Walkers

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Das Volk der Walkers ist auf dem Planeten Trobos im Scorch-System heimisch. Bis zur Zerstörung OLD MANS lebten auch Walker auf zwei der zwölf Plattformen des Trägerschiffes.

PR0304.jpg
Heft: PR 304
© Heinrich Bauer Verlag KG

Namensgebung

Ihren Namen verdanken die Walkers dem Oberst der Solaren Flotte Don Redhorse. Er bezeichnete diese Wesen erstmalig so, als er mit einigen anderen überlebenden Besatzungsmitgliedern der BLACK HILLS mit einer Space-Jet auf einer der Sektionen OLD MANS notlandete und bei der Erkundung auf die Walkers stieß. (PR 301, S.42)

Erscheinungsbild

Ein Walker sieht aus wie eine Riesenraupe, ist zwei Meter lang und etwa vierzig Zentimeter dick. Die Walkers bewegen sich auf Spinnenbeinen fort. Der Körper ist mit einem rötlichen Pelz bewachsen, welcher beim Gehen auf dem Boden schleift. Der Kopf ähnelt dem eines terranischen Seehunds und besitzt zwei große Augen, ein breites Maul und verkümmerte Ohren. Unmittelbar hinter dem Kopf sitzen zwei kräftige Arme mit geschickten, sechsfingrigen Händen.

Bekannte Walkers

Geschichte

Degenerierte von OLD MAN

Die erste Begegnung der Terraner mit den Walkers fand 2435 auf OLD MAN statt. Die dortigen Walkers waren degeneriert und besaßen nur noch sechs Spinnenbeine anstatt zwölf. Sie hatten gerade noch genug Wissen, um die technischen Anlagen der zwei von ihnen bewohnten Sektionen – die Plattformen III und IV bedienen zu können, sprachen aber fließend Interkosmo. Sie programmierten die Roboter OLD MANS, um sich von ihnen bedienen zu lassen und ihnen Befehle geben zu können. Aus diesem Grund wurden die Sektionen III und IV vom Kommandogehirn OLD MANS, Rog Fanther, als Ödsektionen bezeichnet.

Die Walkers nahmen das auf Plattform III landende Team von Oberst Don Redhorse fest, das von den Ultraschlachtschiffen OLD MANS abgeschossen wurde. Redhorse überredete ihren Anführer Burnett, die Terraner frei zu lassen. Dies geschah auch, die Terraner wurden mit einem geringen Sauerstoffvorrat ausgestattet und durften von OLD MAN fliehen.

Zivilisation auf Trobos

Am 16. Dezember 2436 bereiste ein Einsatzkommando der CREST V den Planeten Trobos, um nähere Informationen über OLD MAN zu erhalten, die dort von Gus Barnard versteckt worden sein könnten. Dort hatten die Walkers riesige Trichterbauten errichtet, um sich vor den wilden Raubtieren des Dschungels auf Trobos zu schützen. Die Trichter ragen jeweils 100 km in die Höhe und sind an der oberen Öffnung 5 km breit.

Anmerkung: Perry Rhodan und seine Begleiter haben Grund zu der Annahme, dass die Lemurer den immigrierten Walkers die Trichterbauten zur Verfügung gestellt haben, als sie OLD MAN erbauten. Die Walkers dagegen haben nach den verstrichenen Jahrzehntausenden die Lemurer offenbar vergessen und betrachten ihre Zuflucht als Eigenkonstruktion.

Diese Walkers sind deutlich kräftiger, haben ausgeprägte Spinndrüsen und ihre ursprünglichen zwölf Beine behalten. Mithilfe seiner Spinndrüsen kann jeder Walker mehrere Kilometer stabilen Faden am Tag produzieren, einer der wichtigsten Rohstoffe des Volks. Aus den Fäden werden zahllose Gegenstände des täglichen Gebrauchs hergestellt, etwa stahlharte Verstrebungen, Leuchtkörper, Aufzüge oder Gefäße, deren zähe Grundsubstanz mit einer organischen Flüssigkeit fixiert wird. Außerdem können die Walker Blasen herstellen, in die sie komprimierte Luft füllen. Die Blasen, in denen 50-facher Atmosphärendruck herrscht, können dann in die oberen Trichterstockwerke transportiert werden, um die dortige Sauerstoffversorgung zu gewährleisten. Auch in diesen Stockwerken gibt es keine Druckschleusen, stattdessen werden mithilfe von Sauerstoffblasen an den Wänden und zahllosen Ventilen die Räume stets mit Frischluft versorgt.

Walker-Jäger, die sich mit eher primitiven Waffen auf die Bodenoberfläche begeben, werden wie Helden behandelt, da sie ihr Leben im tödlichen Dschungel aufs Spiel setzen.

Perry Rhodan, Gucky und der Anthropologe Sergej Chuzijew landeten auf der Planetenoberfläche. Die Walkers bereiteten ihnen einen frostigen Empfang, da sie alle Lebewesen, die aus dem Dschungel kommen, als feindlich einstuften. Von Anfang an wurden die Terraner und der Mausbiber als zum Tode Verurteilte behandelt. Lediglich zur Befragung ließ der misstrauische Regon die Gefangenen am Leben und brachte sie in obere Stockwerke, wo die vornehmeren und bedeutenden Walkers lebten.

Dort wurden sie von Snogletto verhört, dem das Wohl seines Volkes sehr am Herzen lag. Da jeder Rück- oder Fortschritt seiner Ansicht nach das komplizierte Gleichgewicht im Leben der Walkers zerstören könnte, stand er den Gefangenen ebenfalls extrem ablehnend gegenüber. Schließlich ließ Rhodan Tako Kakuta als Verstärkung holen, um den Walkers ein modernes Kompressoraggregat zur Verfügung zu stellen. Innerhalb von Sekunden ließen sich damit vollautomatisch die Luftbehälter füllen, was den handbetriebenen Anlagen der Walkers deutlich überlegen war. Diese Technologie überzeugte auch Snogletto, mit den seltsamen Fremden Frieden zu schließen. Nach einigen Stunden, in denen er mit anderen Trichter-Oberhäuptern verhandelte, erteilte er der CREST V eine Aufenthaltsgenehmigung über drei Tage auf Trobos.

Quellen

PR 301, PR 378