Amarkavor Heng

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Amarkavor Heng war ein Arkonide und im Jahre 10.483 da Ark Kommandeur der Wachflotte im Raumsektor Arkon II.

Erscheinungsbild

Er war groß und hager. Der schmale, knochige Kopf mit dem asketisch wirkenden Gesicht saß auf einem langen, dünnen Hals. Er trug eine sündteure Zahnprothese.

Charakterisierung

Er war äußerst ehrgeizig und bereit, für seine Ernennung zum Admiral der Flotte alles zu tun. Dabei unterlief ihm allerdings ein für seine Karriere folgenschwerer Fehler. Er hatte versucht, seinen unmittelbaren Vorgesetzten Admiral Tormanac beim Imperator in Misskredit zu bringen, doch der Admiral genoss das volle Vertrauen Gonozals VII. Da es Tormanac gelang, Beweise für seine Unschuld vorzulegen, wäre Heng beinahe vor ein Kriegsgericht gestellt worden. Nur durch Intervention des späteren Imperators Orbanaschol III. konnte Gonozal davon abgehalten werden.

Geschichte

Im Jahre 10.483 da Ark gehörte Amarkavor Heng einer Gruppe von Verschwörern gegen Imperator Gonozal VII. an. Zu seinen Kumpanen gehörten unter anderem Sofgart und Orbanaschol III. (Atlan 179)

Amarkavor Heng war Kommandant der PERKANOR, des Führungsschiffes des Begleitschutzes der TONDON auf dem Flug nach Erskomier. Er beobachtete von seinem Raumschiff aus die vorbereitete Ermordung des Imperators und verkündete nach erfolgter Tat, dass Gonozal VII. einem Unglück zum Opfer gefallen sei. Doch Romikur, ein Techniker der PERKANOR, sah sich die Aufzeichnung des Vorfalls an und bemerkte, dass Gonozal ermordet worden war. Um sein Leben nicht zu gefährden, entfernte Romikur den Speicherkristall und erstattete keine Meldung über seine Entdeckung. (Atlan 179)

Heng flog mit einem Beiboot auf die Oberfläche des Planeten Erskomier, hielt eine Trauerrede und erklärte anschließend Orbanaschol zum neuen Imperator über das Große Imperium. Als Dank für seine Dienste wurde er später zum Admiral befördert. (Atlan 179)

Für seine Handlangerdienste hatte sich Amarkavor Heng Reichtum und Ruhm erwartet. Der neue Imperator ernannte ihn zum Kommandeur des Flottenstützpunkts Trantagossa. Dort sah sich Heng von Verrätern belauert und haderte mit seinem Schicksal und mit Orbanaschol III., der nichts unternahm um ihn zu schützen. (Atlan 185)

Heng ließ sich eine eigene Zentrale erbauen und einrichten, die er nur selten verließ und die ausschließlich mit Robotern bemannt war. Von dort kontrollierte und überwachte Heng Trantagossa. Er vermutete, dass auch Orbanaschol hinter ihm her war und ihn als unbequemen Mitwisser beseitigen lassen wollte. (Atlan 185)

Als im Jahre 10.498 da Ark die BARGONNA auf Enorketron landete, hoffte er, unter den Hinterlassenschaften der auf einem unbekannten Planeten entdeckten hochstehenden Zivilisation, Waffen zu finden, die den Arkoniden bei ihrem Kampf gegen die Maahks weiterhelfen und ihm selbst die Gunst des Imperators zurückbringen würden. (Atlan 185)

Heng wurde von seinen Robotern informiert, dass es im Untersuchungslabor, in dem die zwölf varganischen Körper untergebracht waren, zu einem Zwischenfall gekommen war. Misstrauisch ließ der Kommandant die beteiligten Wissenschaftler verhaften und einem Verhör unterziehen. Das Labor wurde abgesichert und eine Fahndung nach dem verschwundenen Körper eingeleitet. Zu seiner eigenen Sicherheit suchte Amarkavor Heng eine Ausweichzentrale auf, die durch einen Fluchttunnel direkt mit dem Hangar, in dem das SKORGON stand, verbunden war. (Atlan 185)

Der Stützpunktkommandant wurde vom Angriff einer großen Flotte der Maahks auf Trantagossa überrascht. Es verging wertvolle Zeit, ehe er begriff, dass durch seine Anordnungen, die im Alarmfall den Start von Raumschiffen nur auf seinen ausdrücklichen Befehl gestattete, die arkonidische Flotte wie gelähmt war. Als er die Schlachtschiffe endlich losschickte, war bereits die Hälfte der Raumplattformen zerstört. Die Suche nach dem verschwundenen Fremden ließ er mit ungebrochener Intensität weiterführen. (Atlan 186)

