Baya Gheröl

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Baya Gheröl war die einzige Terranerin, die das entelechische Denken der Loower nachvollziehen konnte. (PR 901) Sie trat in einer zweiten Identität auch unter dem Namen Sirken auf. (PAN-THAU-RA 2)

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Heft: PR 913
© Heinrich Bauer Verlag KG
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PR-Japan 457
© Hayakawa Publishing, Inc.

Erscheinungsbild

Als Kind war sie sehr klein und schmal. Das Gesicht wies einen dunklen Teint auf, wirkte jedoch aufgrund der langen schwarzen Haare blass. Gheröl sah jünger aus, als sie war. Durch ihre großen, schwarzen Augen, die tief in den Höhlen lagen, wurde der falsche Eindruck erweckt, Baya Gheröl wäre krank oder übermüdet. Dichte Augenbrauen verstärkten diesen Eindruck noch. (PR 901)

Als Erwachsene nahm sie in ihrer Inkarnation »Sirken« eine zweite körperliche Gestalt an. Sirken war 1341 NGZ eine unauffällige, korpulente Frau in den mittleren Jahren. Sie hatte kurzes, struppiges braunes Haar und wirkte ungepflegt.

Im Mausoleum hatte Sirken wieder ein anderes Aussehen, als Julian Tifflor sie fand: Sie hatte ein markantes Gesicht mit herausstehenden Wangenknochen, fein geschnittenen Augenbrauen und schmalen Lippen. Ebenso hatte sie blauweiße Wangen und papierweiße Haut. (PAN-THAU-RA 3, Kap. 25)

Charakterisierung

Vor ihrem Kontakt mit den Loowern war Baya Gheröl eine Einzelgängerin. Sie war introvertiert und wirkte immer sehr ernst, etwas zerstreut oder nachdenklich. (PR 901)

Als Erwachsene war Gheröl in ihrer zweiten Identität als »Sirken« eine Anhängerin der Neo-Entelechie. Sie hatte mentalen Kontakt zum Tiefenbewusstsein der neuen Duade (dem Halo). Ein Telepath konnte ihre Gedanken deshalb nicht lesen. Sirken konnte andere Stimmen perfekt imitieren. Sie schien in der Lage zu sein, ihre eigenen Gedanken in das Bewusstsein anderer Wesen zu projizieren, auch wenn diese keinen Anteil am Halo hatten. Sirken betrachtete es als ihre Mission, den Bruderkrieg der Loower zu beenden. Während ihrer Reise mit Gucky gab sie sich betont geheimnisvoll, was den Mausbiber mehrmals fast bis zur Weißglut reizte.

Angeblich waren Sirkens Eltern bei einem Gleiterunfall gestorben, als sie sieben Jahre alt gewesen war. Da sie sonst keine Verwandten hatte, wurde sie in ein Gemeinschaftsheim gegeben. Nach dem Ende der Monos-Diktatur besuchte sie eine Veranstaltung der Neo-Entelecheten in der Missionsstation auf Terra. Sie blieb dort 30 Jahre lang.

Anmerkung: Es ist unklar, ob diese Geschichte wahr oder erfunden ist.

Geschichte

Kindheit

Baya Gheröl wurde 3579 auf Gäa geboren. Ihre Eltern waren Haman Gheröl und Aldina Feyrön. Sie hatte eine ältere Schwester namens Kerinnja. Das Mädchen hatte keine glückliche Kindheit, da es innerhalb der Familie immer wieder zu Spannungen kam und ihr Vater ihre Schwester bevorzugte. Dadurch entwickelte sie ihren zurückgezogenen Charakter. Die Familie musste nach dem Umzug nach Terra von der Fürsorge leben, denn ihr Vater konnte einfach keine Arbeit finden. Sie lebten in Istanbul. (PR 901)

Vermittlerin für die Loower

Im November 3586 wurden die Gheröls von Loowern auf den von ihnen besetzten Mars verschleppt, wo sich eine Neunturmanlage befand. Es zeigte sich, dass Baya die entelechische Denkweise der Loower verstehen und sogar nachvollziehen konnte. Sie wurde deshalb zur Vermittlung zwischen Loowern und Terranern herangezogen. (PR 901, PR 902)

