WAGEIO

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Die WAGEIO war eine Karracke der Kosmischen Hanse, die bis 446 NGZ als Flaggschiff der Pinwheel Information Group (PIG) diente. (PR 1312, PR 1337)

Anmerkung: In PR 1293 – Computer ist der Name des Raumschiffs WAIGEO; siehe dazu auch hier. In PR 1314, Kap. 7 heißt das Schiff infolge eines Druckfehlers KARRACKE WAGEID.
PR1337.jpg
Heft: PR 1337
© Heinrich Bauer Verlag KG

Technische Details

Das ehemalige 1500-Meter-Keilraumschiff der Orbiter besaß nicht eben die modernste Ausstattung, war aber dem technischen Stand der Völker von Pinwheel weit voraus. Als primäre Energieproduzenten für den Metagrav dienten zwei Hypertrop-Zapfer. (PR 1337)

Anmerkung: In PR 1337, Kap. 3 heißt es einmal fälschlicherweise Hypertronzapfer.

Armiert war die WAGEIO mit Irregulator-Strahlern, Anti-Materie-Strahlern und einem Paratronschirm. (PR 1337)

An Bord gab es außerdem einen Transmitter. (PR 1337)

Beiboote

Die WAGEIO war mit mindestens fünf je 70 Meter großen Beibooten ausgerüstet. (PR 1337)

Dazu kam zeitweise die Space-Jet BIGGI. (PR 1312)

Besatzung

Die WAGEIO hatte etwa 50 Besatzungsmitglieder. (PR 1337)

Bekannte Besatzungsmitglieder

Geschichte

430–431 NGZ

Anfang des Jahres 430 NGZ erhielt Nikki Frickel das Kommando über die WAGEIO. (PR 1292)

Zur Erinnerung an ihre Zeit als Nachtbummler von Waigeo sollte das Schiff ursprünglich WAIGEO heißen, aber aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses in der Nacht vor dem notwendigen Behördengang war Narktor nicht mehr in der Lage, sich an den Namen des Stützpunktes zu erinnern, auf dem das Triumvirat damals stationiert war. Aus einem Namenskatalog der Springer wählte Narktor versehentlich WAGEIO als Schiffsnamen aus. Von einer Korrektur wurde aufgrund des bürokratischen Aufwands abgesehen. (PR 1327)

Die WAGEIO wurde zusammen mit einem guten Dutzend anderer Raumschiffe nach Pinwheel entsandt, um heimlich die Kartanin und die Maakar zu überwachen. Zur Jahresmitte operierte die WAGEIO überwiegend in der Nähe von Kartan, der Hauptwelt der Kartanin. Dort lag die MASURA vor Anker, das Schiff von Dao-Lin-H'ay, die in einem Husarenstück einen Parataufänger erbeutet hatte. Die Galaktiker beobachteten die Verladung des Fängers in eine Planetenfähre und die Überführung nach Vaalusa. In einem unterirdischen Stützpunkt fand ein von Frickel geführtes Spionagekommando einen Werftkomplex vor. Hier produzierten die Kartanin einen bisher unbekannten, über Zusatztriebwerke verfügenden Fernraumschiffstyp. Die Spione mussten fliehen, als Esper ihre Anwesenheit entdeckten. Die WAGEIO nahm sie auf und zerstörte den Teil des Stützpunkts, in dem der Parataufänger stand. (PR 1292)

Am 30. Juli 430 NGZ traf sich die WAGEIO mit der RAKAL WOOLVER in der Peripherie von Pinwheel. Frickel informierte Homer G. Adams über die Geschehnisse. Der an Bord des Ultraschlachtschiffes ausgehandelte Friedensvertrag mit den Kartanin sah jedoch vor, auf jedwede Einflussnahme in den jeweiligen Heimatgalaxien der Gegenseite zu verzichten. Die Galaktiker mussten aus Pinwheel abziehen. (PR 1292)

Im Jahre 431 NGZ änderte Adams seine Meinung und rief die Pinwheel Information Group ins Leben. (PR 1312)

