Benutzer:Kigana

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Mein Nickname

Mein Benutzername hat nichts mit Kigana da Zurie zu tun; diese Überschneidung ist rein zufällig. Kigana ist vielmehr eine Abkürzung für den älteren Nick Kindergaertnaerrin, den ich anderswo (zum Beispiel bei Wikipedia und Openstreetmap) verwende, und leitet sich von meinen Aktivitäten in der Usenet-Gruppe de.alt.gruppenkasper her. Mit bürgerlichem Namen heiße ich Birgit Nietsch.

Zitate, die ich mag

»Nur ein verbrecherisch veranlagter Narr kann der Meinung sein, bedrohlich erscheinende Konflikte allein mit Waffengewalt lösen zu können. Gönne deinem vermeintlichen Gegner das Wort; biete ihm deine Hand zum Gruß; lege sie vertrauensvoll in artfremde Hände – und du verdienst es, Mensch genannt zu werden. Die Waffe wird dem Wort aus verhandlungsbereitem Munde niemals überlegen sein …«Muntus Klerikin, terranischer Philosoph, 24. Jahrhundert n. Chr.

»Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.«Isaac Asimov, Der Tausendjahresplan

»Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.«Immanuel Kant, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784), Aufsatz

Meine Lieblingscharaktere

  1. Roi Danton
  2. Atlan da Gonozal
  3. Gucky
  4. Die Posbis: http://www.streetartutopia.com/?p=9378

Atlans Wasservers

So stelle ich mir die Melodie zu Atlans Wasservers vor: Eine mögliche Melodie für Atlans Wasservers (Youtube)

Reginald Bulls Namensgebung

Arthur Henry Reginald Buller könnte meinem Verdacht nach die Inspiration dafür geliefert haben, dass Reginald Bull zu eben diesem Namen kam:

Mr. Buller war Pilzforscher, wurde auch schon mal mit zwei verschiedenen Socken an den Füßen gesichtet, und schrieb in seiner Freizeit Gedichte und Limericks. Diese beiden sind von ihm:

There was a young lady named Bright,
Whose speed was far faster than light.
She set out one day,
In a relative way,
And returned home the previous night.
  
To her friends said the Bright one in chatter,
“I have learned something new about matter:
As my speed was so great,
Much increased was my weight,
Yet I failed to become any fatter.”

Bände, die ich gelesen habe

In meinem Regal stehen die Silberbände 1 bis 70. Nachdem ich die ersten 47 davon gelesen habe, kam ich zu dem Schluss, dass die Kürzungen in diesen Bänden mir nun doch etwas zu weit gehen, habe mir die Hefte von 1 bis 499 als E-Books gekauft, und noch mal bei Heft 1 mit dem Lesen angefangen. Parallel blättere ich in der aktuellen Papier-Heft-Version, und verstehe da vorläufig nur Bahnhof und Kofferklauen. Gut, dass ich hier nachschlagen kann, von wem da die Rede ist. ("Wer zum Teufel ist Bostich" und ähnliche Kleinigkeiten.)

Mit Heft 2700 (Der Techno-Mond) bin ich jetzt auch wieder zur regelmäßigen Leserin geworden. Das Atopische Tribunal hat mit seinen spannungsgeladenen Handlungsebenen echtes Suchtpotential.

Neues, das ich gelesen habe

Es hat ein neuer Zyklus begonnen, Juhu!

2700: Der Techno-Mond (Andreas Eschbach)

Erster Eindruck

Tja, wiederholt sich Geschichte? Als ich das Stichwort »Atopisches Tribunal« das erste mal las, dachte ich ein wenig in die Richtung. Wo es Gerichte gibt, pflegt es auch einen Staatsanwalt und eine Polizei zu geben. Wer würde dieses mal in wessen Interesse und mit welchem eigentlichen Ziel die Strafverfolgung mimen? Welches Vergehen würde diesmal vorgeschoben werden, und wer landet diesmal auf der Anklagebank? Immerhin, so scheint es, ist diesmal wenigstens ein Verfahren geplant, nicht die sofortige Vollstreckung. Und wieder einmal, aber diesmal auf andere Weise, ist offenbar der Fluss der Zeit im Spiel. Ich bin gespannt, wann die eigentlichen Drahtzieher, die hinter diesem Machtspiel stecken, sichtbar werden.

Aber zunächst sind da die momentanen, vordergründigen Akteure, und die finde ich schon spannend genug. Mal abwarten, und schaun … Wie schon Oberst Villa sagte: »Wer sind sie? Was wollen sie? Was können sie?«

Spaß dabei

Nachdem einige nicht an sich halten konnten, sich über wiederkehrende Elemente zu beschweren ...

