Hygorasch

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Aktun Orot)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Hygorasch war ein Vomager im Dienst des Sothos Tyg Ian.

Auf Halut trat er zeitweilig unter dem Namen Aktun Orot auf. (PR 1322)

Erscheinungsbild

Sein Körper war ein weicher Zellverband, der durch genetische und physikalische Manipulationen entstand. Man bezeichnete ihn als genstabil-mazeriert. (PR 1322)

Anmerkung: Er kann infolgedessen als Plasmawesen eingestuft werden.

Im Jahre 446 NGZ trat Hygorasch als Paladin VI in Erscheinung. Er glich äußerlich einem Haluter von 3,50 Meter Größe und 2,50 Meter Schulterbreite. Sein Gewicht betrug etwa zwei Tonnen. Der halbkugelförmige Kopf saß ohne Hals zwischen den Schultern. Die drei roten Augen konnten auf Stielen ausgefahren oder eingezogen werden. Er besaß zwei säulenartige Beine und vier Arme. Im Laufen – unter zusätzlichem Einsatz der Laufarme – konnte er eine Geschwindigkeit von etwa 120 km/h erreichen. Wie bei den anderen Paladinen handelte es sich auch in diesem Fall lediglich um eine robotische Hülle, die von Hygorasch gesteuert wurde. Hygoraschs Körper war ungleichmäßig im Innenraum des Paladins verteilt. Um die Tarnung zu vervollständigen, trug er einen roten Kampfanzug und einen Rückentornister mit Gravojet-Triebwerk. (PR 1322)

In den Paladinkörper, der aus Super-Atronital-Compositum bestand, war eine Nukleonbombe integriert. Zu seiner Defensivbewaffnung gehörte ein Paratronschirm und der Molekularwandler des Kampfanzugs. (PR 1322)

Charakterisierung

Hygorasch war unbedarft und vertrauensselig. (PR 1322)

Fähigkeiten

Als Vomager konnte er die psionischen Feldlinien des Stygischen Netzes manipulieren, und zwar während des Fluges. (PR 1322)

Auf unbekannte Weise stand er die meiste Zeit mit dem Zwilling in Verbindung. (PR 1322)

Anmerkung: In der Quelle wird nicht darauf eingegangen, ob es sich um Parafähigkeiten handelte.

Geschichte

Im Dienst des Sothos

Über seine Herkunft wusste Hygorasch nicht mehr, als dass er zusammen mit seinem Zwilling aus dem Dunklen Himmel stammte. Ihre Heimat musste etwas mit Etustar zu tun haben. Sie hatten Sotho Tyg Ian (Stygian) als ihren Herrn akzeptiert. Hygorasch trat bei seinen Missionen immer in verschiedenen Masken auf. (PR 1322)

Rebellion der Haluter

Nach dem Austritt der Haluter aus dem Galaktikum im April des Jahres 446 NGZ plante Stygian einen Angriff auf Halut. Vorab entsandte er seine »Geheimwaffe« Hygorasch, der in der Maske eines Haluters unbemerkt mit einer Landekapsel auf dem Planeten abgesetzt wurde. Hygorasch beobachtete die Landung der BULLY und lernte deren Kommandantin Elsande Grel kennen, wobei er unter dem Namen »Aktun Orot« auftrat. Der Vomager spürte eine geistige oder psionische Affinität zu der Anti-Frau, die er anfangs für Liebe hielt. Dann erfuhr er, dass er es mit Gois zu tun hatte, und zog sich vorerst zurück, ohne seine Identität preiszugeben. (PR 1322)

Bei den ersten Kämpfen mit den Raumlandetruppen des Sothos mischte sich Aktun Orot unter eine Gruppe von Halutern, unter denen sich auch Toktor Kagun befand. Als sein Kampfanzug und Teile der Kunststoffhaut durch einige Treffer beschädigt wurden, hielten die Haluter ihn für einen Paladin. Während die Haluter sich planmäßig vor den Angriffen der Gardisten in Richtung Rosebud City zurückzogen, wurde der Vomager infolge einer empor gespülten Erinnerung an seine Heimat bewusstlos. Sid Avarit barg den vermeintlichen Paladin und brachte ihn auf die BULLY. Als er wieder erwachte, griff er aus Verlegenheit die Idee der Haluter auf und nannte sich Paladin VI, was die Galaktiker ohne Nachfragen akzeptierten. Obwohl sich seine Gefühle für Elsande Grel aufgrund des Parataus an Bord verwirrten, versagte Hygorasch ihretwillen Stygian den Gehorsam. Er hätte die BULLY mitsamt dem angelieferten Anti-KM-Gas vernichten können, aber er benötigte Elsande Grel lebend. Von ihr erhoffte er sich Aufschluss über seine im Dunkeln liegende Abstammung und Vergangenheit. (PR 1322)

