Verkonder

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Der Havare Verkonder war ein Sonderbeauftragter des Neffen Chirmor Flog im Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis. Er war ein Wahrheitsspürer.

Charakterisierung

Er war ehrgeizig und wollte Karriere machen. Dem Neffen gegenüber war er loyal, da dies seinen gesellschaftlichen Aufstieg beschleunigen würde. Mitleid gegenüber anderen Lebewesen war ihm weitgehend fremd; er betrachtete sie eher aus einer wissenschaftlichen Perspektive heraus. (Atlan 422)

Verkonder war von seiner Fähigkeit als Wahrheitsspürer sehr überzeugt, und dadurch etwas überheblich. Er gab sich bewusst souverän und unerschütterlich. Im Laufe der Abenteuer zeigte es sich jedoch, dass er relativ leicht die Nerven verlor, wenn es brenzlig wurde. Denn Überraschungen hasste er ebenso sehr, wie er einen der Wutausbrüche des Neffen fürchtete. (Atlan 422)

Er war ein Meister im Anwenden von Psychotricks. Er war es gewohnt, dass selbst hochstehende Militärs ihn mit Respekt und sogar Ehrfurcht behandelten. Er gehörte zu den wenigen Lebewesen, die über die Entstehungsgeschichte der Scuddamoren informiert waren. Dabei mochte er diese mutierten Kreaturen überhaupt nicht. Denn deren Gedanken waren stets erfüllt von negativen Gefühlen wie Bosheit, Schurkerei, Häme und Niedertracht.

Fähigkeit

Verkonder verfügte über die Parafähigkeit des Wahrheitsspürens. Damit konnte er feststellen, ob andere die Wahrheit sagten. Und zwar selbst dann, wenn diese sich selbst belogen, und von dieser Lüge felsenfest überzeugt waren. (Atlan 422)

Geschichte

Im Jahre 2650 forderte der Scuddamore Yärling, Kommandant des Stützpunkts auf Dykoor, vom Neffen Unterstützung bei einem schwierigen Fall an. Chirmor Flog schickte daraufhin Verkonder zu diesem Sumpfplaneten. Er wurde in den Stützpunkt gebracht, wo er sich um den Gefangenen Atlan kümmern sollte. Der König von Atlantis war nämlich verrückt geworden. (Atlan 422)

Verkonder setzte in mehreren Sitzungen seine Paragabe ein. Atlans Bewusstsein konnte er wegen dessen Mentalstabilisierung keinerlei Informationen entlocken. Aber es gelang ihm, mit seinem Extrasinn in Kontakt zu treten. Verkonder war lange überzeugt, dass der Extrasinn das eigentliche Bewusstsein des Arkoniden darstellte. Auf diese Weise erfuhr er, was sich in den letzten Tagen zugetragen hatte. Es gelang ihm, Atlan aus dem Wahnsinn zurück in die Realität zu holen. Dabei erfuhr er auch, dass es nicht Atlan und Thalia waren, die für die Fehlfunktion der Ärgetzos verantwortlich waren. Das berichtete er Yärling, welcher genau davon ausgegangen war, und sein ganzes Bestreben darauf aufgebaut hatte. Der Havare legte Yärling nahe, sich selbst zu richten, bevor es die Henker des Neffen taten, was dieser wenig später in die Tat umsetzte. (Atlan 422)

Außerdem erfuhr Verkonder, welche Bedeutung Atlans Zellaktivator hatte. Insgeheim spitzte er darauf, eines Tages in den Besitz des Geräts zu kommen. In diesem Falle hätte er sich nicht mehr ins Freie gewagt, denn er würde sein unsterbliches Leben nicht leichtfertig auf Spiel gesetzt haben wollen. Und weiter, dass es sehr wohl aus Atlans Brust entfernt werden konnte, ohne sich dabei selbst zu zerstören. Doch dieses Geheimnis behielt er vorläufig für sich. Verkonder erstattete Bericht nach Säggallo und war angenehm überrascht, als das schnelle Kurierschiff KIERMELL geschickt wurde, um ihn und den Arkoniden abzuholen, und nach Cyrsic zu bringen. (Atlan 422)

