er darauf, doch noch in die Venusfestung eindringen zu können, und bewegte seine Truppen in diese Richtung. (PR 23)

Oberst Raskujan, der Leiter der Nachschubflotte, nahm Tomisenkow gefangen. Durch sein Charisma konnte Tomisenkow einen der Männer Raskujans überzeugen, ihn zu befreien, woraufhin er und Thora fliehen konnten. Ein Zwischenfall mit einem Tyrannen führte aber dazu, dass sie wieder in den Gewahrsam Raskujans gelangten. Als dieser erfuhr, dass Rhodan in die Venusfestung eingedrungen war, nahm er Tomisenkow und Thora als Geiseln und floh. Tomisenkow konnte Raskujan allerdings während der Flucht erwürgen und kehrte zum Lager zurück, das inzwischen von Rhodans Männern eingenommen worden war. (PR 24 E)

Der General hatte sich während seines Aufenthalts auf der Venus, den aufreibenden Geschehnissen um Raskujan und auch durch das Zusammensein mit Thora verändert. Er betrachtete sich und seine Leute nicht mehr als Russen, sondern als Venusianer. Rhodan erkannte dies und übertrug ihm die Verantwortung für die Kolonisation der Venus. Tomisenkow verpflichtete sich, den Aufbau der Kolonie im Sinne der Dritten Macht voranzutreiben. (PR 24 E)

Ehrung

Zur Erinnerung an General Tomisenkow wurde auf dem Kontinent Ishtar-Terra die Stadt Tomisenkowgrad (Stadt) errichtet – unter einer Kuppel, die permanent einen russischen Winter simulierte. (PR-Extra 6, S. 15) Ferner befindet sich auf dem Kontinent Aphrodite-Terra die Tomisenkow-Halbinsel, unweit des Tomisenkow-Fjords. Ebenso wurde der Platz im Zentrum von Port Venus nach ihm benannt. (PR-Action 27)

Eine Wodkamarke auf der Venus trägt ebenfalls den Namen Tomisenkow. (PR-Extra 6)

Quellen