Am Ende aller Tage

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 199)
Neo199.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Bestien
Titel: Am Ende aller Tage
Autor: Rainer Schorm / Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 3. Mai 2019
Handlungszeitraum: Oktober 2058
Handlungsort: Halitsystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Die Realität im Halitsystem zerbricht und ANDROS hat sein Synchrofark fast fertig gestellt. Zusammen mit den engsten Vertrauten von ES begibt er sich in das Synchrofark, um Fusionsladungen zu platzieren und die Funktion des Synchrofarks für wenige Stunden zu stören. Huang Wei lenkt ANDROS ab, indem er sich opfert. Ernst Ellert bringt Perry Rhodan auf seinen Weg, seine Zeit zu verbrennen, um die Sonnentransmitter der Memeter zu aktivieren und die Große Ruptur zu schließen, während Tuire Sitareh im Creaversum die Verbindung der Dimensionen kappt. Faktor VII und das Modul Baar Lun zwingen das Suprahet im Ovisystem wieder aus dem Einsteinuniversum, dies verursacht ein Signal, das ANDROS als ein Bereitschaftszeichen fehlinterpretiert und ihn dazu bringt, das Synchrofark mit voller Energie zu aktivieren. Anstelle des Suprahet kommt jedoch eine Arche der Crea aus dem Übergang und im Gegenzug verschlingt das Synchrofark etwas von gleichem Energiewert – ANDROS. Damit ist ANDROS endgültig im Creaversum gefangen und durch Perry Rhodans und Tuire Sitarehs Opfer wird die Große Ruptur endgültig geschlossen. Perry überlebt dank Atlan und Mirona Thetin knapp und begibt sich zurück zur Erde.

Handlung

Die MAGELLAN fliegt in Richtung Halit, um Perry Rhodan, der mit Tuire Sitareh aufgebrochen ist, unter Umständen doch helfen zu können. Das Synchrofark, das Chasma und der Magnetar verursachen hyperphysikalische Störungen größten Ausmaßes, wodurch das Schiff immer mehr in Bedrängnis gerät. Unverhofft fangen die Terraner einen Notruf der DOLAN auf und eilen Icho Tolot zu Hilfe.

In der astrometrischen Abteilung arbeiten Alfred Parlinger und seine Kollegin Francoise Dubois an der Auswertung der Messungen, welche in der Ödnis gemacht wurden. Sie stellen fest, dass die Raum-Zeit »porös« ist. Plötzlich erscheinen rote Schemen, offenbar wohl Abdrücke aus dem Creaversum. Einige der anwesenden Wissenschaftler verhalten sich seltsam, das Licht verändert sich – nur das grüne Spektrum bleibt erhalten. Gucky erscheint in der Abteilung, seine Teleportation war jedoch ungenau, und er stürzt aus einigen Zentimetern zu Boden. Er wollte eigentlich in die Zentrale springen, wurde jedoch »abgelenkt«. Die Erscheinungen sind inzwischen überall, Gucky nimmt Kontakt mit Conrad Deringhouse auf. Dieser berichtet, dass John Marshall verschwunden ist. Gucky schwant Übles. Die Raum-Zeit wird immer poröser, je näher die MAGELLAN Halit kommt. Sie müssen trotzdem näher heran, um Tolot zu retten. Es erfolgt die Annäherung an die DOLAN, welche unkoordinierte Sprünge macht. Es materialisieren Kristalle auf der Außenhülle der MAGELLAN, wie bei TORTUGA im Solsystem. Icho Tolot schweigt, es kommt jedoch ein Kontakt mit Taravat zustande und gemeinsam können die Kurse der Schiffe angeglichen werden. Technisch ergeben sich mit zunehmender Dauer der Rettungsaktion immer mehr Probleme auf der MAGELLAN. Tolot meldet sich endlich selbst und möchte dringend mit Perry Rhodan sprechen. Die Schiffe ziehen sich an den Systemrand zurück. Trotz Rückzug verschwinden die Erscheinungen in der Astrometrie nicht, sie zeigen inzwischen sogar Auswirkungen auf Menschen: Gliedmaßen beginnen rötlich zu glühen, Wissenschaftler »versinken« im Boden oder in Gegenständen. Sud trifft mit Medorobotern zur Hilfe ein, sie stellt jedoch fest, dass die Effekte nicht biologischer Natur sind, sondern physikalisch bedingt. Daher kann sie mit ihrer Gabe wenig ausrichten. Der Auslöser scheint die dünner werdende Membran zum Creaversum zu sein und die Raum-Zeit spielt immer stärker verrückt. Conrad Deringhouse befiehlt den Rückzug noch weiter aus dem System heraus. Unterdessen stellt man fest, dass die GARTAVOUR aus dem HAFEN verschwunden ist. Fast siebzig Besatzungsmitglieder sind schon außer Gefecht, ohne dass jemand etwas dagegen machen könnte.

