Xuura

Xuura ist der zweite von insgesamt drei Planeten einer gelben Sonne in der Milchstraße.

Übersicht

Es handelt sich um eine Sauerstoffwelt mit erträglichen Durchschnittstemperaturen. Ein riesiger Kontinent wird durch kleine Ozeane von größeren Inseln getrennt. Die Vegetation ist spärlich. Die Steppenlandschaft wird von flachen Höhenzügen aufgelockert.

Im Jahre 10.499 da Ark war Xuura eine arkonidische Stützpunktwelt. Die Station besaß einen quadratischen Grundriss und erreichte eine Höhe von zehn Metern. Der größte Teil des Stützpunktes befand sich unter der Oberfläche. In den obersten Etagen war ein Abwehrfort eingerichtet, das mit modernsten positronischen Steueranlagen, Lenkraketenwerfern, weitreichenden Fernortungsanlagen und schweren Energiegeschützen ausgerüstet war.

Am Fuße eines Gebirges vor einer Steilwand wurde eine Forschungsstation errichtet. Drei Kuppelbauten wurden von breiten Gängen miteinander verbunden. Erde hatte sich auf den Kuppeln abgelagert und Gras wuchs daraus hervor.

Insekten

Die Tiere sind fünf bis zehn Zentimeter groß, besitzen einen schlanken, rötlichen Körper und eine große Flügelspannweite. Sie treten in großen Schwärmen auf. Die Tiere ernähren sich von Pflanzen. Das Volk wird von einer telepathisch veranlagten Königin geführt.

Ein besonders aggressiver Stamm der Insekten sind die M-Kschadoors. (Atlan 289)

Geschichte

Als die Arkoniden auf Xuura landeten und einen Stützpunkt errichteten, legten sie auch eine Forschungsstation an. Die beiden Wissenschaftler Ädirou und Bälthir Geigo begannen mit ihren Experimenten. Um die Tiere unter ihre Kontrolle zu bringen, fingen sie die Königin dieses Volkes ein. Als Versuchskaninchen für ihre Experimente dienten die Männer und Frauen der Stützpunktbesatzung.

Die Insekten begannen, über die Arkoniden des Stützpunktes auf Xuura herzufallen und sie zu stechen. Vertilgungsmittel wurden eingesetzt. Nach anfänglicher Dezimierung wurden die Tiere allerdings schnell wieder zahlreicher. Die Mittel erzielten keine Wirkung mehr. Mit gesteigerter Angriffslust fielen die Insekten über alle Personen her, die auf der Planetenoberfläche erschienen. Das von etwa 20 bis 40 Insekten gestochene Opfer verlor das Bewusstsein, kam aber wieder von selbst zu sich. Ein teilnahmsloser, apathischer Zustand des Gestochenen war zu bemerken. Die Arbeit wurde vernachlässigt. Aus den beim Stich unter die Haut platzierten Eiern schlüpften nach einiger Zeit Maden, die den Gestochenen von innen heraus auffraßen.

Im Jahre 10.499 da Ark landete die VARIHJA nahe dem Stützpunkt. Die ursprüngliche Besatzung unter Drahmosch Garzohn musste das Schiff verlassen. Heruntergekommene Flottenangehörige kamen den Männern entgegen. Die Mitglieder der Stützpunktbesatzung waren so lethargisch, dass sie nicht daran interessiert waren, den Kristallprinzen gefangen zu nehmen.

Am Himmel tauchten zwei Wolken flugfähiger Insekten auf. Die sich im Freien aufhaltenden Arkoniden wurden von den Tieren gestochen.

Als sich Atlan und Mexon mit einem Gleiter der Forschungsstation näherten, wurde das Fahrzeug von Energiestrahlen erfasst und stürzte ab. Die beiden Männer gerieten in die Gewalt der beiden Wissenschaftler Ädirou und Bälthir Geigo. Erst als es Atlan gelang mit der Königin der Insekten in Kontakt zu treten, konnten sie befreit werden. Nach dem Tod der Wissenschaftler und der Heilung der Stützpunktbesatzung startete die VARIHJA und setzte ihren Flug nach Kraumon fort.

Quellen

Atlan 263, Atlan 289