Anker der Porleyter

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Der Anker der Porleyter diente dazu, den Frostrubin an einen Ort zu fesseln und damit die von dem Kosmonukleotid ausgehende Gefahr zu bannen. Die Errichtung des Ankers war die letzte Großtat der Porleyter im Dienste der Kosmokraten, danach zogen sie sich von der kosmischen Bühne zurück.

Geschichte

Um den Frostrubin zu bändigen, nutzten die Porleyter eine Kleingalaxie, die im Begriff war, sich zu einem gigantischen Schwarzen Loch zu verdichten. Auf einem Maximaldurchmesser von nur 1500 Lichtjahren ballte sich die Masse von einhundert Milliarden Sonnen – degenerierte Materie von unglaublicher Dichte, in rasender Rotation. In den Außenbezirken des wirbelnden Gebildes betrug die Rotationsgeschwindigkeit der degenerierten Materie mehr als 100.000 km/s. Nur die Zentrifugalkräfte verhinderten den sofortigen Kollaps zu einem Schwarzen Loch.

Verantwortlich für dieses unnatürliche Gebilde waren die Porleyter. Ihr Plan basierte darauf, mit dieser gigantischen Materieansammlung den Frostrubin anzulocken, damit sich dieser an der schieren Masse und Rotationsenergie »verschluckt«.

Der Frostrubin hatte sich kurz zuvor in einer neunzig Millionen Lichtjahre von Norgan-Tur entfernten Großgalaxie entladen. Porleytische Wissenschaftler errechneten, dass der Frostrubin »Hunger« haben, die größte Energiekonzentration im Umkreis von mehr als einer Viertelmilliarde Lichtjahren finden und von diesem Köder angelockt werden würde.

Zitat: »Der Frostrubin nimmt eine Energieform in sich auf, die er nicht verdauen kann«, antwortete Clynvanth-Oso-Megh. »Rotationsenergie in höchster Konzentration. Damit hat er es bislang noch nicht zu tun gehabt. Oh, die Sonnen, Planeten und Nebelmassen, denen er bisher Energie entzogen hat, rotieren auch. Aber die Vektoren ihrer Rotationsbewegung sind wahllos in alle Richtungen orientiert und mitteln sich zu null. Hier dagegen bekommt es der Frostrubin mit einem einzigen, riesigen, eindeutig orientierten Block von Rotationsenergie zu tun. Unsere Hoffnung ist, dass er damit nicht fertig wird.« (PR 1159)

Nach der Ankunft des Frostrubins durchzuckte ein Blitz von ungeheurer Intensität die Schwärze des Leerraums. Die Materie der Kleingalaxie verschwand schlagartig. Es blieben nur Bruchstücke zurück. Diese Brocken aus kristalliner Substanz waren nicht mehr degeneriert, sie waren nur bis in die Schwingungen der innersten Elektronenschalen hinein gefroren – zur Bewegungslosigkeit verdammt durch die tödliche Kälte des Wikipedia-logo.pngabsoluten Nullpunkts.

Erst zwei Tage später wagten sich die Porleyter in das Gebiet der Verwüstung vor, wo sie Milliarden Bruchstücke der gefrorenen Materie entdeckten. Der Frostrubin war gefangen. Die Porleyter blieben noch 500 porleytische Standardjahre vor Ort und konnten beobachten, wie sich Hilfsvölker der Superintelligenz Seth-Apophis einfanden, um den Anker zu lösen. Doch wie die Porleyter richtig vermuteten, sollten diese Versuche Jahrmillionen in Anspruch nehmen, bevor sie von Erfolg gekrönt werden würden. Erst etwa zwei Millionen Jahre später wurde die so genannte Bremsmaterie zur Gefahr für den Anker.

Der Anker der Porleyter wurde erst 427 NGZ infolge der Aktivierung der Chronofossilien durch Perry Rhodan gelöst.

Quellen

PR 1100, PR 1159