Zeittransmitter

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit Zeittransmittern im Allgemeinen. Für die Anlage auf Torbutan, siehe: Zeittransmitter (Torbutan).

Ein Zeittransmitter ist, wie der Name schon sagt, ein Transmitter, der sein Transportgut nicht wie üblich nur örtlich, sondern auch zeitlich versetzt. Der Gebäudekomplex rund um das technische Gerät wird in seiner Gesamtheit als Zeitstation bezeichnet.

Funktionsprinzip

Die Zeittransmitter der Meister der Insel beruhen ebenso wie die daraus entwickelten terranischen Nullzeitdeformatoren auf der Nullzeittechnik. Auch der auf Scimors Planet entwickelte Zeittransmitter scheint auf ähnlichen Prinzipien beruht zu haben.

Unter Zuhilfenahme geeigneter, kapazitätsreicher Energiespender wird ein Absolutes Nullfeld erzeugt. Dieses durchbricht die Raum-Zeit-Linien der Dimensionen und hält diesen Zeittunnel so lange aufrecht, bis der zu versetzende Körper die gewünschte Zeit in der Vergangenheit erreicht hat. Der Zeitreisende wird also von einem Sendetransmitter an einen Empfangstransmitter in einer anderen Zeit gesendet. Da die Gegenstation in der Regel dasselbe Gerät in einer anderen Zeit ist, ist die Reichweite in die Vergangenheit durch den Zeitpunkt der Fertigstellung beschränkt. Dabei wird nur der Zeitstrom auf der Bezugsachse des Zeittransmitters benutzt.

Die Bezugsachse ist ein Zeitstrom, der zwei biologisch und physikalisch gleichartig gelagerte Ebenen verbindet, die lediglich zeitlich getrennt sind.

Es ist dem Zeittransmitter nicht möglich, auf eine andere Bezugsachse, d. h. auf einen parallelen Zeitstrom, zuzugreifen. Somit ist die Zeitreise kein blindes Unterfangen, sondern kann genau berechnet werden, da die Vergangenheit bereits geschrieben ist - Zeitparadoxa einmal außer Acht gelassen.

Zeit und Raum

Zeittransmitter RZ.gif
Lemurischer Zeittransmitter von Torbutan
© Heinrich Bauer Verlag KG und Gregor Paulmann

Mit einer zeitlichen Versetzung ist in der Regel auch eine örtliche Versetzung verbunden, da sich die Gegenstation eines Zeittransmitters durch die Planetenbewegung im Raum bewegt. Im Falle des Zeittransmitters von Torbutan handelt es sich wohl zusätzlich um Versetzungen um mehrere tausend Lichtjahre zwischen Gorbas-IV und Torbutan.

Bemerkenswerterweise konnte der Zeittransmitter von Torbutan den Lemurer Levian Paronn auch ohne Gegenstation in das Jahr 4500 dha-Tamar versetzen. Das relativ kleine Gerät konnte sogar ein halutisches Schiff ohne Gegenstation zeitlich versetzen.

Allerdings verfügten auch die Meister der Insel über eine Technologie für eine Zeitreise ohne Gegenstation. So wurden zum Beispiel die zentralen Sonnensechsecke in Andromeda und der Milchstraße durch zwei Zeitkommandos im Jahre 50.500 v. Chr. dadurch gebaut, dass der Zeittransmitter auf Lemuria (terran.: Vario) sie in die Vergangenheit versetzte. Über diesen Zeittransmitter flohen auch Selaron Merota und Ermigoa Merota vor Mirona Thetin in die lemurische Vergangenheit. (PR-TB 288)

Eine klassische Zeitmaschine, wie z. B. der Nullzeitdeformator oder die Zeitstation auf Traversan, bewegt sich eigenständig durch den Zeitstrom. Allerdings scheiterten sie an der Rücksturzpolung des Zeitläufers der Cappins.

Anmerkung: Auch bei diesen scheinbar stationären Zeitmaschinen erfolgt eine räumliche Versetzung, da sich die Planeten bewegt haben. Siehe zu dieser Problematik auch die Kurzgeschichte »Der Fehler« von Clark Darlton aus dem Jahr 1980.

Kapazität und Leistung

Je nach Größe und Konstruktionsweise kann die Kapazität und Leistung eines Zeittransmitters bedeutend variieren:

Vario konnte beispielsweise – aufgrund der hohen Energieversorgung durch Sonnenzapfung – ganze Raumschiffe über sehr große Zeiträume versetzen, leistungsschwächere Transmitter wie z. B. der Zwischenzeittransmitter auf Pigell konnten nur maximal 500 Jahre überwinden.

Der von Levian Paronn benutzte Zeittransmitter von Torbutan ermöglichte Zeitsprünge und räumliche Versetzungen ohne eine Gegenstation. Mit diesem Gerät konnten allerdings nur Zeitreisen in die Vergangenheit unternommen werden. Eine Versetzung in die Zukunft war nicht möglich. (Lemuria 5)

Der Nullzeitdeformator hingegen konnte zwar – konstruktionsbedingt – keine großen Güter in seinem Inneren transmittieren, dafür aber aufgrund der extrem hohen Leistungsausbeute ohne Gegenstation mindestens 200.000 Jahre in die Vergangenheit reisen.