Die Aktion Gardistenklau war ein voller Erfolg. Die gesamte Armee des Sothos von 120.000 Gardisten wurde von dem Anti-KM-Gas erfasst und wandte sich von dem Kriegerkult ab. Hygorasch schloss sich Elsande Grel an, die nach Abschluss der Aktion von der BULLY aus ein Enterkommando startete, um eines der im Wikipedia-logo.pngOrbit zurückgelassenen Gardistenschiffe, die KALMER III, in Besitz zu nehmen. Bei den fruchtlosen Versuchen, die gefangen genommenen Besatzungsmitglieder zu verhören, verbrauchte Elsande Grel den letzten ihr zur Verfügung stehenden Paratau. Dadurch schwanden aber auch Hygoraschs Gefühle ihr gegenüber, und er unterwarf sich wieder bereitwillig dem Sotho, mit dem er über seinen Zwilling in Verbindung stand. Weisungsgemäß manipulierte Hygorasch die psionischen Feldlinien des Stygischen Netzes, so dass die BULLY und das angekoppelte Gardistenschiff anstelle eines Stützpunktes der GOI das Feresh Tovaar 703 erreichten, eines der Raumforts der Jägerbrigade. Hygoraschs Tarnung blieb bestehen, da Windaji Kutisha ihn als Verräter hinstellte. (PR 1322, PR 1323)

Flucht aus dem Raumfort

Windaji Kutisha versprach Hygorasch einen neuen Kampfanzug aus halutischer Fertigung, wenn er den Gois die Koordinaten ihrer Zentrale – CLARK FLIPPER – entlockte. (PR 1323)

Der Topsider Xrzach, der aus seiner Zelle entkommen konnte, lief Hygorasch über den Weg und führte ihm Videoaufzeichnungen der positronischen Orgel vor, die Windaji Kutishas grausamen und gewissenlosen Umgang mit den Gefangenen offenbarten. Hygorasch wechselte erneut die Seiten und folgte Xrzachs Weisungen. Ebenfalls mithilfe der positronischen Orgel übermittelte Xrzach Elsande Grel und Sid Avarit einen Ausbruchsplan, den er sich zurecht gelegt hatte. (PR 1323)

Gegen Mitte Mai des Jahres 446 NGZ gelang der Ausbruch. Windaji Kutisha ließ sich aber nur teilweise überlisten. Als die 29 Entflohenen mit der gekaperten ILSAA ablegten und in das Stygische Netz eintauchten, nahm unverzüglich der längst vorbereitete Schnelle Jäger HADRAMEE die Verfolgung auf. Unter deren Besatzungsmitgliedern befand sich Hygorasch, der sich freiwillig gemeldet hatte. Die HADRAMEE holte die ILSAA ein und bewirkte mit einem Striktor deren Rücksturz in den Normalraum. Das Raumschiff der Verfolger fing sich dann aber in der eigenen Falle. Statt an sicherer Position abzuwarten, zwang Hygorasch es zurück in das Netz, worauf es an derselben Bruchstelle in den Normalraum fiel. (PR 1323)

Anmerkung: Der Striktor wurde gemäß PR 1309, Kap. 1 eigentlich von der GOI entwickelt. Die von der HADRAMEE eingesetzte Waffe wurde jedoch ebenso genannt.

Die unbeschädigt gebliebene ILSAA wurde von der ADMIRAL HOORN aufgespürt, mit der Julian Tifflor und der Diapath Tirzo seit dem 11. Mai auf der Suche nach der verschollenen BULLY waren. Die HADRAMEE dagegen kollidierte mit einer Sonne. In letzter Sekunde konnte Sid Avarit per Telekinese Hygorasch aus dem Verfolgerschiff retten. Nun ließ Hygorasch seine Tarnung als Paladin fallen. Statt sich aber der GOI anzuschließen, wie Tifflor ihm anbot, wollte er zuerst seinen Zwilling suchen und befreien, um dann anschließend das Rätsel seiner Herkunft zu lösen. Elsande Grel versprach, ihm dabei zu helfen. (PR 1323)

Anmerkung: Ob und wann Hygorasch diese Missionen antrat, ist nicht bekannt.

Quellen

PR 1322, PR 1323