Ultimatum an Unbekannt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 270)
PR0270.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Meister der Insel
Titel: Ultimatum an Unbekannt
Untertitel: Der Zeitagent verrät sein größtes Geheimnis – und die CREST nimmt Kurs auf die Zukunft
Autor: K. H. Scheer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (4 x)
4. Auflage: Themistokles Kanellakis (2 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 4. November 1966
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Cart Rudo, Frasbur, Lemy Danger, John Marshall, Neskin
Handlungszeitraum: 49.988 v. Chr., 49.488 v. Chr., 14.–19. Juni 2404
Handlungsort: Redpoint, Tanos
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 270,
enthalten in Silberband 29

Handlung

Während der tefrodische Zeitagent Frasbur an Bord der CREST III vernommen wird, unterhält sich Atlan mit dem USO-Spezialisten Lemy Danger. Im Laufe des Gespräches erfährt Atlan, dass die Terraner an Bord des Raumschiffes ihm den Spitznamen Beuteterraner gegeben haben.

Das Verhör Frasburs wird von den Mutanten an Bord der CREST III durchgeführt. Frasbur spielt den psychisch Beeinflussten, der versucht, mit allen Mitteln gegen das Verhör zu kämpfen, gibt aber in Wirklichkeit gezielt Informationen über einen Zwischenzeit-Transmitter im System der Sonne Tanos preis. Er versucht diesen Stützpunkt als Nebenstation des galaktischen Zentrumstransmitters darzustellen, um die CREST III dort in eine Falle zu locken. Er bemerkt dabei nicht, dass die Mutanten seine Taktik und damit die Wahrheit erkannt haben.

Der Zwischenzeit-Transmitter auf Tanos ist aber lediglich in der Lage, Objekte 500 Jahre in die relative Zukunft oder Vergangenheit zu senden. Frasbur will die Terraner in der Hoffnung nach Tanos locken, dass sie beim Anflug von dem dortigen mächtigen Raumfort vernichtet werden.

John Marshall unterrichtet Perry Rhodan während einer Besprechung über die durch das Verhör gesammelten Erkenntnisse. Während der Beratung, wie diese Erkenntnisse dazu ausgenutzt werden können, die Situation der CREST III zu verbessern, greift eine Flotte lemurischer Großkampfschiffe die Werftplattform MA-genial der Paddler an, die gemeinsam mit der CREST III um die Sonne Redpoint kreist.

Rhodan versucht, mit der CREST III der Werftplattform zur Hilfe zu eilen, kann jedoch gegen den präzise und geschickt vorgetragenen Angriff der Lemurer nichts unternehmen und muss zusehen, wie die Plattform vernichtet wird und er damit den einzigen Stützpunkt in der Vergangenheit verliert. Er entgeht mit der CREST III nur mühsam selbst der Vernichtung und flieht in den Linearraum, um sich den Lemurern zu entziehen.

Atlan nutzt diese Niederlage aus, um den Vorschlag zu unterbreiten, den Zwischenzeit-Transmitter auf Tanos zu benutzen, um die CREST III 500 Jahre in die relative Zukunft zu versetzen, denn dann würde sie zumindest von den Lemurern nicht mehr gejagt werden können. Es spiele für die allgemeine Situation der CREST III keine Rolle, ob sie sich im Jahre 49.988 oder 49.488 vor Christi Geburt aufhalte. Rhodan und ein Teil der Besatzung sind nicht angetan von der Idee. Der Chefmathematiker Hong Kao der CREST III hat den Vorschlag von der Bordpositronik auswerten lassen und unterstützt den Vorschlag Atlans.

In weiteren Verhören Frasburs wird schließlich festgestellt, dass das Tanos-System mit dem Wegasystem identisch ist; der Zwischenzeit-Transmitter befindet sich somit auf dem sechsten Planeten des Wegasystems, geschützt durch ein überstarkes Raumfort auf dem Nordpol des Planeten, das die Energien der Sonne Wega anzapfen kann.

Perry Rhodan und Atlan begeben sich gemeinsam in den Verhörraum, um Frasbur weiter in Sicherheit zu wiegen und ihn der Meinung sein zu lassen, die Terraner wären auf seine falschen Angaben hereingefallen, um weitere Informationen von Frasbur zu erhalten.

Rhodan hat mittlerweile die Idee Atlans durchdacht und anerkannt. Er beginnt, gemeinsam mit den führenden Männern der CREST III einen Einsatzplan auszuarbeiten.