446 NGZ

Vom 12. März bis 20. März 446 NGZ beteiligte sich die WAGEIO unter dem Kommando von Wido Helfrich an dem Unternehmen Lao-Sinh im He-Qi-System. Er flog ein Ablenkungsmanöver, damit Nikki Frickel mit der Space-Jet NIOBE unbemerkt in die Atmosphäre des Gasriesen Lian eintauchen konnte. Die WAGEIO zog sich aus dem System zurück und verbarg sich im Ortungsschutz einer vierzig Lichtjahre entfernten Sonne. Die Mannschaft der NIOBE beobachtete, wie die Kartanin innerhalb weniger Tage im Wikipedia-logo.pngOrbit aus annähernd 200.000 Einzelteilen ein Fernraumschiff des UMBALI-Typs zusammenbauten. Am 17. März startete die KLOOM und verließ das System. Die Besatzung der WAGEIO, die sich dem He-Qi-System wieder bis auf fünf Lichtjahre genähert hatte, beobachtete den Start. Wido Helfrich nahm die Verfolgung auf. 70 Lichtjahre jenseits des Randes von Pinwheel traf sich die KLOOM zu einem Rendezvousmanöver mit einer Ernteeinheit aus Fornax, von der geschätzt etwa fünfzig Tonnen Paratau umgeladen wurden. Dann setzte die KLOOM den Flug fort und nach etwa zwei Tagen stand unumstößlich fest: Ihr Ziel war die Mächtigkeitsballung Estartu. Die WAGEIO drehte um. (PR 1312)

Mit einer kleinen Flotte, der auch die NIOBE und die WAGEIO angehörten, lauerte die Pinwheel Information Group (PIG) Ende März der aus Estartu eintreffenden SANAA auf und stellte sie rund 10.000 Lichtjahre von Kartan entfernt. Protektorin Dao-Lin-H'ay entzog sich dem Zugriff durch Flucht mit einem Beiboot. Nach ergebnislosen Verhören entließ Wido Helfrich am 3. April die SANAA mit der gesamten Besatzung in die Freiheit. (PR 1313, PR 1314)

Mitte Juni 446 NGZ ging die WAGEIO in einem sternenlosen Randbezirk von Pinwheel Hinweisen auf den Aufenthaltsort der Wissenden der Kartanin nach. Wie aus dem Nichts tauchte ein Fernraumschiff des MASURA-Typs auf und floh; die WAGEIO nahm sofort die Verfolgung auf. Nach einer wilden Jagd konnte die WAGEIO das verfolgte Schiff – die ARDUSTAAR – auf dem Planeten Nyrello stellen. Die vermeintlichen Wissenden erwiesen sich zwar als Täuschungsmanöver, aber Nikki Frickel konnte Dao-Lin-H'ay festnehmen. (PR 1327)

Von diesem Moment an begannen die Kartanin mit einer gnadenlosen Hatz auf die WAGEIO. Alle Versuche, sie abzuschütteln oder die Gefangene an einen sicheren Ort zu überführen, scheiterten. Schließlich wurde die WAGEIO nach drei Monaten Hetzjagd und mehreren heftigen Gefechten in der Nähe des Elmsfeuer-Nebels von einer Übermacht gestellt. Hunderte von Espern materialisierten auf dem Schiff und überwältigten die Besatzung systematisch mit ihren Parafähigkeiten. Nikki Frickel erkannte, dass der Kampf verloren war. Sie beauftragte ihren Stellvertreter Narktor, das Schiff an die Angreifer zu übergeben. Dieser pumpte sich mit Anti-KM-Serum voll, um sich vor den Espern zu schützen, was aber nur teilweise funktionierte. Frickel entkam mit Dao-Lin und fünf Begleitern an Bord eines Beiboots, mit dem sie in den Elmsfeuer-Nebel eintauchten. Die Kartanin mussten die Verfolgung aufgeben, denn der Nebel war für sie raknor, also tabu. Dafür nahmen sie alle Besatzungsmitglieder der WAGEIO gefangen und stürzten das Schiff in eine nahe Sonne. (PR 1337)

Quellen

PR 1292, PR 1312, PR 1313, PR 1314, PR 1327, PR 1337