Bewusstseins-Transferanlage

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Die Bewusstseins-Transferanlage wurde vom lemurischen Hohen Tamrat Nevus Mercova-Ban vor 50.000 Jahren in der Kharag-Stahlwelt erbaut. Das unter dem Namen Projekt Fremdkörper bekannte Ziel der experimentellen Anlage war es, einen angreifenden Haluter mental übernehmen und kontrollieren zu können.

Aufbau

Der Kern der Anlage bestand aus einem würfelförmigen Maschinenblock mit einer Kantenlänge von zwölf Metern. Es handelte sich um einen fugenlosen, massiven schwarzen Block aus modifiziertem Drokarnam, das mit Psi-Materie dotiert wurde. Kleinere, an knorrige Wirbelsäulenknochen erinnernde Aggregate umgaben den Würfel. (Centauri 11) Die Bedienelemente für die Anlage befanden sich an einem Schaltpult, das an einem der knorrigen Aggregate angebracht war. Die Energieerzeuger der Anlage waren in benachbarten Räumen untergebracht. (Centauri 12)

Eine transparente Rampe führte bis in halbe Höhe des Würfels hinauf. Dort befand sich, fünf Meter über dem Boden, eine drei Meter breite Lücke, in der nebeneinander drei je 2,5 Meter durchmessende gelbliche Energiesphären schwebten. Diese Sphären mussten für den Bewusstseins-Transfer betreten werden. Wurde die Anlage in Betrieb genommen, umzuckten Lichtbögen und Blitze den Kubus. (Centauri 11)

Funktionsweise

Von der Funktionsweise her ähnelte die Bewusstseins-Transferanlage einem Pedopeiler der Cappins. Dies wurde deutlich, als am 5. Mai 1225 NGZ ein Cappin namens Carscann hier materialisierte. Jedoch überlebte Carscann den Transfer nicht und starb nach wenigen Minuten.

Mit der Bewusstseins-Transferanlage konnte ein Intelligenzwesen quasitelepathisch angepeilt werden. Danach konnte ein Austausch des Bewusstseins erzwungen werden. Die Entfernung war hierbei nicht von Bedeutung, es konnte jedoch Probleme beim Anpeilen des Opfers geben. Nach dem Austausch war das Bewusstsein des Opfers im Körper des Benutzers der Anlage gefangen und handlungsunfähig. (Centauri 11)

Für den Austausch konnten auch Klone oder Androiden ohne eigenes Bewusstsein verwendet werden. Der Benutzer konnte sein Bewusstsein somit immer wieder in junge Klone seines eigenen Körpers versetzen und auf diese Weise relative Unsterblichkeit erlangen. (Centauri 11)

Parallel mit dem Aufbau der Bewusstseins-Transferanlage beschäftigte Naglyna Vunar sich auf Khadruul mit der Aufzucht abjin-begabter Biomassen, die im Zusammenspiel mit der Bewusstseins-Transferanlage in der Lage sein sollten, die Bewusstseine von Bestien aufzunehmen und zu binden.

Geschichte

Bei der ersten Erprobung der Anlage im Jahre 49.988 v. Chr. fand Nevus Mercova-Ban den Tod, da der übernommene Haluter bereits von einem Uleb kontrolliert wurde, und weil der Tamrat es nur schaffte, das Ordinärhirn des Haluters zu kontrollieren. Sein Bewusstsein konnte zwar in den eigenen Körper zurückkehren, war jedoch geschwächt, so dass Nevus starb. (Centauri 11)

Im 13. Jahrhundert NGZ stieß Crest-Tharo da Zoltral auf die Bewusstseins-Transferanlage. Sie war zwar beschädigt, aber es gelang ihm, sie zu reparieren beziehungsweise reparieren zu lassen. Sein Plan sah vor, wichtige Persönlichkeiten des arkonidischen Reiches zu übernehmen und die durch die Transferanlage ermöglichte relative Unsterblichkeit an zahlungskräftige Kunden zu verkaufen. (Centauri 12)

Sein Versuch, Li da Zoltral und Atlan im Jahre 1225 NGZ zu übernehmen, scheiterte jedoch. Lis echtes Bewusstsein wurde in den konservierten Körper Nevus Mercova-Bans transferiert. Lis zweites Bewusstsein drehte durch. Sie wollte den Bewusstseins-Transfer an Atlan vornehmen, doch dabei wurde die Anlage überlastet. Sie lief weiter auf Volllast, als Atlan schon befreit war, und leitete die Selbstzerstörung ein. (Centauri 12)

Samkar erschien und die hielt die Selbstzerstörung der Anlage auf. Sie war so stark beschädigt, dass angenommen wurde, sie sei für immer unbrauchbar. (Centauri 12) Ihre Ausstrahlungen lockten jedoch die Vergessene Positronik an, außerdem materialisierte einige Zeit später der Cappin Carscann in der Anlage.

Quellen

Centauri 11, Centauri 12, Obsidian 1, Obsidian 12, Lordrichter 1