Überschwere

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Die Überschweren stammen von den Springern ab und haben sich an eine planetare Gravitation von 2,1 g angepasst. Im Gegensatz zu den normalen Springersippen handeln sie nicht mit Waren, sondern mit Kriegsdiensten. (PR 32)

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Heft: PR 663
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Überschwerer (links)
Heft: PR 1192 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Überschwere haben eine ins Grünliche spielende Hautfarbe. Sie sind etwa so breit und dick wie hoch (PR 32 E) und erreichen bei einer durchschnittlichen Größe von 1,60 m (PR 33 E) ein Gewicht von bis zu 700 Kilogramm. Sie bevorzugen eine Gravitation von etwa 2 g.

Anmerkung: In PR 45, PR 46 und PR 49 heißt es, die Überschweren seien etwa zwei Meter groß bei einem Durchmesser von anderthalb Metern.

Charakterisierung

Die Überschweren lieben die Gefahr, der sie aufgrund ihrer enormen Körperkräfte und Robustheit auch gut begegnen können. Neben ihrer Kraft hilft ihnen dabei auch ihre außergewöhnliche Reaktionsschnelligkeit. Jeder Art von Sport, Jagdvergnügen und anderen gefährlichen Freizeitbeschäftigungen wird mit Hingabe nachgegangen, wenn man sich nicht ohnehin im Kampfeinsatz befindet. Der Wettkampfcharakter ist dabei besonders wichtig, direkte Duelle, die auch zum Tode führen können, sind nicht selten und scheinen auch kulturell eine gewisse Bedeutung zu haben. So müssen sich vor allem Anführer im Duell beweisen und können hier herausgefordert werden. Bei allem steht im Vordergrund, den eigenen Mut zu beweisen und nicht als feige, schwach oder empfindlich zu gelten.

Wie die Springer leben die Überschweren vor allem auf ihren Raumschiffen. (PR 32 E) Aber auch sie verfügen über planetare Stützpunkte. Alles befindet sich im Besitz von Patriarchen und ihren Familien, die in Friedenszeiten vom Handel und manchmal auch von Überfällen auf unterentwickelte Planeten leben. Als Söldner bringen sie ihre eigenen Schiffe oder kleine Flotten mit. Manchmal schließen sie sich zu größeren Verbänden zusammen und setzen einen Ältesten ein, der vorübergehend das Kommando über die vereinigte Flotte innehat. (PR 707, S. 52)

Die Überschweren folgen einem Kodex, über den bestimmte Patriarchen wachen. Im 22. Jahrhundert stellte jede Sippe ein Mitglied an eine von einem Patriarchen geleitete Zentrale ab. So gut wie alle von Springern erteilten Aufträge gingen zuerst an diese Zentrale. Von dort wurden sie nach einem objektiven Verfahren an die Sippen verteilt. (PR 132 E)

Bekannte Planeten

Stammbaum

Bekannte Zweigvölker

Bekannte Überschwere

Raumschiffe

Walzenschiffe

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Heft: PR 669
© Heinrich Bauer Verlag KG

Da sie von Springern abstammen, benutzen die Überschweren springertypische Walzenschiffe.

Im Jahre 2112 waren Schlachtschiffe der Überschweren 600 Meter lang und hatten einen Durchmesser von 200 Metern. Ein weiterer Typ maß 800 x 270 Meter. (PR 132 E)

Darstellung

Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Walzenraumer der Überschweren« (PR 847) von Christoph Anczykowski

Kampfraumer (Zeit der Laren)

Gesamtlänge: 1200 Meter
Rumpfdurchmesser: 260 Meter
Höchstbeschleunigung: 760 km/s2
Antrieb: zwei Lineartriebwerke mit maximal 1.030.000 Lichtjahren Reichweite
Stammbesatzung: 1900 Mann
Besatzung für Beiboote: 650 Mann
Besondere Ausrüstung: automatischer Kampfsatellit für Wach- und Kontrollaufgaben