Ha, ich weiß schon, wie der nächste Zyklus heißt: Der Fluch der Altleser. Grundmotiv: die Expokraten verteilen Kristalle in der Galaxis, die sogenannte Vergessensstrahlen emittieren, damit die Erinnerung an frühere Zyklen ausgelöscht wird. Diese lösen bei Atlan einen Erzählzwang aus, mit dem sein Extrahirn gegen die Strahlung gegenan kämpft. Währenddessen gelingt es einigen reichen Aras, Atlan zu entführen und in einem Lebenserhaltungs-Tank zu stabilisieren. Da sie ahnen, dass sich die Geschichte ein weiteres Mal wiederholen wird, erhoffen sie sich von ihm die Vorraussage der Börsenkurse. Hiervon haben die Springer Wind bekommen, die nun ihrerseits versuchen, den Aras Atlan abzujagen. Währenddessen versucht Rhodan gemeinsam mit einer arkonidischen Robotflotte und einer Handvoll LFT-Schiffe einen Angriff riesiger, zu Walzenschiffen aufgeblasenen Buchwürmer auf den Archiv-Planeten Papyros zurückzuschlagen. Die Riesenbuchwürmer sind so gut wie unbezwingbar, reagieren aber allergisch auf Hyperfunkwellen, auf die analog Melodien eines terranischen Sängers des ausgehenden 20. Jahrhundert alter Zeitrechnung aufmoduliert wurden. Unter den Klängen von »Schwarzbraun ist die Haselnuss« und »Blaublaublau blüht der Enzian« zerplatzen die Würmer in faustgroße Brocken, die von gewissenlosen Fertiggerichtherstellern als angebliches Muurt-Wurm-Fleisch unter die Lasagne gemischt werden.


Frauen

Gesucht: gebrochene weibliche Helden

Nichts ist langweiliger als ein Charakter ohne Schwächen, Ecken, Kanten, Eigenheiten. Es macht einfach Spaß, die Beschreibung einer Persönlichkeit wie Nike Quinto, Brazos Surfat oder Tyll Leyden zu lesen, und dann in Gedanken diese schrulligen Typen zum Leben zu erwecken.

Leider hatten die Autoren in der Frühzeit der Rhodan-Serie bei Frauen nur selten so viel Phantasie. Wo blieb die liebevoll beschriebene Durchschnittsfrau mit Macken, die eine Hintergrundgeschichte hatte, und die mehr als nur ein oder zweimal auftauchte - sozusagen der weibliche Brazos Surfat? Vielleicht hab ich sie in den älteren Heften bisher nur übersehen. In dem Fall wäre ich für sachdienliche Hinweise sehr dankbar.

Nein, führt jetzt bitte nicht Tipa Riordan als Alibi an. Dieser überzogene Verschnitt aus Baba Jaga und Ma Dalton spielt lediglich mit dem Ekelgefühl der Leser. Sie war "so hübsch wie eine tote Maus", und auch ungefähr so ergötzlich. Eine Ekelhexe, die auf einem Krückstock durch die Gegend hüpfte, vermutlich als Ersatz für dem traditionellen Besen, der nun endgültig nicht mehr in einen SciFi-Roman gepasst hätte. Miniaturwaffen im Haarknoten, was für ein Murx! Und dann die Sache mit dem Piratengruß, der aus drei Fausthieben gegen das eigene Kinn bestand – bei den Details hatte ich das Gefühl, ich lese das Drehbuch zu einem Zeichentrickfilm für Teenies. Tut mir leid, aber das war mir zu albern.

Wenn die Frau etwas weniger ekelhaft gewesen wäre, und auf den Quatsch mit dem Hüpfstock, dem Haarknoten-Arsenal und den Fausthieben verzichtet worden wäre, hätte das eine ganz ordentliche weibliche Antiheldin werden können. Aber so? Was sollte das? Sind den Konzeptmachern keine anderen originellen Marotten eingefallen, die man einer älteren Kommandantin andichten konnte? Wirklich, das war ein Armutszeugnis. Gegen diese extrem verunglückte Gestalt hat selbst Roi Danton einen Ausbund an Realismus dargestellt. (Ich glaube, das einzige, was ich an Michael Reginald Rhodan unrealistisch fand, waren seine Nieser nach genossenen Schnupftabaksprisen. Da ich selbst schnupfe, weiß ich, dass einem regelmäßigen Schnupfer so etwas nur mit altem, ungenießbarem Snuff passiert.)

Oder ist nicht ganz klar, was ich mit einer phantasievoll beschriebenen Frau meine? Hier ist ein Beispiel: Es gibt einen weiblichen Charakter, den ich sehr, sehr mag, und das ist Dr. Marian Lazarus. Leider kommt diese wunderbare Frau nicht bei Perry Rhodan vor, sondern nur in dem Film Outland (1981, mit Sean Connery in der Hauptrolle). Die Darstellung dieses Charakters ist einfach nur göttlich. Zitate:

  • Such a smart piece of equipment, and a wreck like me trying to run it.
  • You know, you haven't your medical all-star here. Company doctors are like ship's doctors. Most are just one shuttle flight ahead of a malpractice suit.
  • I'm unpleasant, I'm not stupid. Of course I'm sure! I can count!
  • Don't misconstrue this. I'm not displaying character. Just temporary insanity.

Über die Frauen in den neueren Heften habe ich mir noch kein Urteil machen können, denn ich hänge leider zeitlich noch ein wenig hinterher. Großzügig geschätzt kenne ich weniger als ein Sechstel aller Rhodan- und Atlan-Romane, und es wäre wirklich ungerecht, auf dieser Basis zu behaupten, dass es nirgends interessante Frauen gibt.

