Ama Zurn

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Ama Zurn war ein von den Sphero im Gulver-Duo-System eingesetzter Aktivierungswächter. Er besaß einen Androidenkörper, doch es steht nicht fest, ob er ein reiner Androide war.

PR2386.jpg
Heft: PR 2386
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war 1,80 m groß und entsprach dem Idealbild eines Lemurers. Seine Haut war samtbraun. Die Haare waren dunkelbraun und kurz geschnitten.

Fähigkeiten

Er konnte hyperenergetische Vorgänge spüren und in gewisser Weise visuell wahrnehmen. Er reagierte empfindlich auf Strukturerschütterungen und war suggestiv begabt. Er konnte sich extrem schnell bewegen.

Charakterisierung

Zurn war ein durch und durch positives Wesen. Gewalttätigkeit ertrug er nicht.

Geschichte

50.000 v. Chr. war Ama Zurn als Aktivierungswächter im Gulver-Duo-System eingesetzt. Nach dem innerlemurischen Krieg, der das System erfasste, versiegelte er den Sonnentransmitter mit der Spektralen Technik. Eine Verbindung zu den Gegenstationen Jiapho-Duo und Zhaklaan-Trio war danach nicht mehr möglich. Zurn versetzte sich selbst auf Neu-Lemur in Tiefschlaf.

1333 NGZ wurde Zurn von den Telomon Alexim Afateh und Lemaha Eliyund entdeckt und geborgen. Bei der Reise durch das Mesoport-Netz in Richtung Dynh Abhwelt erwachte der Aktivierungswächter. Er konnte sich nur noch bruchstückhaft an seine Vergangenheit erinnern, jedoch wurden seine Erinnerungen durch Gespräche mit dem Zentralrechner And'rols wieder hergestellt. Der Zentralrechner bat ihn, das zerfallende Mesoport-Netz wieder herzustellen.

Obwohl diese Bitte dem ursprünglichen Auftrag des Aktivierungswächters zuwiderlief, ging er doch darauf ein. Er ließ sich auf Neu-Lemur nieder und erforschte die Steuerpyramiden des Sonnentransmitters. Es gelang ihm, die Sonnen des Gulver-Duos anzuzapfen und die so gewonnene Energie zu speichern, um sie, sobald genug vorhanden war, in das Mesoport-Netz einzuspeisen, welches auf diese Weise auf Jahrtausende hin stabilisiert werden konnte. Der Prozess dauerte allerdings Jahre, denn die Energie musste mit einem Schlag ins Netz eingespeist werden, und die Speicher füllten sich nur langsam. In dieser Zeit kam es immer wieder zu Störungen oder Komplettausfällen des Netzes, außerdem war der Tad de Raud Allanas-Dreen auf der Jagd nach den Telomon. Tatsächlich gelang es der Präkog-Prinzessin seines Raumschiffs, eines der Telomon-Dörfer aufzuspüren, denn die Tarnvorrichtungen der Nullschirm-Kombo waren ebenfalls geschwächt. Einige Telomon verloren bei dem Angriff ihr Leben, doch Ama Zurn griff ein, hielt die Tad de Raud in Schach und organisierte die Evakuierung.

Im Januar 1346 NGZ, als die Energiespeicher fast voll waren, empfing Ama Zurn den Aktivierungsimpuls des Sonnentransmitters. Er hatte keine Wahl, als seiner Grundprogrammierung zu folgen: Er musste den angekündigten Transport ermöglichen – aber damit würde die gesamte bis jetzt akkumulierte Energie verloren gehen. Daraufhin verstärkte er die Zapfstrahlen, so dass der Vorgang enorm beschleunigt wurde. Damit wurde aber auch eine Ortung möglich, Enduhaim musste evakuiert werden. Als das KombiTrans-Geschwader im Sonnentransmitter ankam, wurde Ama Zurn durch die hyperenergetischen Effekte bewusstlos. Alexim Afateh brachte Ama Zurn nach And'rol in Sicherheit, wenig später kam der Aktivierungswächter wieder zu sich. Er war mehr als überrascht, als Afateh ihm eine Aufzeichnung der Geschehnisse in Enduhaim zeigte, denn darin sah er nicht nur eine der gefürchteten Schwarzen Bestien, sondern auch den Aktivierungswächter Immentri Luz.

Cornor Lerz und Immentri Luz konnten Ama Zurn von der Rechtschaffenheit der Galaktiker überzeugen. Ama Zurn trug Cornor Lerz seinen Plan zur Aufladung des Mesoport-Netzes vor, doch der Haluter wollte darüber zunächst nicht entscheiden, denn durch den Energieschock konnten die Zapfanlagen des Sonnentransmitters irreparabel beschädigt werden. Atlan entschied sich zwar gegen den Plan des Aktivierungswächters, wurde dann aber durch eine Petition aller Haluter umgestimmt. Das Vorhaben gelang, das Mesoport-Netz konnte neu aufgeladen werden.

Obwohl Zurn zunächst erklärte, er könnte sich am Weiterflug des KombiTrans-Geschwaders nicht beteiligen, nahm er dennoch an der Reise zum Jiapho-Duo teil. Während des Fluges entwickelte sich zwischen ihm und der Medikerin Shyla Kowalsky ein besonderes Vertrauensverhältnis. Im Zuge der für den Androiden hohen psychischen Belastungen während der Kämpfe der Galaktiker gegen die Amaranthe im Februar 1346 NGZ stellte Ama Zurn seine Lebensfunktionen ein und »starb« daraufhin.

Quellen

PR 2386, PR 2387, PR 2393