Auf dieser Welt wurden ihnen Quartiere zugewiesen, und die Untersuchungen von Atlans Zellaktivator begannen. Der erste Projektor, der die Strahlung nachahmen sollte, erzielte nicht den gewünschten Erfolg. Nicht nur das, die gesamte Natur im Umkreis des Forschungszentrums Gul-Goar spielte immer mehr verrückt. Als Verkonder an Korlin, einem Mitglied des Triumvirats, welches über Cyrsic herrschte, verriet, dass der Zellaktivator gefahrlos aus Atlans Brust operiert werden konnte, war es schon zu spät. Während der Operation drehte die Natur völlig durch. Tiere fielen übereinander und über die Besatzung her, Pflanzen wurden beweglich und zerstörten, was in ihre Reichweite kam. Verkonder wurde durch einstürzende Mauerteile bewusstlos geschlagen und teilweise unter ihnen begraben. Erst der aus seiner Narkose erwachte Arkonide konnte ihn befreien. (Atlan 423)

Sie stellten fest, dass der Zellaktivator gestohlen worden war, und begaben sich auf die Suche. Inzwischen waren die Generatoren der Zellaktivator-Nachbildung längst durchgebrannt oder zerstört worden, und die Natur beruhigte sich allmählich. Dennoch wurden sie von armlangen Flugechsen angegriffen, und konnten sich nur mit Mühe zu einem Gebäude retten. Das Erscheinen eines riesigen Organschiffs, der KYR, beendete den Angriff der Flugechsen. Dessen Kommandant Wassleng ließ sich über die Vorfälle berichten, und unterstützte sie bei ihrer Suche. (Atlan 423)

Atlan bastelte sich ein Peilgerät, das den Zellaktivator aufspüren konnte, und folgte in Begleitung Verkonders den Impulsen. Nach einer sehr gefährlichen Nacht im Dschungel Cyrsics entdeckten sie das Gerät endlich auf einer Lichtung, umgeben von Dedramixxis. Die an sich sehr gefährlichen Tiere fühlten sich in der Strahlung des Zellaktivators sehr wohl. Atlan gelang es, ihn im Austausch gegen die Große Plejade zu entwenden, und hängte ihn sich wieder um. Sie kehrten zur KYR zurück, die sofort Bericht nach Säggallo erstattete. (Atlan 423)

Wenig später wurden sie mit der KYR zu einem anderen Planeten gebracht. Auf Jardiehanoor konnte das riesige Schiff nicht landen, weshalb Atlan und Verkonder mit einem Beiboot zum Stützpunkt der Scuddamoren geschickt wurden. Doch sie stürzten wegen einer elektrostatischen Entladung ab, die das Beiboot traf. Verkonder wurde von Atlan in letzter Minute aus dem brennenden Wrack gerettet. (Atlan 425)

Auf ihrer Suche nach dem Stützpunkt wurden sie von rätselhaften Staubgebilden angegriffen, und auch einige Pflanzen waren ihnen feindlich gesinnt. Schließlich erreichten sie eine futuristisch wirkende Stadt, die von humanoiden Wesen bewohnt wurde. Anfangs waren diese völlig lethargisch und an ihnen desinteressiert, aber dann erwachten sie zur Aktivität. Es wurde ein gnomenhaftes Wesen in einem Käfig hereingeführt, welches als Chirmor Flog bezeichnet wurde. Verkonder nahm so gut es ging Einfluss auf Atlans Extrasinn, um den Neffen zu befreien. Das gelang tatsächlich, aber auf der Flucht aus der Stadt stellte sich heraus, dass alles – Stadt, Bewohner und Chirmor Flog – nur materielle Projektionen aus rotem Staub waren, welche von den Kerneeten erzeugt worden waren. Ein Trupp Scuddamoren unter Darziner zerstörte alles mit speziell dafür konstruierten Projektoren. (Atlan 425)

Nach diesem Abenteuer wurden sie endlich nach Säggallo gebracht. Verkonder, dessen größter Wunsch es gewesen wäre, dem Neffen persönlich zu begegnen, und von ihm ausgezeichnet zu werden, durfte Atlan aber nicht begleiten. (Atlan 426)

Quellen

Atlan 422, Atlan 423, Atlan 425, Atlan 426