Phantastische Frauenbilder

Hiermit distanziere ich mich hiermit schärfstens von sämtlichen freilaufenden Alt-Feministinnen aus Presse, Funk, Fernsehen und Europaparlament. Aus Gründen.

Ich protestiere ferner gegen die eklatante Männerfeindlichkeit des nebenstehenden Bildes.

PR2579.jpg
Heft: PR 2579
© Heinrich Bauer Verlag KG

Wie ja jedem bekannt sein dürfte, frieren Frauen ziemlich leicht. Da die untergewichtige, kleine Lady auf dem Bild dort aber kein bisschen verfroren aussieht, ist davon auszugehen, dass in jener Gegend ein durchaus warmes Klima herrscht. Der arme Kerl an ihrer Seite ist von Hals bis zu den Stiefelsohlen eingepackt, als habe er sich gegen deutliche Minus-Temperaturen rüsten müssen: dicke, hohe Stiefel, eine Hose, die möglicherweise auch noch wattiert ist, dazu mindestens zwei Pullover übereinander, und ein dicker Umhang, der fast schon an eine Wolldecke erinnert, und zudem auch noch beide Oberarme bedeckt. Schon an seinem Gesichtsausdruck ist ihm deutlich anzusehen, wie unwohl dieser bedauernswerte Mann sich fühlen muss. Die einzige denkbare Erklärung für diesen unwürdigen Zustand ist, dass er in einer von Frauen dominierten Gesellschaft zu leben verdammt ist, in der von Männern erwartet wird, dass sie sich komplett verhüllen, ja, in der die komplette Körperlichkeit des männlichen Wesens aus der Öffentlichkeit verbannt wird. Soll das heißen, dass eine Frau sich jederzeit ihrer unbequemen, zu warmen Kleidung entledigen darf, während ein »echter, männlicher Held« diese Hitzequalen klaglos über sich zu erdulden imstande sein muss? Was soll daraus werden, was ist die nächste Ungeheuerlichkeit, die uns erwartet? Die Burka für Männer? Das darf nicht sein!

Daher fordere ich hier und jetzt: Schluss mit der Unterdrückung männlicher Körperlichkeit! Auch Männer haben das Recht, sich freizügig und offenherzig in der Öffentlichkeit zu bewegen! Und zwar nicht nur dann, wenn sie von dominanten Damen ausgepeitscht werden. (Letzteres selbstverständlich ausschließlich SSC und unter Zur-Verfügung-Stellung eines Safewords bzw. Stopcodes. Vielen Dank für die Beachtung aller Sicherheitsvorschriften!)

Autoritärer Perry Rhodan der frühen Jahre

In den 1960er/1970er Jahren wurden den Rhodan-Romanen von verschiedenen Seiten faschistoide Tendenzen unterstellt. Diese Vorwürfe halte ich für völlig unberechtigt, auch wenn es aus heutiger Sicht gerade in den frühen Heften viel kritikwürdiges gibt. Heutzutage würde man manches so nicht mehr schreiben. Der frühe Perry Rhodan war rücksichtslos, kaltblütig, und autoritär.

Man muss berücksichtigen, dass damals ein anderer Zeitgeist herrschte, und dass die Alt-Autoren eine durchaus ›spezielle‹ Sozialisation erfahren haben.

Viele Männer ihrer Generation sind durch die Hölle gegangen, und das darf man nicht vergessen. Für sie war es überlebenswichtig, in einer reinen Männergesellschaft im Krieg und der darauf folgenden Gefangenschaft gewisse Formalia und Spielregeln einzuhalten. Dazu gehörten nicht nur militärische Regeln (gegrüßt werden musste, egal wie nachlässig, aber die Ehrenbezeugung war Pflicht, egal wie dreckig und chaotisch es drumherum war), sondern auch Corps-Geist und Kameradschaftlichkeit. Das waren ihre einzigen Anker, daran hielten sie sich fest, und jeder, der das in Frage stellte, wirkte bedrohlich.

Wer dazu ein farbiges Beispiel und eine eingehende Erklärung braucht: Denkt an die Filmszene in »Master and Commander«, wo der Kapitän mitbekommt, dass ein Matrose einen niederen Offizier nicht grüßt, und sofort kommandiert, dass der Matrose weggesperrt und später ausgepeitscht werden soll. Und an die darauf folgende, hitzige Diskussion des Kapitäns mit dem Schiffsarzt in der Kajüte.

Daher auch die diffamierende Darstellung von Pazifisten in den älteren Romanen, die man überschreiben könnte mit: »Und willst du jetzt nicht friedlich sein, dann schlag ich dir den Schädel ein!« (Mir als Pazifistin rollen sich bei solchen dummerhaftigen Textpassagen natürlich regelmäßig die Fußnägel auf.)

Weder die Alt-Autoren noch ihre Helden waren Nazis. Die Alt-Autoren hatten nur ein ziemlich krudes Weltbild, das die Menschen in zwei Lager teilte: Entweder militärisch-hierarschisch, zuverlässig, funktionierend, Befehl und Gehorsam achtend, – oder anarchisch, chaotisch, unvernünftig, verantwortungslos, intolerant, dumm, kindisch, die lebensnotwendige Ordnung bedrohend. »Ein nicht befolgter Befehl kostet etliche Leute das Leben« ist eine mehrfach wiederkehrende Prämisse.