Darstellung

Datenblatt: »RAUMSCHIFFE DER GAVÖK-VÖLKER – Großkampfschiff der Überschweren« (PR 471 IV – Report) von Karl Haas

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Als Zweigvolk der Springer gingen auch die Überschweren aus den Arkoniden hervor. Aufgrund der hohen Schwerkraft des Planeten, auf dem sie ursprünglich lebten, kam es zu anatomischen Veränderungen, die dazu führten, dass sie von den Springern als Wachtruppen eingesetzt wurden. Sie galten allerdings auch als Außenseiter. (PR 32 E)

Die Überschweren waren seit jeher der bewaffnete Arm der Springer und wurden von ihnen aus Handelserlösen finanziert. Wie die Springer leben Überschwere hauptsächlich an Bord ihrer Raumschiffe. Es scheint aber auch Gruppen zu geben, die sesshaft sind, so stammte etwa Leticron vom Planeten Paricza.

20. Jahrhundert

Einer der ersten Überschweren, mit denen die Terraner im 20. Jahrhundert konfrontiert wurden, war Patriarch Topthor mit seiner Mannschaft. (PR 32)

Im Jahre 1984 war Cekztel als ältester Patriarch Oberhaupt der Überschweren. (PR 46)

Der Überschwere Talamon begünstigte die Terraner, da er von Perry Rhodan bei einer Auseinandersetzung vor Aralon sehr fair behandelt wurde. (PR 45) So warnte er sie, als die Aras die Springer erpressten. Die Springer sollten die Erde vernichten oder ihre planetaren Stützpunkte würden mit Krankheiten verseucht werden. (PR 46)

In der irrigen Annahme, es handele sich um die Erde, vernichteten die Überschweren gemeinsam mit Schiffen der Springer daraufhin Beteigeuze III. Der einzige, der von dem Irrtum wusste, war Topthor. Er wurde von Gucky getötet, so dass er das Geheimnis nicht verraten konnte. (PR 49)

21. Jahrhundert

Im Jahre 2040 war der Überschwere Talamon für den Robotregenten tätig. Er erkannte Perry Rhodan, der auf Volat aktiv war, und meldete dies an den Robotregenten. Damit war die 56 Jahre andauernde Tarnung der Terraner durch die vermeintliche Zerstörung der Erde hinfällig. (PR 56 E) Einige Zeit später genehmigte der Robotregent auf Anforderung Perry Rhodans den Einsatz einer Flotte der Überschweren im Swaft-System. Weder der Robotregent noch die Überschweren ahnten, dass es den Terranern darum ging, die Konstruktionspläne des Kompensatorpeilers in ihren Besitz zu bringen. (PR 63 E)

22. Jahrhundert

Im Jahre 2103 versuchten Sippen der Überschweren vergeblich, die terranisch-arkonidische Blockade Lepsos zu brechen. (PR 109 E)

Beim Angriff der Posbis auf den Kugelsternhaufen M 13 beteiligten sich die Überschweren aufseiten Atlans an der Verteidigung der bewohnten Welten und schützten auch die Evakuierungsflotte der Springer. Atlan hob gegenüber Perry Rhodan ausdrücklich die Verdienste der Überschweren hervor. (PR 137)

25. Jahrhundert

Die Springer begannen unter der Konkurrenz terranischer Freihändler zu leiden. Nach einer Niederlage gegen die Freihändler 2415 im Urbtriden-Sektor war ihr Handelsmonopol praktisch gebrochen, was auch den Überschweren die »Geschäfte« erschwerte.

32. Jahrhundert

Im Jahre 3102 zerschlug die USO den Drogenhandel mit einer neuen Version von Starwynd, das die Sippe von Daylcrancz auf den Markt bringen wollte. (Rudyn 1)

35. Jahrhundert

Ein wichtiger Planet der Überschweren ist die Freihandelswelt Paricza. Der parabegabte Überschwere Leticron übernahm im 35. Jahrhundert dort die Macht. Als Corun of Paricza gebot er über 8000 schwere und schwerste Raumschiffe.