Die Zeitstation auf Traversan war für einen Vorstoß von bis zu 1,2 Millionen Jahre in die Vergangenheit gedacht. (Traversan 1, Traversan 12)

Der Hüter des Lichts verfügte sowohl über Zeittransmitter, die sein Ewigkeitsschiff oder kleinere Einheiten in der Zeit versetzen konnten, als auch über tragbare Zeittransmitter, die den Träger und seine nähere Umgebung beeinflussen konnten. Die genaue zeitliche Reichweite der Hathortechnologie ist unbekannt. Es ist zumindest ein Fall bekannt, in dem Baar Lun ein Raumboot mit Hilfe eines Zeittransmitters mehrere hundert Millionen Jahre in die Erdvergangenheit versetzen konnte. (PR-TB 128)

Tarnung

Die Lemurer, aber auch die Gurrads, bauten Zeitmaschinen und wurden von der Zeitpolizei beziehungsweise den Vertretern der Zeitgerechtigkeit, den so genannten Zeitgerechten, für diese Experimente als Zeitverbrecher bestraft.

Die Zeittransmitter der Meister der Insel waren mit Kontinuumsdämpfern ausgestattet, um die entstandenen Nullfeldechos zu unterdrücken. Dadurch konnten diese Zeitreisen vermutlich von der Ersten Schwingungsmacht nicht geortet werden.

Die Meister der Insel konnten einen Transport hingegen mithilfe der Nullfeldspürer sekundengenau orten und zeitlich einordnen.

Aufgrund akonischer Experimente mit dem defekten Zeittransmitter der Meister der Insel auf Pigell im Wega-System – und somit im Hoheitsgebiet des Solaren Imperiums – sah die Erste Schwingungsmacht das Solare Imperium als eines Zeitverbrechens überführt an.

Einschränkungen durch den Zeitläufer

Die Zeittransmitter der Meister der Insel konnten in den von dem ganjasischen Zeitläufer geschützten Zeitabschnitt nicht eindringen. Auch Regnal-Ortons Zeitstation auf Traversan wurde durch die temporale Rücksturzpolung am Vordringen gehindert. (Traversan 1)

Ähnliches galt für die terranischen Nullzeitdeformatoren. Erst durch die Unterstützung von Wissenschaftlern des takerischen Zukunftskommandos gelang es den Terranern, mit dem auf Sextagonium basierenden Dakkar-Tastresonator 200.000 Jahre in die Vergangenheit vorzudringen.

Anmerkung: Vermutlich wirkte der Zeitläufer mit unbeschränkter Reichweite. Tatsächlich weist der Fall von Roi Danton darauf hin, dass der Zeitläufer zumindest die etwa 200.000 Lichtjahre entfernte Zeitmaschine im Enemy-System beeinflusste. Unklar ist, ob die TEFANI der Eltanen im 387,9 Mio. Lichtjahre entfernten Tradom bei ihrem Vorstoß 160.000 Jahre in die Vergangenheit durch den Zeitläufer erfasst worden sind. Falls ja, war die Zeitmaschine von Rintacha Sahin gegen die temporale Rücksturzpolung gefeit.

Zeitexperimente in lemurischer Zeit

Angeblich ortete die Erste Schwingungsmacht 50.300 v. Chr. erste lemurische Zeitexperimente und sandte ein Expeditionskorps von 300 Millionen Bestien alten Typs aus der Großen Magellanschen Wolke aus, die sich dann auf Halut niederließen, um die Zeitverbrecher zu bestrafen.

In den Jahren um 50.080 v. Chr. (6320 dha-Tamar) und somit kurz vor dem Angriff der Bestien auf das Große Tamanium der Lemurer beschäftigten sich lemurische Wissenschaftler, unter der Tarnung des Luna-Klubs zur Urbanisierung Suens, mit nach lemurischem Recht verbotenen Zeitexperimenten.

Unter der Patronage von Tamrat Markam wurde von den Wissenschaftlern des Luna-Klubs das so genannte Zeitauge gebaut. Es basierte allerdings auf dem Prinzip der Minuszeit und nicht auf der Nullfeldtechnik.

Ein weiterer Zeittransmitter befand sich auf dem Planeten Torbutan im 87. Tamanium auf einem weiteren Stützpunkt des Luna-Klubs.

Anmerkung: Die überlegene Technik des Zeittransmitters weckt Zweifel, ob es sich um eine Eigenentwicklung des Luna-Klubs oder um ein Fundstück handelt.

Der lemurische Zeitforscher Nayn Ichtrac entwickelte auf Scimors Planet einen Zeittransmitter, den er 7682 v. Chr. auf Scorcher erstmals testete. Diese Experimente lockten eine Flotte der Maahks an, welche die vermeintlich arkonidische Welt vernichteten.

Ob die Zeittransmitter der Meister der Insel letztlich von dem genialen lemurischen Wissenschaftler übernommen wurden, ist unbekannt. (PR 269, PR 272, PR 380)

Bekannte Zeittransmitter

Zeittransmitter der Meister der Insel

Lemurische Zeittransmitter

Bekannte Zeitmaschinen

Quellen