Als dieser nach langen Besprechungen minutiös ausgearbeitet vorliegt, macht sich die CREST III am 18. Juni auf den Weg in das Wega-System. Atlan unternimmt mit Melbar Kasom einen risikoreichen Erkundungsflug an Bord von zwei Moskito-Jets über den Planeten, um die genaue Position des Raumforts und des Zwischenzeit-Transmitters zu ermitteln. An Bord seiner Moskito-Jet fungiert Don Redhorse als Ortungsnavigator. Lemy Danger begleitet ihn ebenfalls. Ihnen gelingt es, mit waghalsigen Manövern ausgezeichnete Aufnahmen des Planeten und der gesuchten Positionen zu machen, die in der Folge als Grundlage für die weitere Planung des Einsatzes benutzt werden. Sie entdecken auch, dass der Planet Ferrol im Wega-System von den Halutern angegriffen und radioaktiv verseucht wurde. Es wird somit klar, dass die Ferronen ebenfalls Nachkommen lemurischer Kolonisten sind, die aufgrund der radioaktiven Strahlung mutiert sind.

Am 19. Juni erfolgt schließlich der Einsatz. Die CREST III versucht mit einem präzisen Manöver an einem genau berechneten Punkt über dem Nordpol von Tanos VI zu erscheinen und mit einem Blitzangriff das Raumfort zu vernichten, bevor es diesem gelingt, die Sonne anzuzapfen und die CREST III anzugreifen. Trotz der genauen Planung gelingt es der CREST III jedoch nicht, genau an dem gewünschten Punkt in den normalen Raum einzudringen, sie kann jedoch das Raumfort gerade noch rechtzeitig vernichten und beginnt anschließend scheinbar die Suche nach der Station des Zwischenzeit-Transmitters. Sie wollen die Besatzung dazu verleiten, die CREST III in die Zukunft zu versetzen.

Frasbur hat mittlerweile erkannt, dass sein Plan nicht aufgegangen ist, und verfällt scheinbar in Raserei. Atlan manipuliert den Tefroder aber, um auch die letzten benötigten Informationen über den Zugang zu der Station zu erhalten, denn die Auswertung der erhaltenen Daten hat ergeben, dass die Station gemeinsam mit der CREST III in die Zukunft versetzt wird. Die Station muss also nach der erfolgten Versetzung in die Zukunft erobert werden, um zu verhindern, dass es den Meistern der Insel gelingt, weiter der CREST III auf der Fährte zu bleiben.

Als die CREST III einen in der Nähe der Station befindlichen Bergrücken mit Thermogeschützen angreift, wird der Kommandant der Station nervös und aktiviert den Zwischenzeit-Transmitter und versetzt damit sich selbst und die CREST III 500 Jahre in die relative Zukunft.

Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, bringen die Teleporter Tako Kakuta, Ras Tschubai und Gucky die besten Kämpfer und alle Mutanten als Vorhut in die Station, um einen Zugang für weitere Landetruppen zu schaffen. Es gelingt ihnen, die Schutzschirme der Station auszuschalten und Zugangswege für die Landetruppen in die Station zu schaffen und einige Männer der Besatzung der Station zu töten. Die Kommandokuppel der Station wird jedoch von einem unabhängigen Schutzschirm geschützt, der nur von unterhalb der Kuppel durchdrungen werden kann.

Atlan setzt sich mit Neskin, dem Kommandanten der Station, in Verbindung und fordert ihn zur sofortigen Kapitulation und Übergabe des Stützpunktes auf, andernfalls sei er gezwungen, von unten in die Station einzudringen und die Kommandokuppel mithilfe von Thermogeschützen zu vernichten.

Neskin, wahrscheinlich ebenfalls ein Zeitagent der Meister der Insel, sieht keinen Ausweg aus der Situation und erschießt die Männer seiner Besatzung. Anschließend setzt er sich mit Atlan in Verbindung und teilt ihm mit, dass er die Kuppel nur deshalb übergibt, um den Stützpunkt unversehrt für die Meister der Insel zu erhalten. Er warnt die Männer der CREST III, dass bereits weitere Truppen unterwegs seien. Er schaltet den Schutzschirm ab, doch bevor die Männer um Atlan zu ihm vordringen können, nimmt er sich ebenfalls das Leben.

Anmerkung

Aus dem Jahr 2404 hat es die CREST III in die Zeit 49.988 v. Chr. verschlagen, also 52.391 Jahre in die Vergangenheit, nicht 52.392 wie im Vorspann angegeben.

Innenillustrationen