Perry findet sich mit Tuire auf einer Verrytsphäre wieder. Laut Tuire ist dies das einzige Schiff, welches sich Palagola zurzeit noch nähern kann. Selbst die Schaltschiffe der Meister der Insel bekommen Probleme. Rhodan und Sitareh finden endlich kurz Zeit sich zu begrüßen, bevor unvermittelt Ernst Ellert und Huang Wei auftauchen. Ellert schildert, dass die Transmitterstraße nun zwar durch Rhodan vorbereitet ist, die Zündung durch ES jedoch momentan unmöglich, da das Synchrofark es verhindert. ES muss den Impuls hier im Halitsystem geben, kann sich aber nicht materialisieren. Es folgt der Flug zum Synchrofark. Tuire und Perry sind bereit, den Auftrag auszuführen, Perry ist allerdings nicht bereit zu sterben und will beweisen, dass ES sich irrt.

Auf der MAGELLAN kommt es zu einem immer stärkeren Energieschwund, die Triebwerke sind unterversorgt. Rufus Darnell stellt aus den Daten der Astrometrie fest, dass ein Abfluss in den Halbraum erfolgt. Dieser Abfluss wird erleichtert, weil die Membran in diesem Raumsektor sehr dünn ist. Die Energie sammelt sich dort und bildet »Blasen«, welche irgendwann platzen. Darnell befürchtet bei einem solchen Ereignis massive Schäden am Schiff. Er wendet sich an Icho Tolot, da dieser erheblich mehr Erfahrung mit Halbraumtechnologie hat.

Auf der Verrytsphäre, welche Ernst Ellert OASE genannt hat, bekommt Rhodan einen Darogar – eine Weiterentwicklung des Darojib – vom Teletemporarier. Er legt ihn nach anfänglichem Zweifel an. Sie nähern sich dem Synchrofark, die hyperphysikalischen Auswirkungen sind inzwischen sogar in der OASE spürbar. In den Einsatz gehen Ellert, Sitareh und Rhodan zu dritt, während Huang Wei in der OASE warten wird. Ziel ist es, Fusionsladungen im Synchrofark zu verteilen, welche den Betrieb solange verhindern, bis ES den Impuls geben konnte. Ellert reicht Tuire und Perry die Hand.

Gucky ist durch die hyperphysikalischen Umstände stark mitgenommen. In seiner Kabine sickern rote Schemen ein und er versucht zu teleportieren. Dabei wird er jedoch eingehüllt und in den Halbraum transportiert. Der Ilt schwebt auf die Wand zu und bleibt dort halbstofflich stecken. Er versucht in Todesangst und erfüllt von Panik aus der Situation zu entkommen.

Parlinger liegt auf der Medostation isoliert, als Marshall plötzlich rot leuchtend durch die Wand taumelt und davon spricht, dass alle Sitarakh in das Licht gehen und ANDROS ihre Energie aufnimmt. Julian Tifflor kommt dazu und versorgt ihn. Während der Behandlung sickert Zeitkreell ein, und Tifflor befiehlt die Evakuierung der Medostation.

Rhodan und Sitareh materialisieren mit Ellert im erst halbfertigen Synchrofark. Es ist trotz des unfertigen Zustandes schon in Betrieb, weil auch ANDROS Zeitdruck hat. Die Fusionsladungen müssen auf relativ engem Raum verteilt werden. Rhodan spricht Ellert auf die Prophezeiung von ES an. Ellert will dazu offenbar nichts sagen, Tuire jedoch behauptet, ES habe sich geirrt. Die Aktivierung der Transmitterstrecke reicht nicht aus. Die Energie im Halitsystem ist zu groß. Wenn die Bestien das Creaversum erreichen und die Maschinerie um das Schwarze Loch aktivieren, ist der Nexus stabil und das Suprahet nicht mehr zu verhindern. Tuire und Rhodan sollen Pole in Creaversum und Einsteinraum bilden, um den Energiefluss so zu beeinflussen, dass das Suprahet nicht entstehen kann. Diese Aufgabe können nur Zeitträger übernehmen. Tuire ist durch Thaynar näher am Creaversum, um dort lang genug zu überleben, Rhodan wurde auf Kahalo entsprechend vorbereitet und soll der Pol im Einsteinraum werden. ES hat außerdem eine Falle im Ovi-System für ANDROS aufgebaut. Plötzlich erscheinen hunderte kleine Flugroboter und bilden eine Kugelschale im Zentrum der Halle. Darin materialisiert eine rote Miniatursonne, aus der eine Art Lanze hervorbricht: Perry erkennt, dass ANDROS sich manifestiert.

