Aufbruch ins Unbekannte

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 360)
A360 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Aufbruch ins Unbekannte
Untertitel: Zwei Männer auf der Suche nach sich selbst
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1978
Hauptpersonen: Grizzard, Sinclair Marout Kennon, Caidon-Rov, Atlan, Feigling, Razamon
Handlungszeitraum: 2649
Handlungsort: Pthor
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Grizzard

Grizzard, der sich im Lebo Axton-Projektionskörper befindet, der wiederum in der eigens für ihn umgebauten Porquetor-Rüstung steckt, flieht über die Mauern der Feste Grool, um Caidon-Rov zu entkommen. Der Verwalter der Feste ist inzwischen derart vereinsamt und verbittert, dass er um jeden Preis die Gesellschaft einer anderen Person herbei­sehnt, selbst wenn er sie dafür gefangen halten muss. Die Dalazaaren, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, ergreifen sofort die Flucht – zu jung sind die brutalen Erlebnisse, die sie mit ihrem Peiniger hatten. Ihnen wurde zwar gesagt, dass Porquetor tot sei, aber die Tatsachen sprechen für sich. Auch Atlan und Feigling – letzterer ergreift natürlich sofort die Flucht – beobachten das, und Atlan wird von Porquetor niedergeschlagen, als er sich ihm in den Weg stellt. Doch dann muss Grizzard umkehren, denn Caidon-Rov gibt mehrere Warnschüsse aus den Energiegeschützen der Feste ab. Auf dem Rückweg findet Grizzard die Knolle einer Blauen Göttin, die noch vor Kurzem vor dem Zugang zur Feste gediehen, und anschließend bis auf diese eine Knolle zerfallen war, und nimmt sie an sich. Er versteckt sich im mehr als zwanzig Meter tiefen Burggraben, und nach längerer Wartezeit gelingt ihm doch noch die Flucht in den Blutdschungel; einige Dalazaaren folgen ihm.

Eine innere Stimme drängt ihn dazu, die Stahlquelle zu suchen, wo er sich Hilfe erhofft, aber er kennt den Weg nicht. So irrt er umher und trifft auf das Volk der Paarlen. Grizzard hat natürlich keine Ahnung davon, dass Porquetor ihr Erzfeind ist, und gerät prompt in eine Fallgrube, aus der er sich nicht mehr befreien kann. Ein unsichtbarer Helfer wirft ihm aber ein armdickes Seil aus Lianen zu, mit dessen Hilfe er sich aus der Grube befreien kann. Nach einiger Zeit erreicht er die sagenumwobene Stahlquelle, an deren Ufer er eine lanzenförmige Waffe findet, die ihm auch sogleich gute Dienste leistet, denn nun greifen ihn die Dalazaaren an. Erneut erhält er unerwartete Hilfe, da einige Angreifer von Pfeilen erschossen werden. Auch diesmal kann er seinen Helfer nirgends entdecken, und so wandert er weiter. Ihn drängt es stark in ein bestimmtes Gebiet, wo er eine kleine Lichtung vorfindet. Hier lässt er wie unter Zwang die Knolle fallen, aus der sich binnen weniger Stunden ein ganzes Lebenssystem von Blauen Göttinnen entwickelt. Während dieser Zeit ist er ohne Bewusstsein und hat einen seltsamen Traum. Er verspürt große Dankbarkeit und die Frage, welchen Wunsch er am dringendsten hätte. Da fallen ihm gleich zwei ein: Er möchte seinen Originalkörper wieder finden, und er möchte seinen unbekannten Helfer sehen. Er erhält ein vages Gefühl der Zustimmung und erwacht inmitten einer 25 m durchmessenden Fläche, auf der mehrere Göttinnen gedeihen. Ihm wird eine Gasse geöffnet, und in einiger Entfernung entdeckt er nun seinen Helfer. Es handelt sich um Bördo, Sigurds Sohn, der auf dem Weg nach Wolterhaven ist, um ein Gefährt zu finden, das ihn zu seinem Vater bringt. Nachdem ihm Grizzard seine Lebensgeschichte erzählt hat (die sehr kurz ist, da er sich an nichts erinnert, das vor seinem Wiedererwecken passiert ist) erhält er den Rat, sich nach Orxeya zu wenden, wo man ihm vermutlich weiter helfen könne. Dann trennen sich ihre Wege.