Dass jemand nicht-militaristisch, nicht-autoritär, pazifistisch, und gleichzeitig klug, besonnen, tapfer sein kann, war für die Alt-Autoren nicht vorstellbar. Es sei denn, die betreffende Person war weiblich und ein Opfer, zu dessen Rettung dann wieder das Militär anrücken musste.

Diese Sichtweise mag man beklagen. Man kann sie ihnen aber genau so wenig vorwerfen, wie einem Urwaldbewohner den Verzehr von Affenfleisch. Seien wir froh, dass wir statt dessen den Luxus eines etwas weiteren Horizonts genießen können. Nicht weil wir so viel klüger wären, sondern weil man uns nicht mit brutaler Gewalt die Aussicht vernagelt hat.

Pressespiegel

Texte in diesem Bereich stammen aus meinen eigenen Facebook-Aktivitäten.

Hoffnung für Versehrte: dreidimensional strukturierbares Bioplast entwickelt

Terrania (tpa) – Terranischen Forschern ist es nunmehr gelungen, unabhängig von den Technologien der Arkoniden und der Aras ein eigenes Verfahren zum gesteuerten In-Vitro-Aufbau von menschlichem Körpergewebe zu entwickeln. Im Gegensatz zu den bekannten Biomolplast-Anwendungen ermöglicht diese neue, terranische Methode die gezielte Modellation komplexer, dreidimensionaler Strukturen. Die Wissenschaftler hoffen, mit dem neuen Verfahren bald auch abgetrennte Körperteile ersetzen zu können, was durch den Einsatz von herkömmlichem Biomolplast bisher nicht möglich war.

Weitere Informationen: http://www.huffingtonpost.com/2013/02/20/scientists-create-new-ear_n_2728612.html

Terranische Forscher verkleinern SERT-Haube auf Briefmarkengröße

Terrania (tpa) – Wissenschaftlern einer terranischen Forschungseinrichtung ist es gelungen, mikrostrukturelle Rezeptoren für Simultane Emotio- und Reflex-Transmissionen (SERT) zu erzeugen, die die Größe bisher gebräuchlicher siganesischer SERT-Hauben deutlich unterschreiten. Die neuen Übertragungsgeräte sind nur wenige Quadratzentimeter groß und weniger als 100 Mikrometer dick. Sie werden auf die Haut aufgeklebt, und wurden wegen der Empfindlichkeit ihrer winzigen Schaltkreise als Einweggeräte konzipiert. Ihre Energiezufuhr erhalten sie von eingebetteten Mikrosolarzellen. Die Wissenschaftler, in deren Team es nach unseren Informationen keinen einzigen Siganesen gibt, haben ihre Geräte bisher nur an unbemannten Flugdrohnen über unbewohntem Gebiet testen können. Weitere Versuche sollen folgen.

Weitere Informationen: http://io9.com/5985558/temporary-tattoos-could-make-electronic-telepathy-and-telekinesis-possible

Heilverfahren gegen Leukämie wiederentdeckt

New York (tpa) – Nach der aufwendigen Entschlüsselung umfangreicher, handschriftlicher Notizen Dr. Frank M. Haggards ist es einem Team amerikanischer Ärzte gelungen, sein Verfahren zur Heilung von Leukämie zu rekonstruieren.

Der prominenteste Patient und Heilerfolg Dr. Haggards war während der Original-Entwicklungsphase des Serums der arkonidische Wissenschaftler Crest da Zoltral gewesen. Haggard, der inzwischen mit mannigfaltigen anderen Forschungsgebieten und Leitungsaufgaben bis an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit ausgelastet ist, hatte es versäumt, das Wissen über sein Anti-Leukämie-Serum rechtzeitig unter genügend anderen Mitglieder der Ärzteschaft zu verbreiten. Als er sich immer drängenderen Fragen nach den Details seines Heilverfahrens ausgesetzt sah, war er schließlich gezwungen, zuzugeben, dass er im Verlauf der letzten Jahrzehnte mehrere wichtige Schritte und Komponenten für die Herstellung seines Serums schlicht vergessen hatte. Mit dem Ausdruck äußerster Zerknirschung gab er vor einigen Monaten die Faksimiles seiner Aufzeichnungen aus den späten Sechzigern und frühen Siebzigern des letzten Jahrhunderts an die medizinische Forschungsgemeinde frei, wobei er sich nuschelnd und peinlich berührt für das unleserliche Schriftbild entschuldigte. Aufgrund interdisziplinärer Unterstützung, namentlich durch Kryptographen, Graphologen sowie durch die umfangreiche Mithilfe des Verbands terranischer Apothekenhelferinnen ist es nun gelungen, die Aufzeichnungen Haggards zu entziffern und die Herstellungsmethode des Serums nachzuvollziehen. Erste Versuche mit dem wiederentdeckten Serum verliefen vielversprechend.