Icho Tolot baut einen Halbraumtunnel und leitet Energie aus den Parlinger-Taschen in Richtung Palagola ab. Dies funktioniert wie gewünscht, allerdings wird ein Techniker von einem Überschlagblitz getroffen und verschwindet. Außerdem merkt Tolot an, dass der Tunnel nicht komplett stabil ist.

Rhodan und seine beiden Begleiter sind durch die Darogar und den Darojib geschützt und werden nicht entdeckt. Tuire und Ellert verabschieden sich von Rhodan, wobei Tuires Abschied einer für immer ist. Rhodan soll die Bomben zünden und als Tuire und Ernst weg sind, lässt er den Darogar die Zündung ausführen. Außerdem weist er den Anzug an, ihn anschließend zur OASE zurückbringen. Nach der Explosion ist der Transport jedoch nicht möglich. Ein alter Mann mit weißem Bart erscheint, augenscheinlich ES, und versucht mit ANDROS zu reden. Es folgen massive Angriffe von ANDROS, der Körper des alten Mannes wird beim dritten Angriff von Kristallsplittern durchbohrt, blutet und geht zu Boden. Rhodan wird aus dem Synchrofark, dem Halitsystem und Andromeda bis in das Ovi-System gerissen und von einer Vision übermannt.

Er erlebt mit, wie sich eine energetische Membran um Moloch legt und das Suprahet durch den Aktivierungsimpuls in das Creaversum »geschleudert« wird. Unterstützung dabei erfolgt durch Gessa-Listron – Faktor VII – und Baar Lun von Bord eines Schaltschiffes. Sie stabilisieren gemeinsam die Membran. Der Impuls des Suprahet erreicht ANDROS durch den Nexus, welchem dadurch die Entstehung eines neuen Suprahet vorgegaukelt wird und der näher an den Transfernexus heranrückt.

Auf der MAGELLAN wird die Situation durch die »Sickergrube« von Tolot langsam besser. Trotzdem sind noch immer Erscheinungen vorhanden. Plötzlich ist Josue Moncadas in der Zentrale betroffen, schwebt hoch und wird von Halbraumfäden umschlungen. Gabrielle Montoya will ihm helfen, wird dabei jedoch weggeschleudert und bleibt bewusstlos liegen. Sie wird auf die Medostation gebracht. Deringhouse kontaktiert Tolot und Darnell. Es handelt sich laut dem Haluter um eine Auswirkung der Sickergrube. Moncadas zieht unbewusst deren Ausläufer an und lenkt sie mit seiner Gabe um sich herum. Ihm kann aktuell nicht geholfen werden, es muss gehofft werden, dass er stabil bleibt.

Rhodan ist zurück auf der OASE. Huang Wei findet er blutüberströmt und tot vor und er begreift, dass ES ihn vorgeschickt hat, um ihren Tod vorzutäuschen. ES erscheint nun tatsächlich und es entbrennt eine Diskussion über Moral und Motivation von ES. Rhodan erhebt schwere Vorwürfe gegen die Entität. Letztlich entscheidet er sich aber doch zu helfen, ANDROS aufzuhalten. Er verliert erneut das Bewusstsein.

Gucky kämpft um sein Leben. Er versucht zu teleportieren, hat aber kaum noch Kraft. Er wird fortgerissen und sieht, wie die große Ruptur sich zu schließen beginnt. Mit letzter Kraft versucht er eine Teleportation und entstofflicht tatsächlich.