Nach der Absetzung von Perry Rhodan als Erster Hetran wurde Leticron von den Laren unter dem Verkünder der Hetosonen, Hotrenor-Taak, im Jahre 3459 zum Ersten Hetran ernannt. Bei der Schlacht um das Solsystem konnten die Überschweren mehr als 30.000 Kriegsschiffe aufbieten. Gemeinsam mit den Laren zerschlugen die Überschweren das Solare Imperium, besetzten dessen Welten und unterdrückten die dort ansässige Bevölkerung und fungierten in der ganzen Milchstraße als Ordnungstruppe des Hetos der Sieben. Ein wichtiges Machtzentrum in dieser Zeit war der von den Überschweren besetzte Mars.

36. Jahrhundert

Leticron selbst hatte sich auf seine Stahlfestung auf Titan zurückgezogen. Im September 3580 wurde er durch den Überschweren Maylpancer als Erster Hetran abgelöst. Dieser stammte von der 3 g-Welt Obskon. (PR 709)

3582 griffen drei Walzenraumer der Überschweren den geheimen GAVÖK-Stützpunkt auf Irrf an, wurden jedoch von der SZ-2-48 ihres Erfolges beraubt. Es ist unbekannt, wie sie von dem Stützpunkt erfahren hatten. (PR 760)

Nach dem Ende der Konzilsherrschaft 3585 wurden die Überschweren von den unterdrückten Völkern gehasst und verachtet, wurden aber später als Mitglied in die GAVÖK aufgenommen.

12. Jahrhundert NGZ

Als die linguidischen Friedensstifter in der Milchstraße als neue Günstlinge der verwirrten Superintelligenz ES unter dem Einfluss ihrer Zellaktivatoren immer aggressiver agierten, verbündeten sie sich mit den Pariczanern unter der Admiralin der Überschweren Paylaczer. Paylaczer war ein Klon. Die Admiralin wurde im Mai 1173 NGZ Corun of Paricza und Chefin der linguidischen Wehr- und Schutztruppe. Sie wandte sich gegen die Linguiden, raubte deren Zellaktivatoren und wurde im November 1173 NGZ von Icho Tolot getötet.

Die Pariczaner wurden 1174 NGZ vom Galaktikum für 200 Jahre aus der Milchstraße verbannt. Viele wanderten nach NGC 6822 und Fornax aus und heuerten bei den Galactic Guardians oder als Söldner an.

Einer der Hauptsitze der Paylaczer Guardians (PayGuas) war Neu-Paricz. Der sechste Planet der Sonne Geyczack in NGC 6822 ist mit einem Äquatorialdurchmesser von 48.000 km und einer Schwerkraft von 2,7 g eine wolkenverhangene Extremwelt.

14. Jahrhundert NGZ

Im Jahre 1311 NGZ versuchte das Reich Tradom die Milchstraße zu erobern. Als der Plan einer gewaltlosen Eroberung scheiterte, nahm Trah Rogue Kontakt mit den Überschweren auf. Sie stellten ihm am Nordpol der dünn besiedelten Welt Paricza eine Forschungsstation zur Verfügung, um dort die Aagenfelt-Barriere zu erforschen. Trah Rogue spekulierte darüber, eventuell die Überschweren als Söldner für das Reich Tradom anzuwerben. Paricza wurde Monate später von Monkey, dem Chef der Neuen USO, durch eine Arkonbombe vernichtet, um das Labor auszuheben.

Eine Delegation der Überschweren nahm im Juni 1346 NGZ an einer Geheimkonferenz der Galaktiker in Aarus-Jima teil, in deren Verlauf das Neue Galaktikum gegründet wurde. (PR 2412)

Quellen