Weitere Informationen: http://www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/34857/title/Immune-System-Kills-Cancer/

Argonin-spritzende Roboter-Mücken von Honur auf der Erde gesichtet

Nordamerika (tpa) – Auf dem nordamerikanischen Kontinent des solaren Planeten Terra wurden Robot-Mücken gesichtet, die den Mitgliedern der Schiffsbesatzung der TITAN unangenehm bekannt sein dürften. Die weitgehend autonom arbeitenden Kleinstfluggeräte greifen Menschen an, jedoch nicht, um sie auszusaugen. Statt dessen injizieren sie ein Gift, das von terranischen Wissenschaftlern den Namen »Argonin« erhielt. Es führt zu einem als Hyper-Euphorie bezeichneten Zustand, der eine völlige Entkräftung und schließlich den Tod der Vergifteten zur Folge hat. Experten raten dazu, die flugfähigen Kleinstroboter mit Netzen einzufangen, und sie umgehend mit Thermostrahlern zu vernichten.

(Bild): Klein, aber tödlich: eine von Aras entwickelte Robot-Mücke
Durch ihr Gift wird bei den Betroffenen ein Zustand hervorgerufen, der Hyper-Euphorie genannt wird. Dabei verlieren die Betroffenen die Fähigkeit, sachlich und ernst zu denken, schlafen nicht mehr und leben nur noch in einem Zustand des immer währenden Spaßes.

Weitere Informationen: http://www.etsy.com/listing/160969121/anopheles-stephdellensi-the-motherboard?ref=shop_home_active

Honur's Argonin squirting robot mosquitoes sighted on Earth
North America (tpa) - Robot mosquitoes, well known to TITAN crew members, have been spotted on the North American continent of planet Terra. The largely autonomous working artificial insects will attack humans on sight. Instead of sucking their blood, they will inject a poison which Terranian scientists have named Argonin. It leads to a hyper euphoria, which ends in complete exhaustion and finally death. Experts advise to catch the flying Robots with nets and to promptly destroy them with thermo transducers.
(Picture): Small, but deadly: robot mosquito developed by Aras
The small robotic insect carries a horrible payload: Argonine, causing hyper euphoria. The victims lose the ability to think objectively, don't sleep or eat, and live in a state of never-ending fun.

Daily Perry: Assoziationen

Auf Perrymania erscheint montags bis freitags täglich eine Perry-Karikatur, und diese Bildchen sind vom feinsten. Hier ist Perry nicht die beinharte Anführer-Natur, sondern ein verspielter Kumpel mit allerlei liebenswerten Marotten, der biertrinkend mit Atlan vor dem Fernseher abhängt, einen geheimen Glühbirnen-Vorrat in einem abgesperrten Antigrav-Schacht versteckt, und mittels aufblasbarer Instant-Portale seinen Müll in Paralleluniversen verschiebt, damit er ihn nicht in einem Dutzend verschiedener Wertstofftonnen sortieren muss. Da mache ich mir natürlich so meine Gedanken. Leider kann ich selbst nicht so toll zeichnen wie Lars Bublitz. Zeichnerisch umsetzbar dürften meine Ideen sowieso kaum sein. Aber auch mit Worten kann man malen. Wenn hier von Diskussionen die Rede ist, sind übrigens die Kommentare der Daily-Perry-Gruppe auf Facebook gemeint.

18 Januar 2013

The Perry Cave - Perry und Atlan fahren mit einem offenen Schienenwagen durch eine riesige Tropfsteinhöhle. Auf seinen Knien balanciert Perry einen Kasten Glühbirnen aus seinem Geheimdepot. Im Hintergrund sehen wir eine riesige Tropfsteinhöhle, in der es unter anderem einen Drachen, eine Burg, eine Pyramide, und viele weitere Schienen gibt. Ich frage mich, wie diese Fahrt wohl weitergehen wird.

Idee: Hindernis

Fehlt nur noch, dass sich im nächsten Bild ein verwirrter Graubart mit spitzem Hut schützend vor einen Balrog stellt, und Perry mitteilt, dass er nicht vorbei kann, während eine nackige, kleine Gestalt im Lendenschurz plötzlich von der Seite auf den Wagen springt, und mit dem Ausruf »Mein Schatz« den Karton mit den Glühbirnen klaut.

6. Februar 2013

Halutischer Kaffeeautomat - Nach Genuss eines halutischen Kaffees schmolz Perry dahin, allerdings leider auf dem Fußboden der solaren Residenz. Die einzige Sicherungsmaßnahme war ein Warnhinweis auf dem Automaten: "Not for humans!"

Idee: Sicherheitsbestimmungen im Solaren Imperium und in dessen Nachfolgestaaten

Das ist traurigerweise wieder einmal ein typischer Fall von mangelhaften Sicherheitsbestimmungen: Anstelle der Aufschrift "NOT FOR HUMANS" gehört an diesen Automaten eine artgerechte Kindersicherung, beispielsweise vier gleichzeitig zu drückende Knöpfe, die nur mit Lauf- und Handlungsarmen zu erreichen sind. Aber wieviel Sicherheit und Voraussicht kann man schon von einer Zivilisation erwarten, in der die Risikobereitschaft so groß ist, dass man sich ohne Bedenken in hunderte Meter tiefe Antigrav-Schächte fallen lässt, anstatt auf geschlossene Aufzugskörbe zu bestehen?