Kennon

Der in Grizzards Originalkörper steckende S. M. Kennon ist in einem der Notquartiere in der Senke der verlorenen Seelen untergebracht, in dem fast alle überlebenden Schläfer leben. Die verbliebenen Technos und die zahlreichen von der FESTUNG bereitgestellten Dellos sind mit der Situation überfordert. Die meisten ehemaligen Schläfer müssen unter Drogen gesetzt werden, damit sie sich langsam an ihr neues Dasein gewöhnen können, ohne andere oder sich selbst zu gefährden. Kennon erlernt binnen weniger Tage soviel Pthora, dass er sich hinreichend verständigen kann, und bricht aus. Unterwegs trifft er auf eine hübsche, nackte Frau, die von drei Fremdwesen angegriffen wird. Zwei kann Kennon niederschlagen, das dritte vernichtet die Unbekannte mit einem Energiestrahl, der aus ihren Augen in das Wesen fährt. Die Schöne heißt Leenia und kann sich mit ihm telepathisch verständigen. Sie begleitet ihn, und erstmals erfährt Kennon das Gefühl, wenn er von einer Frau weder Abneigung noch Mitleid erhält. Leenia wartet auf den Ruf der Höheren Welten, kann aber nicht erklären, was das ist. Schon bald werden sie von Technos entdeckt, und während Leenia fliehen kann, wird Kennon von einer Waggu gelähmt. Er wird von Sirkat, dem Anführer der Technos, zunächst verborgen gehalten, denn er erkennt in ihm den Schläfer aus dem Schwarzen Palast wieder: Grizzard: »Der, der für alle schläft«. Leider hat inzwischen ein Dello-Kommandant Hilfe von der FESTUNG angefordert, und die kommt alsbald in Form von Razamon. Der kommt Sirkat rasch auf die Schliche und wird Kennon vorgeführt. Endlich erfährt der Berserker, wer Kennon tatsächlich ist – einer der engsten Vertrauten von Atlan. Der USO-Spezialist ist sehr erfreut zu hören, dass Razamon den Arkoniden persönlich gut kennt.

Atlan

Atlan erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und betritt zusammen mit Feigling die Feste Grool. Atlan fordert einen Gleiter, um damit die FESTUNG zu erreichen, und erkundigt sich wegen des seltsamen Vorfalls. Caidon-Rov stellt Grizzards Verschwinden als Verrat und Diebstahl der Rüstung hin, kann den Arkoniden aber nicht überzeugen. Sein Verdacht wird zur Gewissheit, als Feigling nach Einnahme eines Erfrischungsgetränks einschläft. Nachdem auch Atlan vorgetäuscht hat zu schlafen, schleicht er sich in die Überwachungszentrale der Feste und sieht, dass der Verwalter die Steuerbänke der zehn Mini-Zugors zerstört. Er eilt in den Hangar und kann gerade noch verhindern, dass auch der letzte Gleiter unbrauchbar gemacht wird. Caidon-Rov hat endgültig den Verstand verloren, also muss ihn Atlan niederschlagen. Da taucht Feigling auf, und sie besteigen den letzten Zugor, um damit zu fliehen. Der Verwalter hat aber inzwischen das Bewusstsein erlangt und einen Energieschirm um die Feste gelegt; die Flucht ist also vorerst gescheitert. Da der Arkonide weiß, wenn er nachgibt, müssen er und Feigling für Monate oder Jahre hier als Gefangene leben, setzt er alles auf eine Karte. Er droht, sich und Feigling zu töten, wenn der Schutzschirm nicht abgeschaltet wird. Nach einem kurzen Nervenpoker kann er sich durchsetzen und verlässt mit seinem ängstlichen Begleiter so rasch wie möglich die Feste Grool.

Innenillustration