Wenig später wurde Baya Gheröl von Boyt Margor entführt, der versuchte, sie zu einer Paratenderin zu machen und mit ihrer Hilfe Terraner und Loower gegeneinander auszuspielen. Dies gelang ihm jedoch nicht, sie reagierte geradezu antagonistisch auf seine Beeinflussungsversuche. (PR 902)

Anfang 3587 konnte sie stattdessen mithilfe des Helks Nistor, der ebenfalls in die Hyperraumnische entführt worden war, Laires Auge entwenden und fliehen. (PR 912)

Zuvor hatte sie es noch mit einem Trick geschafft, Julian Tifflor die Information zuzuspielen, welch ungewöhnlichen Ort Margor als Versteck benutzte und dass er durch das Auge fähig war, jederzeit an jedem Ort in Nullzeit zu erscheinen und zu verschwinden. (PR 911)

Sie strandete mit Nistor auf Zaltertepe, wo sie die beiden unabhängigen Kolonien von Ertrusern und Siganesen, die dort existierten, in Aufruhr versetzten. (PR 914)

Da sie wusste, dass in den Hyperraumnischen inzwischen unhaltbare Zustände herrschen mussten, kehrte sie mit dem Auge dorthin zurück. Zusammen mit Boyt Margor und seinen Paratendern landete sie dann zufällig in der GORSELL, dem SVE-Raumer von Hotrenor-Taak, der die Energie der Hyperraumnischen anzapfte. Baya floh mit dem Auge zurück zur Neunturmanlage auf dem Mars, wo sie es endlich Hergo-Zovran übergab. Dieser ließ augenblicklich eine Expedition zusammenstellen, die zusammen mit Nistor nach dem Quellmeister Pankha-Skrin suchen sollte. (PR 923) Auch Baya schloss sich dieser Expedition an. (PR 925)

Auf Guckys Inn wurde sie wie die gesamte Besatzung der DROGERKOND von den Valugi in deren unterirdische Wohnstatt entführt. (PR 957) Hier erwachte die Besatzung wieder, nachdem Gucky den Traumgenerator zerstörte. Sofort begann man, nach einem Weg in die Freiheit zu suchen. Nach einem kurzen Zusammenstoß mit der Mannschaft der ERRANTHE, die ebenfalls verschleppt wurde, wurde Baya zu den Terranern geschickt, um eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Nach der Befreiung aus der Gefangenschaft kam sie mit der Mannschaft der DROGERKOND an Bord der BASIS, wo sich auch der Quellmeister befand. (PR 958)

Als Rhodan das Auge an Laire übergab, nahm Pankha-Skrin Gheröl als Geisel und drohte sie zu töten, um den Kosmokratenroboter zu zwingen, sich seinen Wünschen zu beugen. Er meinte erkannt zu haben, dass Gheröl aufgrund ihrer Einzigartigkeit, zwei Kulturen in sich zu vereinen, für Laire unantastbar geworden war. Tatsächlich brachte er Laire in ein moralisches Dilemma. Laire konnte Gheröls Tod tatsächlich nicht verantworten, aber er konnte das Auge auch nicht an jemanden übergeben, der bereit war, für einen egoistischen Wunsch ein Leben zu töten. Deshalb übergab er das Auge schließlich an Rhodan. Baya Gheröl blieb während dieser Geiselnahme ruhig und souverän. Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass sich der Quellmeister verkalkuliert hatte. (PR 959)

Nach der Übergabe des Auges an Perry Rhodan wies sie diesen in den Gebrauch des Instruments ein. (PR 964)

Gheröl versuchte, dem Loower die Angst vor den Kosmokraten zu nehmen. Sie war an Bord der von Perry Rhodan gesteuerten Space-Jet HURVO, mit der dieser das Schiff verfolgen wollte, das Laire und Pankha-Skrin hinter die Materiequellen bringen sollte. Die Besatzung der HURVO wurde jedoch von Kemoauc gezwungen, zum Planeten Billard zu fliegen, wo Joker an Bord genommen wurde, die »Bestie« von Kemoauc. Sie hatte dafür zu sorgen, dass die HURVO den Mächtigen nicht verfolgte. Danach kehrte die HURVO zur BASIS zurück. (PR 978)

Die Zweidenker

Baya Gheröl ging mit nach Alkyra II, wo die Loower nach dem Ende ihres Konflikts mit den Kosmokraten eine neue Heimat fanden.

