Tyll Leyden

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Tyll Leyden (Begriffsklärung).

Tyll Leyden war ein terranischer Physiker und Astronom.

Anmerkung: In Kosmos-Chroniken 1, S. 236 lautet die Schreibweise Till Leyden.

Erscheinungsbild

Sein Haar war aschblond, die Augen auffallend hell.

Charakterisierung

Der Phlegmatiker machte stets den Mund nur dann zum Sprechen auf, wenn es unbedingt nötig war. Ansonsten war er als stiller, zurückhaltender, aber stets äußerst aufmerksamer Mensch bekannt. Trotz seiner phänomenalen Auffassungsgabe und seines unbestreitbaren Talents war er kein »Genie«, sondern erarbeitete sich seine Ergebnisse auf die harte Tour. Doch er schaffte es, auf »geniale Weise« auch dann andere Forschungsstellen in seine Projekte einzubinden, wenn deren Unterstützung von Vorgesetzten bereits abgelehnt und seine Ideen von diesen Vorgesetzten als Utopien abgetan worden waren.

Leyden war in gewisser Hinsicht auch Exzentriker. Die halbstündige Frühstückspause war ihm als seine Hauptmahlzeit heilig. Er hielt seine Pausen strikt ein, in dieser Zeit waren ihm auch alle wissenschaftlichen Herausforderungen gleich.

Auch wenn Leyden vor der Erledigung gefahrvoller Aufgaben Angst hatte, ignorierte er dies und versuchte trotzdem, die Aufgabe zu lösen.

Einmal sagte er gegenüber Thomas Herzog er wolle keine Karriere machen, es käme ihm lediglich auf die Forschung und den Beruf an sich an.

Geschichte

Sowohl Geburts- als auch Todesdatum blieben unbekannt. Er wird wohl 2297 geboren worden sein, da er im Jahre 2326 neunundzwanzig Jahre alt war.

Tyll Leyden war ein Wissenschaftler durch und durch, seine Kollegen tuschelten, er wäre mit seiner Arbeit verheiratet. Die einzige Frau in seinem Leben war seine Jugendfreundin Tania Craven, für die er auch Jahre später noch pünktlich Feierabend machte. (PR-TB 262)

Trotz seines Rufes als Phlegmatiker konnte er, wenn er wollte, auf geradezu ungewöhnlich schnellem Weg seine Ergebnisse präsentieren. Dies hatte schon häufig zur Verwirrung seiner Vorgesetzten beigetragen. Aufgrund seiner Qualifikation und Erfolge hätte Leyden ohne Weiteres eine Führungsposition bekleiden können. Da dies aber seine Zeit zu sehr mit Verwaltungsarbeiten belegt hätte, mied er solche Positionen in der Regel wie der Teufel das Weihwasser.

Leyden galt unter anderem als Wiederentdecker des »Falton'schen Formelwerkes«, das der arkonidische Wissenschaftler Toge Falton circa 8000 Jahre vor Leydens Geburt entwickelt hatte. Mithilfe dieser Formel gelang es, auch aus vielen Lichtjahren Entfernung zuverlässige Angaben über mögliche Planeten einer Sonne und deren Eignung zur Entwicklung von Leben zu gewinnen. Im Lauf seiner wissenschaftlichen Karriere entwickelte Leyden dieses Formelwerk ständig weiter.

Impos

Auf der Basis seiner Forschung an der Falton'schen Theorie entdeckte Leyden als Wissenschaftler auf dem Explorerschiff EX-2115 im Frühjahr 2326 das System der gelben Sonne EX-2115-485 mit seinem Riesenplaneten Herkules. Auf dem Mond Impos entdeckte und erforschte er das Observatorium der Oldtimer. (PR 152)

Zu diesem Zeitpunkt war Tyll Leyden auch bereit, in diesem Rahmen seine einzige Führungsposition anzunehmen. Er wurde durch ein Schreiben Perry Rhodans zum Leiter der Wissenschaftler auf Impos gemacht. Merkwürdig war nur, dass dieser sich später nicht mehr daran erinnern konnte, wer ihm dazu geraten hatte. (PR 164, S. 25)

In seiner Freizeit erkundete Tyll Leyden das Observatorium auf eigene Faust, nur von seinem Unterbewusstsein gelenkt, und legte zahlreiche Sternenkarten für den eigenen Gebrauch an. (PR 164)

Am 4. Januar 2327 wurde Impos evakuiert. Aufgrund Leydens Empfehlung wurde das Herkules-System mit der gewaltigen Explosion unzähliger Gravitationsbomben aus dem Normaluniversum geschleudert, um der Gefahr durch das Suprahet zu begegnen. Diese Empfehlung, obwohl ohne Alternative, bereute Leyden auch noch viele Jahre später.

