Atzbäll

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Atzbäll war ein Scuddamore aus dem Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis.

A417Illu.jpg
Atlan 417 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Wie alle Scuddamoren war auch er permanent unter einem Schattenschild verborgen, der es dem Beobachter unmöglich machte, Rückschlüsse auf seine körperliche Form zu ziehen. (Atlan 417)

Geschichte

Besetzung Pthors

Im Jahre 2650 war Atzbäll Oberbefehlshaber der Invasionsflotte, welche die Ordnung auf Pthor wieder herstellen sollte. Dazu hatte er umfangreiche Informationen über dieses Weltenfragment erhalten, und auch eine Hypnoschulung in Pthora. (Atlan 417)

Gleich nach der Landung von zunächst nur dem Flaggschiff und einem weiteren Organschiff vor der FESTUNG, erfuhr sein Stellvertreter Tährn von den Odinssöhnen, dass es zu umfangreichen Veränderungen gekommen war. So waren die Herren der FESTUNG tot und die Horden der Nacht vernichtet, was auf das Konto eines Fremden namens Atlan gegangen sein sollte. Außerdem, dass sich der Kosmische Kundschafter Algonkin-Yatta als vermeintlicher Gesandter aus der Schwarzen Galaxis ausgegeben haben soll. (Atlan 417)

Bei der Untersuchung der RUORYC wurde auch er von den technisch überlegenen Geräten genarrt, welche die Psiotronik des Kundschafterschiffs gezielt einsetzte. Besonders der Virtuellbildner machte ihm und den anderen Scuddamoren zu schaffen. Dem sturzbetrunkenen Balduur, der sich darüber lustig machte, drohte er damit, ihn als Galionsfigur eines Organschiffs einsetzen zu wollen, wenn er sich nicht sofort zurückhielt. Dann machte er sich auf die Suche nach dem Mathoner und dessen Partnerin Anlytha. (Atlan 417)

Er begann damit, Trupps zu den neuralgischen Punkten zu schicken. Bald zeigte sich eine Spur der beiden Gesuchten, die seine Soldaten schließlich in der Nähe der Senke der verlorenen Seelen stellten, paralysierten und in die FESTUNG bringen konnten. Atzbäll forderte den Kosmischen Kundschafter auf, ihm die RUORYC zu überlassen, was dieser natürlich ablehnte. Obwohl das kaum möglich schien, konnten seine Gefangenen kurz darauf entkommen. Nicht nur das, Algonkin-Yatta und Anlytha gelang sogar die Flucht mit ihrem Raumschiff. (Atlan 417)

Widerstand

Atzbäll entschloss sich, rasch wieder die gewohnten Zustände auf Pthor herzustellen und das Weltenfragment seine ursprüngliche Funktion wieder ausüben zu lassen. Er stationierte insgesamt 90 seiner 100 Organschiffe an den bedeutenden Punkten Pthors. Mit Ausnahme der Großen Barriere von Oth, denn dieser Gebirgszug im Süden war von einem Magischen Knoten umschlossen, der nirgends durchbrochen werden konnte. So sah er auch in den Magiern die größten seiner Widersacher, von denen es genug zu geben schien. (Atlan 424)

Da waren ein paar seltsame Lebewesen, die Kennon, Koy der Trommler, Kolphyr und Fenrir genannt wurden, und einen Gefangenentransport überfielen. Ein Pirat vom Regenfluss namens Zambor Hirto, der auf der WAPSIET eine Revolte anzettelte und damit beinahe den Abtransport von 50.000 Gefangenen verhindert hätte. Nur durch die inzwischen inhaftierten Odinssöhne konnte sich das noch zum Guten wenden. Als Atzbälls Geduldsfaden riss, befahl er der RUFIET und zwei weiteren Organschiffen, die Große Barriere mit allen Schiffswaffen zu beschießen und zu bombardieren. Doch dieser Angriff wurde zum Fehlschlag und musste ohne Erfolg abgebrochen werden. Der Magische Knoten war einfach nicht zu knacken, ohne dabei das Weltenfragment zu zerstören. Als letzter Nadelstich kam es auch noch zur vorübergehenden Befreiung Orxeyas, wo Tarvin und seine gesamte Truppe getötet wurden. (Atlan 424)

Atzbäll entschloss sich, in Zukunft noch härter durchzugreifen, war aber im Großen und Ganzen mit seiner Arbeit zufrieden. Die WAPSIET und die RIESING waren bereits mit je 50.000 Gefangenen (meist ehemalige Schläfer, aber auch einige Unruhestifter) Richtung Schwarze Galaxis unterwegs. Den Großen Knoten konnte er zwar nicht knacken, aber die Magier verhielten sich völlig passiv und ein geheimnisvolles Wesen namens Grizzard, das immer in der Porquetor-Rüstung steckte, war bereit, jeden Verrat zu begehen und mit seinen Leuten zusammenzuarbeiten, nur um seinen Todfeind Kennon stellen zu können. (Atlan 424)

Hoher Besuch

Nach und nach konnte die alte Ordnung wiederhergestellt werden. Eines Tages ereilte ihn der Funkspruch, dass der Neffe Chirmor Flog mit der PARZIER im Anflug auf Pthor war. Sofort ließ er einen dem Neffen gebührenden Empfang zusammenstellen, nur um nach der Landung enttäuscht zu werden. Er erfuhr vom Kommandanten des Organschiffs, Kartra, dass es Flog so schlecht ging, dass er kaum noch ansprechbar war. Daher wollten sie die Magier um Hilfe bitten, die ihn wohl als einzige vor dem bevorstehenden Tod bewahren konnten. Aber der Zugang zur Barriere von Oth war nach wie vor nicht möglich. (Atlan 437)

Während er sich mit Kartra beriet, was sie sonst noch tun könnten, ereilte sie die schlechte Nachricht, dass der Neffe verschwunden war. Zuletzt war er trotz seiner Ganzkörperprothese nicht mehr in der Lage gewesen, sich selbstständig fortzubewegen, also konnte er nur entführt worden sein. Sofort begann eine große Suchaktion, aber alle Spuren endeten im Mordwald. Sie wurde auch noch aus einem weiteren Grund abgebrochen: Pthor hatte sich unerwartet in Bewegung gesetzt und flog dem Rghul-Revier entgegen. (Atlan 437)

Kommandant Atzbäll zeigte nach und nach ein neurotisches Verhalten. Dementsprechend unbeherrscht reagierte er auch, als ihm die drei Odinssöhne den Vorschlag unterbreiteten, mit einem Zugor Pthor zu verlassen um die Umgebung auszukundschaften. Er schickte sie wieder weg und ließ stattdessen seinen Stellvertreter Tährn mit einem Organschiff die Lage peilen, nachdem das Weltenfragment unerwartet und heftig zum Stillstand gekommen war. Er kam mit denkbar schlechten Nachrichten zurück: Pthor stand jetzt im verfeindeten Rghul-Revier. (Atlan 439)

Quellen

Atlan 417, Atlan 424, Atlan 437, Atlan 439