Blüte des Lebens

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Die Blüte des Lebens war eine Pflanze, die eine verlassene Raumstation der Akonen mit ihren Ablegern beherrschte.

Erscheinungsbild

Die große Blüte erhob sich aus einem Tank der ehemaligen Hydroponik der Station. Aus dem Wasser, in dem sich ein dichtes Geflecht aus weißlichen Wurzelfäden aufhielt, das vier Körper bedeckte, aus dem es Nährstoffe absorbierte, ragte ein glatter dünner Stängel, der die Blüte trug. Intensiv blau leuchtende Blütenblätter bildeten eine Art geschwungene Schale. Aus deren Mittelpunkt erhoben sich golden schimmernde Fäden.

Geschichte

Einst erschien die Blüte als Solitärpflanze im Transmitter der Station. Die Wächterin Heydra war für die Abwechslung in ihrem einsamen Dasein dankbar und erfreute sich am Anblick der wunderschönen Blüte. Die Akonin setzte sich vor die Blüte und versank in deren Anblick. Eines Tages musste Heydra mit Schrecken feststellen, dass sie sich nicht mehr erheben konnte. Die Blüte hatte einen feinen Wurzelstrang ausgeschickt, der sich um den Nacken der Akonin schlang und nach Monaten zu einem dichten Wurzelgeflecht anwuchs. Die Blüte bildete Sporenkapseln aus, deren Inhalt nach dem Zerplatzen von der Klimaanlage in der Station verteilt wurde. So entstanden neue Arten von Pflanzen, die immer größere Teile der Station eroberten.

Schließlich hatte die Blüte den Körper der Akonin, der ihr als Nahrungsdepot diente, absorbiert. Heydras Bewusstsein wechselte in die Pflanze über, blieb aber als Individuum erhalten. Im Laufe der Zeit gerieten vier Akonen, die im Transmitter auftauchten, in die Gewalt der Blüte, die ihren Standort von der Transmitterhalle in die hydroponischen Anlagen der Station verlagert hatte. Ihre Körper wurden in den Tanks versenkt. Das riesige Wurzelgeflecht saugte die Nährstoffe unendlich langsam aus den Körpern.

Im Jahre 10.499 da Ark aktivierte sich der Transmitter erneut. Eine Gruppe von 35 Arkoniden um Akon-Akon materialisierte – wahre Leckerbissen für die Blüte. Als die potenziellen Opfer das Schott der Transmitterhalle öffneten, griffen die Pflanzen an. Es gelang ihnen, zwei Männer mit dornenbewehrten Ranken zu packen und aus der Halle zu reißen. Dann eröffneten die Arkoniden das Feuer aus ihren Strahlwaffen, drängten die ungestüm angreifenden Pflanzen zurück und konnten das Schott schließen. Heydra musste dem Angriff hilflos zusehen.

Als die Arkoniden zum zweiten Mal die Transmitterhalle verließen, griffen die Pflanzen wieder an. Staubtrockene Sporenwolken, die sich leicht entzündeten und wahre Glutorkane entfachten, verhinderten den Einsatz von Impulsstrahlern. Obwohl Vorry und Fartuloon mit seinem Skarg unter den gefährlichen Pflanzen wüteten, war die Übermacht zu groß. Eine Arkonidin wurde von den Dornen eines riesigen Baumes zerfetzt. Die Eindringlinge mussten sich in einen pflanzenfreien Schaltraum zurückziehen.

Es gelang der Blüte, Gorkalon in ihre Gewalt zu bringen. Der Arkonide sollte seine Kameraden zur Blüte bringen, um ihnen einen Handel anzubieten. Atlan und Fartuloon wurden von Akon-Akon bestimmt, Gorkalon zu folgen. In der ehemaligen Hydroponik wartete die Blüte auf die beiden Männer. Gorkalon sprach im Auftrag der Blüte und unterbreitete den beiden Fremden das Angebot, allen Arkoniden die Unsterblichkeit zu verleihen. Als Gegenleistung sollten sie ihre Körper der Pflanze zur Verfügung stellen.

Heydra, die vorübergehend die Kontrolle über einen riesigen Baum übernommen hatte, kehrte zur Blüte zurück und berichtete von Atlan und Fartuloon, die in der Kommandozentrale der Station Daten für die Aktivierung des Transmitters abriefen. Die Blüte des Lebens setzte eine Armee von Pflanzen in Marsch, um ihre Opfer am Verlassen der Station zu hindern.

Die beiden Arkoniden gaukelten der Stationspositronik den Ausbruch eines Feuers in der Hydroponik vor. Löschroboter, die den vermeintlichen Flammen mit einem Sprühregen aus Chemikalien zu Leibe rückten, vernichteten die angreifenden Pflanzen. Auch die Blüte des Lebens wurde nicht verschont und sank in sich zusammen. Die verschiedenen Pflanzen in der Station unterlagen nun nicht mehr den lenkenden Befehlsimpulsen der Blüte, entwickelten Eigeninitiative und begannen aufeinander loszugehen und sich gegenseitig zu zerfleischen.

Quelle

Atlan 249