Boryk

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Boryk war einer der Bewohner der Sternenarche NEANN OCIS.

Diese stammten von Klonen aus dem Erbgut der Naahkin der Sternenarche NEANN OCIS ab, die die Naahkin schuf, nachdem die ursprüngliche lemurischen Besatzung an der »Seuche« gestorben war. Im Rahmen einer genetische Optimierung reduzierte sie die Körpergröße der neuen Besatzung. (Lemuria 4)

Erscheinungsbild

Wie alle Bewohner der NEANN OCIS war Boryk nur halb so groß wie ein durchschnittlicher Lemurer. Er war selbst für einen Jungen seines Volkes klein und dürr. Er hatte große Ohren und krumme Beine. (Lemuria 4)

Nach seiner Flucht von der NEANN OCIS verlor er einen Arm. Auf Gorbas-IV verlor er darüber hinaus ein Bein. Die Verletzungen wurden von Hyman Mahal, dem Bordarzt der PALENQUE, versorgt. Boryk sollte vorläufig Prothesen erhalten, wurde aber später mit nachgezüchteten Gliedmaßen versorgt. (Lemuria 4, Lemuria 6)

Charakterisierung

Boryk war ein Hypnosuggestor. Wenn er seine Paragabe anwendete, fühlte er sich wie in einem »kalten Fieber«. Eine innere Hitze wallte in ihm auf und ermöglichte ihm die Kontrolle anderer Intelligenzwesen. (Lemuria 4)

Vor seiner »heiligen Queste« hielt Boryk sich selbst aufgrund seiner körperlichen Unzulänglichkeit für einen Versager. Als er jedoch seine besondere Begabung entdeckte, änderte sich dies. Er scheute sich nicht, seine Artgenossen zu beeinflussen, um sich selbst an ihre Spitze zu setzen. (Lemuria 4)

Boryk war Träger einer Seuche, an der die gesamte Besatzung der NEANN OCIS (außer der Naahkin) gestorben war. Er selbst erkrankte zwar nicht an dieser Krankheit, konnte sie aber auf andere Wesen übertragen. (Lemuria 4)

Als Träger des Zellaktivators der Naahkin der NEANN OCIS war Boryk zwar relativ unsterblich, aber das lebensverlängernde Gerät funktionierte nicht richtig. Nach einer gewissen Zeit begann sein Körper sich aufzulösen, er schien bei lebendigem Leib rasend schnell zu verwesen. Der Körper löste sich zu einer gallertartige Masse auf, aus der Boryk sich – ausgehend vom Zellaktivator – verjüngt und gekräftigt neu bildete. (Lemuria 4)

Geschichte

Im Garten Ehedem

Boryk wuchs in einem der beiden Biosphären-Segmenten (im »Garten Ehedem«) der NEANN OCIS auf. Wie alle Jungen seines Jahrgangs musste er an einem Initiationsritus und einer »Heiligen Queste« teilnehmen. Bei dieser Reise mussten die Jungen das Gebirge übersteigen, den anderen Lebensbereich erreichen und dort die Mädchen der »Jenseitigen« rauben. Boryk konnte sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen und begegnete im Gebirge technisch fortschrittlicheren Artgenossen, denen er zunächst mit abergläubischer Furcht begegnete. Duani, eine junge Frau dieses Volkes, nahm ihn unter ihre Fittiche, doch er zog bald weiter, um seine Pilgerfahrt zu erfüllen. (Lemuria 4)

So gelangte er in die Steuerbereiche der Sternenarche, von deren Existenz er bisher keine Ahnung hatte. Er begegnete der monströs veränderten Naahkin und erfuhr die Geschichte des Raumschiffs. Als die Naahkin ihm eröffnete, dass er wegen seiner Paragabe als Fänger in einem Tank mit Nährlösung deponiert und für den Neutrino-Antrieb verwendet werden sollte, übernahm er die hypnosuggestive Kontrolle über die geistig nicht ganz zurechnungsfähige Lemurerin und stahl ihren Zellaktivator. Er kehrte ins Hüttendorf zurück, wo er sich wie ein Held feiern ließ und seine Kräfte weiter trainierte. Er heiratete Duani und setzte sich an die Spitze der Klone der NEANN OCIS, die er mit Umsicht steuerte. Wegen des Zellaktivators alterte er nicht und musste schließlich Duani zu Grabe tragen. Er war noch immer am Leben, als die Sternenarche viele Jahre später von den Akonen entdeckt wurde. (Lemuria 4)

Flucht von der NEANN OCIS

Als die Akonen, unter ihnen auch der inkognito agierende Levian Paronn, die NEANN OCIS untersuchten, übernahm Boryk aus Angst die hypnosuggestive Kontrolle über sie. Er entwendete einige persönliche Besitztümer der Akonen, unter anderem auch Levian Paronns Diarium. Über einen Transmitter floh er nach Drorah, wo er unwissentlich für die Übertragung der Seuche sorgte. Zahlreiche Akonen fielen dieser Krankheit zum Opfer. Bei seiner Flucht beeinflusste er weitere Akonen, unter anderem sämtliche Besucher des Rotodroms von Veehraátoru, einer riesigen Sportarena, und sorgte für Chaos. Er wurde sowohl von Perry Rhodan verfolgt, der die Ausbreitung der Seuche stoppen wollte, als auch von Levian Paronn, der um jeden Preis verhindern wollte, dass irgend jemand sein Diarium las und dadurch von seinen Plänen erfuhr. (Lemuria 4)

Der Zeittransmitter

Es gelang Perry Rhodan, Boryk zu stellen. Es fiel jedoch ein Schuss, der Boryks Arm traf und durch den das Diarium schwer beschädigt wurde. Rhodan nahm Boryk mit auf die PALENQUE, wo der völlig verängstigte Klon ärztlich versorgt wurde. Boryk nahm auch an der Erkundung von Gorbas-IV teil und half Rhodans Team mehrmals gegen die außer Kontrolle geratene Flora und Fauna dieser Welt. Er wollte die Schuld sühnen, die er durch die Verseuchung Drorahs auf sich geladen hatte. Als der Zeittransmitter entdeckt wurde und Levian Paronn einen Mann aus Rhodans Gruppe als Geisel nahm, griff Boryk auf Bitten von Solina Tormas erneut ein. Er versuchte, Paronn hypnosuggestiv zu beeinflussen. Doch dieser schoss auf Boryk, der dadurch ein Bein verlor. Allerdings wurden Boryks Kräfte durch den Schmerz noch gesteigert, so dass er Paronn vorübergehend außer Gefecht setzen konnte. (Lemuria 4)

Zusammen mit Perry Rhodans Einsatzgruppe blieb er nach der Vernichtung des Zeittransmitters auf Gorbas-IV zurück, als Levian Paronn floh. Er überlebte seine schweren Verwundungen und konnte die Ausstrahlungen der erwachenden Bestien mental wahrnehmen. Nach dem Ende der Bestien-Krise erhielt er nachgezüchtete Gliedmaßen und wurde vermutlich mit den anderen Lemurern der Sternenarchen auf einem Planeten angesiedelt. (Lemuria 6)

Quellen

Lemuria 4, Lemuria 6