Tombstone

Ebenfalls 2327 entdeckte er die wichtigsten Zusammenhänge zwischen Schreckwürmern, Molkex und Suprahet. Als er mit dem Schreckwurm Peterle zusammenarbeitete, fand er heraus, dass Peterle die Koordinaten von großen Molkexmassen anpeilen konnte. An Bord der TERRANIA reiste Leyden darum mit Peterle und dem älteren Biologen Salor Neev zum Heimatplaneten der Schreckwürmer.

Auf diesem Planeten, Tombstone genannt, gelang es ihm, nicht zuletzt dank zahlreicher Filminformationen und der Unterstützung Peterles, das Vertrauen des ältesten Schreckwurms Ooff und des kompletten Schreckwurmvolks zu gewinnen. Schließlich wurde ein mündlicher Pakt geschlossen, der die Freundschaft der Terraner mit den Schreckwürmern besiegelte.

B-Hormon

Im Jahre 2328 gelang Leyden ein Durchbruch auf dem Gebiet der Hypertron-Physik in der Forschung nach synthetischem B-Hormon. Damit half er auch, eine Waffe gegen die Molkexpanzerung der Raumschiffe der Blues zu entwickeln.

Nach diesen Jahren war Leyden in einem Forschungszentrum auf Terra tätig, das der Explorerflotte angeschlossen war. Daher hatte er immer noch Zugriff auf EX-Einheiten, wenn er sie benötigte – meist in aktiver Umgehung des üblichen Dienstweges. (PR 175, PR 176)

Asoyths Stern

2331 kam Leyden mithilfe einiger Sternenfotografien aus dem Oldtimer-Observatorium der Entartung der Sonne Asoyths Stern auf die Spur. Aufgrund der vier Jahre zuvor von Eysal ausgehenden Schockwelle drohte der Sonne ein »Umkippen«. Die Zyargoff-Komponente der Sonne war labil und wurde zur Trägerwelle einer für normales Leben tödlichen Strahlung (laut Faltons Formel: »negatives Leben«). Die dort befindliche, seit 3000 Jahren abgeschnittene akonische Kolonie konnte gerettet werden – indem sich Leyden über alle Köpfe hinweg an die Akonen des Blauen Systems wandte. Für diese Aktion wurde ihm die EX-2115 zur Verfügung gestellt, auch Reginald Bull und zwei terranische Schlachtschiffe begleiteten ihn. (PR-TB 241)

Stonehenge

Im Jahre 2332 erforschte Tyll Leyden im Zusammenhang mit dem Verschwinden verschiedener Raumschiffe im Solsystem unter anderem Stonehenge. Er vermutete hinter den Steinkreisen einen Transmitter. Reginald Bull stellte ihm für diese Arbeit erneut die EX-2115 zur Verfügung. Nachdem Leyden das Rätsel um die Weltraumfalle Sternenland gelöst hatte, stellte er fest, dass sich seine diesbezüglichen Theorien als falsch erwiesen hatten. (PR-TB 262)

Die Hyperzone

Ebenfalls im Jahre 2332 brachte die Auswertung von Oldtimer-Sternkarten Leyden auf die Spur eines »Loches im Weltraum«. Er flog mit der EX-2115 dorthin und stieß auf die mutierten Nachkommen früher Akonen, die eine sehr fortgeschrittene Technologie entwickelt hatten und auf einem überlichtschnellen Planeten lebten. Im Zuge der Ereignisse wurde die EX-2115 zerstört, und Leyden übersprang durch Zeitdilatation 15 Jahre bis zum Jahre 2347. (PR-TB 270)

Ehrung

Nachkommen der im Jahre 1344 NGZ ins Rote Universum übergewechselten Kopernikaner benannten 949 Jahre Innenzeit später die neu gegründete Stadt Leyden City nach dem Wissenschaftler. (Das Rote Imperium 1)

Quellen