15. Februar 2013

Hyperimpedanzregulator - Perry verstellt etwas an einem geheimnisvollen Gerät der Kosmokraten. Durch das Fenster im Hintergrund kann man trudelnde, abstürzende Kugelraumer beobachten. Es gibt Diskussionen darüber, dass Perry seine eigene Fahrlässigkeit vertuscht hat, und wie man das hätte reparieren können.

Idee: Reparatur durch Radosophie

Ein Spezialist für Radosophie (engl. Cyclosophy) hätte jetzt sein holländisches Damenrad vermessen, und daraus ermittelt, um welchen Winkel der Regler gedreht werden muss, um wieder auf den alten Wert zu kommen. Aber weil Cornelis de Jager keinen Zellaktivator abbekommen hat, hat Perry jetzt natürlich ein Problem.

20. Februar 2013

Instabiles Universum - Perry und Atlan unterhalten sich über die neueste Vermutung, dass das Universum instabil sei und in ein paar Dutzend Milliarden Jahren zerfallen wird. Atlans Schneeräum-Bot fragt, ob es sich noch lohnt, den Schnee zu räumen. Betrachtern fällt auf, dass Atlan, der eigentlich bekennender Nichtraucher ist, eine Fluppe in der Hand hält. Jemand merkt an, dass Atlan im Atlan-Heft 93 raucht. Jemand mutmaßt, Atlan könnte den Indianern das Rauchen beigebracht haben. Mir fällt ein, dass Atlan bei seiner ersten Begegnung mit Roi Danton Schnupftabak genossen hat.

Idee: Atlan und die Geschichte des Schnupftabaks

Es würde mich noch viel weniger wundern, wenn es Atlan gewesen wäre, der Caterina de’ Medici gezeigt hätte, dass man das Tabakpulver gegen ihre Migräne besser schnupft, als es auf Löffelchen einzunehmen, und es zu schlucken. Allerdings dürfte er von ihren Manieren nicht besonders angetan gewesen sein. Von wegen »man greift nicht mit den Fingern in die Dose«! Madame, und bald nach ihrer Neuentdeckung alle ihre Hofdamen, hielten das braune Puder minutenlang zwischen den Fingerspitzen, und schmierten es sich großzügig um ihre Näschen. Ihre Zofen waren ganz bestimmt nicht sehr begeistert von den Flecken in den teuren Kleidern. Caterinas Ferkeleien mit dem Tabak waren allerdings noch harmlos gegen das Benehmen des späteren Ludwig XVIII, der seinen Tabak grundsätzlich vom Dekolleté seiner Gattin zu schnupfen pflegte. Wenn ich mir vorstelle, wie Atlan innerlich die höfischen Sitten auf Terra mit denen auf Arkon verglichen haben dürfte …

28. Februar 2013

Die drei Frage-Bots tauchen bei Perry auf, und stellen die drei Ultimaten Fragen. Beim genaueren Nachzählen stellt sich heraus, dass es sich in Wirklichkeit um fünf Fragen handelt. Mir kommt angesichts dieser rabiaten Interview-Methode eine grausame Idee:

Idee: Das Infinite Interview

Wer die ultimate Aufmerksamkeit der Presse auf sich gezogen hat, dem droht die mediale Höchststrafe: Das ›Infinite Interview‹!

Das ›Infinite Interview‹ ist eine Befragungsform, die ausschließlich auf dem Presse-Planeten ›Zellstoff‹ in der ›Arena der Pressefreiheit‹ vorgenommen wird. Sie ist für höchste Würdenträger und deren Stellvertreter reserviert, sowie für jede andere Person, die von den an der Durchführung beteiligten Fragestellern für ausreichend interessant gehalten wird. Bei dieser Form des Interviews wird der Befragte von einem Kokon-artigen, dichten Gewirr aus Kameras und Mikrophonen umgeben, und derartig mit Fragen überschüttet, dass ihm die Luft wegbleibt, und er schließlich ohnmächtig zu Boden sinkt. In diesem Augenblick weichen alle Fragesteller vor ihm zurück, und der Befragte wird durch Luftzufächeln und ein gereichtes, oder notfalls auch ins Gesicht geschüttetes Glas Wasser wieder zur Besinnung gebracht. Anschließend beginnt die Befragung von vorn. Die Prozedur wird so lange wiederholt, bis die Belebungsversuche entweder keinen Erfolg mehr zeitigen, oder bis sämtliches Papier des Presse-Planeten vollständig mit Antworten des Befragten bedruckt worden ist. Der Befragte muss sich dabei immer wieder den selben dummen Fragen stellen, und weiß, dass er keine Chance auf eine wahrheitsgemäße Darstellung seiner Antworten hat, ganz egal, wie geduldig er sich gibt und wie klar und einfach seine Formulierungen sein werden.