Als Magantilliken die Schaltzentrale erreichte, feuerte Heng mit den beiden Impulsstrahlern auf den Henker. Doch dieser hatte vorsorglich einen Schutzschirm aufgebaut, so dass die Energien wirkungslos verpufften. Heng zitterte um sein Leben, als der Vargane vor ihn trat. Doch Magantilliken forderte nur das SKORGON. Auf einem der zahllosen Bildschirme war Vregh Brathon zu erkennen. Der Henker ordnete die Überstellung Atlans, wie er Brathon nannte, in die Zentrale an. Amarkavor Hengs Gedanken begannen zu rasen. Er erinnerte sich an den Befehl des Imperators: »Bringt mir seinen Kopf!« Heng erteilte dem Sektionschef Kiran Thas den Auftrag, Brathon zu ihm zu bringen. Doch der Weg war weit und führte am Hangar mit dem SKORGON vorbei. Dort wurden die Atlan begleitenden Geheimdienstagenten von Kampfrobotern erschossen. Durch den Fluchttunnel gelangten Heng und Magantilliken in den Hangar, wo sie mit Atlan zusammentrafen. Amarkavor Hengs Versuch, Atlan zu erschießen, misslang durch das rasche Handeln des Varganen, der mit hartem Griff den Stützpunktkommandanten entwaffnete. (Atlan 186)

Kurz darauf bestiegen die drei Männer das SKORGON und ließen Enorketron hinter sich. (Atlan 186)

Nach der ersten Transition materialisierten sie unmittelbar vor einem Walzenschiff der Maahks. Nachdem Heng festgestellt hatte, dass ihnen lediglich automatisches Abwehrfeuer entgegenschlug, flog er das SKORGON dicht an die Walze heran. Atlan und Heng gingen im Schutz von Raumanzügen an Bord des Maahk-Schiffes. Dort fanden sie leere maahksche Raumanzüge auf dem Boden liegen. Heng glaubte, durch die Sichtscheibe ein winziges Wesen im Raumanzug erkannt zu haben. (Atlan 187)

Amarkavor Heng beschwor Atlan, das Schiff sofort zu verlassen, um nicht der Strahlung des Zwergenmachers ausgesetzt zu sein. Um den ehemaligen Stützpunktkommandanten zu bändigen, legte ihm der Kristallprinz Fesseln an. Zudem regulierte er die Sauerstoffversorgung des Raumanzugs auf ein Minimum, um Heng zur Regungslosigkeit zu verurteilen, damit er mit dem vorhandenen wenigen Sauerstoff auskommen konnte. (Atlan 187)

Als Atlan von einer Inspektion des Walzenschiffes zurückkehrte, war es Heng gelungen, die Fesseln abzustreifen und eine schwere Energiewaffe der Maahks auf den Kristallprinzen zu richten. Atlan konnte den Stützpunktkommandanten überrumpeln und entwaffnen. Hengs Raumanzug schlotterte ihm um seinen Körper. Er war ihm auffällig zu groß. Atlan und Amarkavor Heng kehrten in das SKORGON zurück. Dort setzte sich der Schrumpfungsprozess fort. Heng war bald nur noch etwa fünfzehn Zentimeter klein. Magantilliken war hinter den beiden Winzlingen her, da der Vargane befürchtete, dass die beiden Arkoniden durch ihr hohes Gewicht den Boden des SKORGON durchschlagen und so eventuell schwere Schäden an den technischen Einrichtungen hervorrufen könnten. Heng und Atlan gelang es, einen auf einem Schaltpult abgelegten Strahler auszurichten und auf den Varganen abzufeuern. Unmittelbar nach dem Schuss versetzte der Stützpunktkommandant dem Kristallprinzen einen harten Schlag ins Genick. Heng versuchte, den Vorratsraum an Bord des Schiffes zu erreichen. Dort traf er erneut auf Atlan. Es kam zum Zweikampf, der auf einem Wasserbehälter stattfand. Heng gelang es, eine Schlinge um Atlans Handgelenk zu legen. Mit einem heftigen Ruck zog er den Kristallprinzen zu sich heran und versuchte, ihm mit einer scharfen Metallstange den Kopf abzuschlagen. Atlan stürzte sich vom Wasserbehälter in die Tiefe. Er bearbeitete das Kunststoffseil mit den Zähnen so lange, bis es riss. Atlan stürzte ins Wasser und ging wegen seines hohen Körpergewichts sofort unter. Heng seilte sich vom Behälter ab. Auf dem Boden traf er wieder auf Atlan. Im folgenden Handgemenge entwand ihm Atlan den Metallstab und drückte ihn in den Körper Hengs. Als der Tod eintrat, begann der Körper des Stützpunktkommandanten, rasch wieder zu wachsen, bis er seine ursprüngliche Größe erreicht hatte. Der zweite Mörder von Imperator Gonozal VII. war tot. (Atlan 187)

Magantilliken flog mit dem SKORGON zum Planeten Cherkaton. Dort verscharrte der Vargane den Leichnam unweit der Landestelle einfach in der Erde. (Atlan 190)

Quellen

Atlan 179, Atlan 185, Atlan 186, Atlan 187, Atlan 190