Rhodan erwacht scheinbar im Leerraum zwischen Andromeda und der Milchstraße. Er sieht sich auf das Solsystem zurasen. ES teilt ihm mit, dass ihr letzter Aktivierungsimpuls an die Transmitterstraße soeben erfolgte und sie nun nur noch beobachten können. Sol sendet, bedingt durch austretendes Zeitkreell, eine hyperenergetische Schockwelle aus. Terra wird in eine Feuerlohe gehüllt und Rhodan befürchtet, dass alles umsonst war. Als das Feuer erlischt, stellt er jedoch fest, dass der Planet unversehrt ist und von NATHAN mit einem planetenweiten Energieschirm geschützt wurde. Perry sieht auch den Untergang des Halitsystems. Wieder aus der Vision zurück, sieht ES erschöpft und verbraucht aus. Sie verabschiedet sich und bedauert Perry Rhodan nicht mitnehmen zu können. Er bleibt allein zurück, während die Verrytsphäre sich langsam aufzulösen beginnt.

Die MAGELLAN befindet sich mitten im Chaos und Deringhouse will nicht untätig zusehen, bis das Schiff explodiert. Er befiehlt den Einsatz einer Transformbombe auf ANDROS. In diesem Moment materialisiert Gucky im Gewirr von Moncadas. Das energetische Gewebe platzt auf, Gucky und Moncadas kommen frei. Moncadas wird auf die Medostation gebracht, Gucky, in etwas besserem Zustand, bleibt entgegen der Empfehlungen der Medoroboter in der Zentrale.

Rhodan beobachtet auf der OASE die weiteren Ereignisse im Halitsystem. Er erlebt ANDROS Freude, welcher glaubt, das Suprahet erwache. Durch den Nexus kommt Mutin, das riesige Habitat der Crea, welches sie für alle Völker des Creaversums als eine Art Arche erschaffen haben. Dadurch entsteht ein massives Massevakuum im Creaversum und ANDROS wird aufgrund seiner Affinität unaufhaltsam dorthin gezogen. Zorn und Wut von ANDROS werden zu Flehen und Betteln. Die Impulse der Entität werden immer schwächer. Die OASE bricht währenddessen weiter auseinander, ANDROS verschwindet komplett aus dem Einsteinraum. Perry bereitet sich auf den Tod vor, denkt an seine Freunde, seine Familie und an sein erfülltes Leben. Als die Sphäre zerbricht hat er ein Lächeln auf den Lippen.

Die GARTAVOUR hat sich unbemerkt von der MAGELLAN abgesetzt. Nun beobachten Atlan da Gonozal und Mirona Thetin von dort die Vorgänge im Herzen des Systems. Unerwartet finden sie die Verrytsphäre von Perry und versuchen sie zu bergen. Die Sphäre wehrt diese Versuche allerdings wie alle anderen äußeren Einflüsse ab. Als Mutin transitiert, läuft eine Hyperschockwelle durch das System und zerstört die OASE. Mirona hat es jedoch kurz vorher geschafft, Perry per Halbraumtunnel daraus zu evakuieren. Thetin zwingt die schwer beschädigte GARTAVOUR verzweifelt zu einem letzten Sprung und sie kommen mit letzter Kraft bei der MAGELLAN an. Atlan wurde von einem Energieausbruch getroffen. Er entdeckt eine verkohlte Stelle an seinem Bauch und glaubt sterben zu müssen.

Perry Rhodan ist bald darauf halbwegs genesen, das Habitat der Crea zieht ab in Richtung eines Voids außerhalb der lokalen Gruppe. Zuvor haben die Crea Grüße übermittelt und die Botschaft, dass sie und die anderen Völker des Creaversums keine Gefahr darstellen. Das Halitsystem beruhigt sich langsam, der Nexus ist geschlossen. Atlan liegt auf der Medostation, ist aber aus der größten Gefahr heraus. Perry und Thora besuchen ihn dort. Thora bedankt sich bei Mirona Thetin für Perrys Rettung.

Icho Tolot vermeldet, dass die Ruptur so gut wie geschlossen ist und es auch bleiben wird. Rhodan wendet sich vor dem Abflug in die Milchstraße mit einer Rede an die Besatzung der MAGELLAN. Er bedankt sich für ihren unermüdlichen Einsatz und bekundet, dass es ihm eine Ehre war, mit ihnen zu fliegen. Es folgt der Befehl zum Aufbruch.

Die MAGELLAN erreicht den Sechsecktransmitter im Zentrum von Andromeda für den Rückflug. Rhodan richtet seine Gedanken in die Zukunft, aber auch noch einmal in die Vergangenheit. Vor allem gedenkt er der in den letzten Jahren verstorbenen und verschollenen Gefährten.