6. März 2013

Herrenanzug - Perry und Atlan sind zum Einkaufen in der Winkelgasse unterwegs. Während Atlan sich nach Instant-Portalen umsieht, geht Perry in das Anzugs-Geschäft von Marc A. Herren, um sich einen Herrenanzug zu kaufen.

Idee: Handwäsche

In Perrys neuem Anzug ist ein Waschanleitungs-Etikett: Nur Handwäsche. Perry steht im Bad, und wäscht seinen neuen Anzug im Waschbecken. Die Badezimmerlampe ist eine Halbkugel, die unter der Decke klebt. Von dieser Halbkugel zweigen zwölf Rechtecke ab. Viele, viele Seifenblasen schweben im Raum. Aus irgendeinem Grund - vermutlich, weil sich all die Kacheln in ihnen spiegeln - ähneln diese Seifenblasen kleinen Kugelraumern. Perry schrubbelt schwungvoll die Wäsche im Becken, sodass immer mehr Seifenblasen aufsteigen, und singt dazu ein altes Lied von den Clark-Sisters. Gucky hat sich hinter dem Duschvorhang versteckt, und nimmt alles heimlich mit seinem Kassettenrekorder auf. Details im Hintergrund: Auf der Ablage unter dem Badezimmerspiegel steht eine kleine Pyramide, in der Perry seine Rasierklingen scharf hält. Die Quietsche-Ente auf dem Badewannenrand sieht aus wie Dolan Duck. An der Wand hängt eine Pendeluhr mit kombinierter Analog- und Digitalanzeige. Die Digitalanzeige geht gegenüber der analogen Anzeige um zwei Minuten vor.

8. März 2013

Jabbawookie - Eine Mischgestalt aus einem Wookie und Jabba dem Hutten sagt das Gedicht vom Jabberwocky auf, und Perry (im Darth-Vader-Kostüm) wundert sich über die mäßige Übersetzungsqualität seines Translators. In den Kommentaren auf Facebook wird erste Kritik über das häufige Vorkommen von StarWars im Daily Perry laut. Ich stelle Überlegungen zu alternativen Themen an:

Idee: Materialbeschaffung

Vielleicht erleben wir demnächst ja eine Folge, in der Atlan staunend und neiderfüllt beobachtet, wie Mario de Monti, Hasso Sigbjörnson und Atan Shubashi sich im Baumarkt mit Teilen für eine neue Orion eindecken, weil sie ihre alte wieder mal zu Schrott geflogen haben. Er deutet kopfschüttelnd auf den vollgepackten Einkaufswagen. »Feinminenspitzer, Wasserhähne und Frühbeet-Abdeckungen? Damit wollt ihr in den Raum? Das ist unmöglich!«, zweifelt er. »Doch, doch!«, lächelt Cliff Allister McLane ihm zu, »Das wird eine raumfahrttechnische Meisterleistung.« Atlan kann's nicht glauben. Andererseits, wenn er von einer solchen Möglichkeit vorher gewusst hätte, wäre er vielleicht schon Jahre vor Thoras Bruchlandung nach Arkon zurückgekehrt, und hätte niemals mit Perry Freundschaft geschlossen. Schlimmstenfalls hätte ihr Zusammentreffen am Ende noch *so* ausgesehen: »Der Preis des Sieges«

(Fanfiction, ein böses Paralleluniversum - Atlan ist Imperator von Arkon, aber er hat die Terraner getäuscht. Er hatte seine eigenen Pläne, und nun sind sie ihm, allen voran Perry Rhodan, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.)

Inzwischen beratschlagen Hasso und Mario sich vor dem Regal mit den kleinen Haushaltselektrogeräten: Das Rowenta-Bügeleisen ist genau das, was sie brauchen. Leider ist ihr Budget schmal, und momentan sind nur Sachen ohne Stecker im Angebot. »Was solls?«, meint Hasso, »Wozu brauchen wir den Stecker? Schneiden wir ihn einfach ab!« »Gute Idee!«, meint Mario, »Weißt du was, genau das machen wir! Und von dem Geld, das wir dann sparen, kaufen wir uns eine Flasche Whisky.«

Atan wendet sich kopfschüttelnd von den beiden ab. »Idioten seid ihr!«, murmelt er erschüttert, »Von allen guten Geistern verlassen! Idioten seid ihr!«

14. März 2013

HinternputzBot – In einer Serie von »Erfindungen, die sich nie durchgesetzt haben« tritt im privatesten Sanitärbereich ein bedrohlich großes Gerät auf den Plan.

Idee: Perry zu Besuch beim Demolition-Man

Perry gerät auf die Erde im Paralleluniversum von »Demolition Man«. Dort verschlägt es ihn auf die Polizeistation, wo er die Toilette benutzen möchte. Mit den drei Muscheln kommt er natürlich nicht klar, und fragt die Polizisten in der Zentrale, wo er Papier bekommen kann. Die lachen sich eins: »Er weiß nicht, wozu die drei Muscheln da sind, hihihi…« 

John Spartan (Sly Stallone), der topflappenhäkelnd im Büro sitzt, weiß Rat: »Du musst nur fluchen, dann spuckt der Strafzettelautomat ein paar Lappen aus.«

Perry stellt sich vor den Automaten. Entsprechend dem Scheer/Darlton-Stil, nach dem so etwas niemals ausformuliert, sondern immer nur abstrakt beschrieben wurde, sagt er: »Ich fluche heftig!« 

Daraufhin antwortet das Sprachmodul des Strafzettelautomaten: »Ein Strafzettel erscheint mit einem sirrenden Geräusch im Ausgabeschlitz dieses Geräts!«

15. März 2013

Ständchen – Unter dem Titel »Wes' Brot ich ES, des' Lied ich sing!« klampft Perry für ES das Stück »Who wants to live forever«. Ich mache mir so meine Gedanken über Fortsetzungen und Alternativen.