Zusammen mit Joker bemühte sie sich, den Konflikt zwischen den Monaden und den Loowern beizulegen, was ihr auch gelang. Sie ging eine mentale Verschmelzung mit den Monaden ein, die daraufhin humanoide Gestalt annahmen. Mit Gheröls Hilfe konnten die Zweidenker die extrauniversale Energie der Monaden für ihre eigene Technik verwenden, welche aus diesem Grund nicht von der Hyperimpedanz-Erhöhung beeinträchtigt wurde. Außerdem war den Loowern nur mit ihrer Hilfe die Entwicklung eines neuen Tiefenbewusstseins und der Neo-Entelechie möglich.

Kilan-Gerp, der Anführer der Zweidenker, zwang Baya Gheröl und Joker zur Zusammenarbeit mit seiner Gruppe, indem er die Terranerin in einer Energiegruft auf Alkyra II gefangen setzte und sie als Druckmittel gegen die ehemalige »Bestie« Kemoaucs verwendete. Gheröl wurde durch einen Teil der Energie der Monaden gestärkt, aber sie ließ sich nichts anmerken. So gelang es ihr, sich kurz vor der Einkerkerung selbst körperlich und geistig zu duplizieren.

Die PAN-THAU-RA

In Gestalt der Terranerin »Sirken« griff sie im April 1341 NGZ erneut in die Geschehnisse ein, als die Zweidenker sich anschickten, das Sporenschiff PAN-THAU-RA wieder in den Normalraum zu versetzen. Ihr Originalkörper befand sich zu diesem Zeitpunkt noch immer unter der Energiekuppel auf Alkyra II, allerdings wurde nach der vollständigen Auflösung der Sphärenstadt Schanha-Scha und dem Abzug aller Loower ein automatischer Notruf ausgestrahlt, durch den Julian Tifflor auf die Energiegruft aufmerksam gemacht wurde.

Während Sirken auf dem Mars Kontakt zu Gucky aufnahm, der nach dem verschollenen Perry Rhodan suchte, und mit dem Mausbiber zusammen zu einer Transferstation auf dem Planeten Tschesko vordrang, versuchte Tifflor, den Energieschirm auf Alkyra II zu knacken, unter dem Baya Gheröls konservierter Originalkörper ruhte. Allerdings erkannte er sie nicht, denn sie hatte inzwischen den Körper einer Erwachsenen. Als der Schirm durch massiven Beschuss im Juni 1342 NGZ zum Zusammenbruch gebracht wurde, erwachte sie, schien aber Sekunden später zu verbrennen. Der Körper wurde völlig zerstört.

Im selben Moment brach Sirken, die sich inzwischen mit Gucky auf einem Loowerschiff befand, leblos zusammen. Tatsächlich transferierte Baya Gheröls Bewusstsein sich jedoch in die »Sirken-Kopie« und inkarnierte sich auf diese Weise neu. Zusammen mit den Monaden drangen die Terranerin und der Mausbiber in die PAN-THAU-RA ein, in der sich auch Perry Rhodan befand. Die Situation war eskaliert: Die Gruppen der Eindenker und der Zweidenker waren aufeinandergeprallt, Jaumet schickte sich an, die Selbstzerstörung des Sporenschiffes zu aktivieren. Dies wurde von den Monaden verhindert. Durch einen Zusammenschluss ihrer besonderen Kräfte lösten die Monaden, Joker, Baya Gheröl und Gucky eine psionische Schockwelle aus, durch die alle Loower miteinander versöhnt wurden.

Es war schon immer Baya Gheröls Plan gewesen, auf diese Weise mit den Monaden in das Geschehen einzugreifen. Sie war davon überzeugt, im Auftrag der Kosmokraten zu handeln und auf diese Weise die Freiheit für sich und die Monaden erringen zu können. Jetzt sollte die PAN-THAU-RA zur neuen Heimat für sie und die Plasmawesen werden. Die Loower transportierten bereitwillig alle Monaden auf das Sporenschiff. Baya Gheröl und Joker blieben an Bord, als die PAN-THAU-RA mit unbekanntem Ziel aufbrach. Doch dann brachten die Kosmokraten Jokers Körperzellen zur Explosion, wodurch alle Atome in seiner Umgebung in einer Kettenreaktion zerrissen wurden. So fand Baya Gheröl zusammen mit dem letzten Sporenschiff des Parresums ihr Ende.

Quellen