Walzenraumschiff

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt den Raumschiffstyp der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für den Raumschiffstyp der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Walzenraumer (PR Neo).

Walzenraumschiffe, kurz Walzenraumer oder Walzenschiffe, sind Raumschiffe, deren Design auf der geometrischen Grundform eines Zylinders basiert: also langgestreckt mit einem runden Querschnitt. Das Verhältnis von Länge zu Durchmesser beträgt selten mehr als den Faktor 6; alles darüber hinaus wird selten als Walze, sondern eher als Pfeil- oder Bleistiftraumer bezeichnet. Bug und Heck haben dessen ungeachtet meist eine typische Form. Dieser Schiffstyp ist weit verbreitet; unabhängig voneinander haben zahlreiche raumfahrende Völker das Konzept des Walzenraumers entwickelt.

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Heft: PR 2634
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 669
© Heinrich Bauer Verlag KG

Beschreibung

Es gibt unterschiedliche Konstruktionsansätze. Für den Einsatz im luftleeren Raum ist es prinzipiell nicht notwendig, aerodynamische Gesichtspunkte zu beachten. Die einfachste Walzenform, ein Zylinder mit plattem Bug und Heck, wird nur von wenigen Völkern gewählt. Die meisten Völker mit Walzenraumern bringen am Bug eine Spitze oder eine Abrundung an. In solchen Fällen wird auch von »raketenförmigen« beziehungsweise »torpedoförmigen« Schiffen gesprochen.

Der Vorteil bei einer solchen Bauweise ist, dass sie, wenn sie ohne ablenkende Energieschutzschirme in eine Atmosphäre eindringen, dieselbe weniger verwirbeln und somit weniger Luftwiderstand ausüben. Mit zunehmender Größe des Schiffs nimmt dieser Vorteil allerdings stark ab. Der vermutliche Ursprung der Bugspitze liegt vermutlich oft in der Vergangenheit, als das Volk gerade erst den Weltraum eroberte und auf eine aerodynamische Form angewiesen war. Auch die Terraner bauten ihr Mondlandeschiff STARDUST und die beiden Schwesterschiffe in Raketenform, stiegen jedoch rasch auf die arkonidische Kugelbauweise um.

Es gibt offenbar ein optimales Verhältnis vom Rumpfdurchmesser zur Länge eines Walzenraumers. Bei einem Großteil der Konstruktionen beträgt dieses Verhältnis 1:4 bis 1:5. Wächst das Verhältnis noch mehr in die Länge, leiden Manövrierfähigkeit und Statik des übermäßig schlanken Schiffs.
Bei zunehmendem Durchmesser erreicht das Fahrzeug hingegen »Scheibenform« und wird voluminöser bei nur geringfügig wachsender Oberfläche. Ein Erbauer, der maximales Volumen in geringer Oberfläche unterbringen will, wählt dann gerne andere Bauformen, zum Beispiel Würfel, Quader oder Kugel.

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Walzenraumer der Springer
© Lothar Bauer (Benutzer:Valgard)

Milchstraße

In der Milchstraße besonders bekannt sind die Walzenraumer der Springer, auch als Springer-Walzen bezeichnet. (PR 28) Die für Lemurer-Nachfahren untypische Bauweise haben die Springer von den Maahks übernommen, nachdem jene in den Methankriegen von den Arkoniden besiegt worden waren. Ursprünglich kaperten die Springer die wracken Raumschiffe und bauten sie als Frachter wieder auf – die Raumschiffsproduktion der Arkoniden und ihrer Brudervölker konzentrierte sich zu dieser Zeit verständlicherweise auf die Kriegsproduktion und ließ so keine Kapazitäten für die Produktion von Handelsraumern zu.

Völker mit Walzenraumern

In dieser Tabelle werden Besonderheiten bei den Walzenraumern der verschiedenen Völker kurz dargestellt.

Volk übliche Größe Verhältnis Breite : Länge Bemerkungen Quellen
Algorrian
Aras ähnlich den Walzen der Springer PR 153
Baolin-Nda 450 m Bau im Zuge eines Großprojekts, ansonsten unüblich
Caliguren 1000 m eingebuchtet an den Enden PR 1891
Druuf 490 m 1:5,2 (bei kleinen Bauten 1:3) abgerundete Enden Silberband 8 – RZ
Dumfries 3000 m 1:6 sehr spitzer Bug (»Raketenform«), dickeres Mittelsegment, trichterförmiges Landeheck PR 639 – RZ, PR 643 – RZ (s. hier)
Gaids 200 m 1:4,4 spitzer Bug, d. h. »Raketenform« PR 255, PR 2524
Gharrer PR 1946
Hamaraden 900 m
Hijthi
Kelosker Bug abgerundet, d. h. »Torpedoform«; Walzen nur bei Frachtern
Kosmokraten 7000 m 1:4,7 (kleinere Bauten: 1:4,5) Kobaltblaue Walze
Laren 740 m 1:1,64 Schwerer Troventaar Posbi-Krieg 2
Maahks 2500 m 1:5 Bug spitz zulaufend, d. h. »Raketenform« PR 495 – RZ
Maahks im Auftrag der MdI 1000 m 1:10 schwarze Bleistiftraumschiffe PR 214, PR 218 ff.
Mooghs 300 m 1:6 halbrunder Bug, d. h. »Torpedoform«, trichterförmige Heckerweiterung PR 357
Mograk
Red Chy 300 m »relativ schlank« gekrümmte und verdrehte Bauweise
Schohaaken PR 2400 ff.
Schwarmvölker
Shuftarr 1000 m relativ dicke, plumpe Bauweise
Skoars 720 m 1:4,5 Spitze abgerundet, d. h. »Raketenform« PR 819 – RZ
Soltener 80 m Handelsschiffe in »Zigarrenform« PR 97
Springer je höher der Rang, desto größer das Schiff 1:5 »Torpedoform«, Angaben für Handelsschiffe PR 28
Sreaker PR 1123
Tazolen 1200 m 1:13,3 Pfeilschiffe und Elcoxol-Schiffe PR 1967
Tiuphoren 5000 m 1:5 im hinteren Drittel von einen Ring umgeben, an dem bis zu 28 Beiboote angedockt werden können PR 2800
Topsider 410 m 1:10 »Raketenform«, mit stabilisierendem Mittelkugelteil PR 10, PR 2116
Überschwere 1200 m 1:4,6 »Torpedoform«, Angaben für große Kampfraumer PR 847 – RZ
UFOnauten Mutterschiffe PR 999 – RZ
Xiritten

Darstellungen

Quellen