Idee: Konzert auf Wanderer

a) ES meint: »Wunderbar! Und als nächstes singst du dann bitte am Brunnen vor dem Tore. Das Tor findest du in 12,5 km Entfernung nordwestlich von hier.«

b) Mit einem Quieken des Entsetzens fährt ES eineinhalb Meter weit in die Höhe, wird von einem schaudernden Zittern durchfahren, und rast wie ein geölter Kugelblitz im Zickzack davon.

c) Eine Stimme, so tief wie ein nachtschwarzer Abgrund, intoniert die Worte: »SO SOLL ES SEIN!«. Donner grollt. Ein Blitz schlägt ein. Wo eben noch ein Perry stand, ist nun ein tiefer Krater, über dem ein kleines Rauchwölkchen zum Himmel aufsteigt.

d) Aufgrund der Begeisterungsstürme des Publikums gibt Perry eine Zugabe: »Lebt denn der alte Holzmichl noch, Holzmichl noch, Holzmichl noch, lebt denn der alte Holzmichl noch – ja, er lebt noch!«

e) Perry and the Thunderbolts (feat. Paladin) erfreuen uns mit dem Song »Great Balls of Fire«. Im Anschluss daran folgt die Nummer »I am on wanderer, yeah, on wanderer, I roam around, around, around, around…«

f) Perry singt: »I'm forever blowing bu-bubbles!«. ES nimmt die Gestalt einer Seifenblase an. Die Stadt im Hintergrund verwandelt sich in die Pyramiden von Gizeh.

g) Atlan begleitet Perry auf einer Ukulele. Die beiden singen das Wasserlied. Es regnet. ES flackert, verlischt, und verwandelt sich in einen blau-weiß gemusterten Strandball, woraufhin Perry und Atlan ihre Instrumente als Tennis-Racks einsetzten, und ES ein wenig durch die Gegend dreschen.

h) Ein Vertreter der GEMA erscheint, und verlangt für die nicht angemeldete Aufführung Lizenzgebühren entsprechend der Größe des Veranstaltungsorts. Zur Begleichung der geforderten Summe werden die Staatsvermögen von Terra und Olymp gepfändet, und beide Planeten werden darauf von der Cosmic Rating Agency auf Ramschniveau heruntergestuft.

i) Durch Perrys Gesang entsteht ein Riss in der Kraftfeld-Kuppel, die daraufhin zerspringt. Wanderer zerbirst in einen wirbelnden Schauer aus Asteroiden. Atlan trauert ein Jahr lang um seinen Freund, und heiratet dann Mondra. Drei Wochen später haben die beiden einen heftigen Ehekrach, in dessen Verlauf die Erde versehentlich durch eine Arkon-Bombe vernichtet wird.

j) Die Teletubbies landen auf Wanderer, und überwältigen Perry und ES mittels intensiver Verdummungsstrahlen. Alle tanzen fröhlich, und singen gemeinsam: »Over the hills and far away, Teletubbies come to play«

11. April 2013

Plastische Chirurgie – Nach einer magischen Wiederbelebung wurde Mondra von Perry zum Tierarzt Dr. Tolittle gebracht, der ihr einen irrtümlich mit angebauten Mauseschwanz entfernen musste. Im Wartezimmer sitzen einige Haustierbesitzer mit ihren Lieblingen. Eins davon ist gedrungen, sechsbeinig, und hat einen Schweinekopf und einen Ringelschwanz. Einer der Kommentatoren hält das Vieh für einen Okrill.

Kommentar: Okrills

Huch, das da soll ein Okrill sein? Glaub ich nicht. Der ist bestimmt ein Rasse-Schweinehund, heißt mit vollständigem Namen Eberhard Schnauf von Faulensocken, und ist ein symbiotisch mit Hochintelligenzen zusammenlebendes Haustier aus der weniger bekannten Unnrath-Galaxie, wo diese Lebensgemeinschaften nicht unerheblich zur Erhöhung der Entropie beitragen.

Ich hatte mir Okrills immer irgendwie krötenköpfig vorgestellt, mit einer ledrigen, leicht schimmernden Haut, und mit einem viel breiteren Maul als auf den Cover-Darstellungen. Große Ohrmuscheln sollten sie meiner Meinung nach nicht haben, weil die im Kampf viel zu leicht verletzt werden könnten. Höchstens kleine Nilpferd-Öhrchen, besser aber sogar nur Löcher an den Seiten, die sie wie ihre Nasenlöcher verschließen können, wenn's mal ungemütlich wird.