Budella

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Das Budella war ein außerpthorisches Wesen, das in der Großen Barriere von Oth von Copasallior in seiner Höhle am Gipfel des Crallion gefangen gehalten wurde.

Aussehen

A367Illu.jpg
Atlan 367 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Der Körper des Budella war glockenförmig mit vielen roten Blättern. Dazwischen befanden sich an dehnbaren Stielen alle nur erdenklichen Sinnesorgane und die so genannten Schwerespürer. Diese Schwerespürer erzeugen einen zarten Gesang, gemischt mit silberhellem Klingen. Fühlte sich das Budella wohl, so schwebte es elegant durch die Luft und entfaltete sich zu einer rund zwei Meter durchmessenden dunkelroten Riesenblüte. (Atlan 367)

Charakterisierung

Das Budella galt bei den Magiern als ausgesprochene Schönheit, bis sie ihre wahre Natur erkannten. Zur Nahrungsaufnahme stülpte das Budella ihren Körper über den Kopf des Opfers. Dann entzog sie ihm Lebenskraft und Wissen, ohne dabei das Opfer zu töten; dieses blieb als leere Körperhülle zurück, nur noch zu motorischen Reaktionen fähig. Das Budella war ein beinahe unüberwindlicher Gegner. Es konnte notfalls seine auffällige Erscheinung verändern und sich hervorragend tarnen. Außerdem war es fast unverwundbar, benötigte keine spezielle Nahrung und konnte daher alle organischen und anorganischen Stoffe als Nahrung verwenden. (Atlan 367)

Das Budella konnte nicht intelligenter sein als eine Umgebung. Sammelte es zu viel Wissen, dann verschwand ein Teil der geraubten Fähigkeiten von ganz alleine. (Atlan 367)

Geschichte

Vor unbekannter Zeit nahm der Weltenmagier Copasallior bei einem seiner Ausflüge auf einen fremden Planeten das Budella von dort mit nach Pthor, um mit der an sich nicht intelligenten Riesenblüte zu experimentieren. Wie schon davor bei anderen Lebewesen gelang es ihm, dem Budella ein gewisses Maß an Intelligenz zu verleihen. Doch er erkannte, dass diese Blüte – aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen – eine Gefahr für andere Lebewesen darstellte, und hielt es in einem geräumigen Käfig gefangen. Um das Gefängnis herum errichtete er viele starke magische Sperren, sodass ein Entkommen unmöglich erschien. (Atlan 367)

Und doch gelang dies, nämlich als der »Ruf des Wächters« VONTHARA fast alle Lebewesen Pthors in komatösen Tiefschlaf schickte. Das Budella war immun dagegen, und da Copasallior nicht immun war, verblassten seine magischen Sperren allmählich, sodass es sich auf Wanderschaft begeben konnte. Zuerst wollte sie das Wissen des Weltenmagiers absaugen, aber Copasallior war davor (von ihm unbemerkt) von Glyndiszorn mit einer passiven Waffe versehen worden, sodass das Budella entsetzt floh. (Atlan 367)

Aber schon bald fand es Beute, bis es an die einzigen beiden immunen Magier geriet: Gofruun und Heix. Als sie die beiden attackierte, betätigte Heix ein vom Knochenmagier Fesler gestohlenes magisches Gerät und trieb es damit in die Flucht. Später überfiel es die Sturmmagierin Nayr und den Faltenmagier Ognor, wo der Riesenblüte erneut Gofruun und Heix begegneten. Die beiden brachten Ognors Luftschiff PYLTER zum Absturz, was das Budella aber nicht aufhalten konnte. Es beraubte auch Ognor, und stürzte sich dann auf Heix. Allerdings erwies es sich als Fehler, dass es danach in der Nähe der PYLTER blieb, denn Gofruun kam zurück, ausgestattet mit einer speziell zur Bekämpfung des Budella angefertigten Waffe. Doch hätte es auch den Bodenmagier besiegt, wenn es nicht plötzlich vom schon ausgeschaltet geglaubten Heix angegriffen worden wäre. Die Waffe kam zum Einsatz, und das Budella musste alle Energie und alles Wissen, dass sie davor geraubt hatte, wieder abgeben. Außer Gefecht gesetzt wurde die Blüte zum Crallion zurück gebracht und in ihr Gefängnis geworfen, wo es für die nächsten Tage gefangen blieb. (Atlan 367)

Doch schon bald bekam es die Freiheit zurück, nämlich als der Aufstand der negativ gesinnten Magier nach der Deaktivierung des VONTHARA begann. Diese überwiegend negativ eingestellten Magier erwachten zuerst aus dem Tiefschlaf und erkannten ihre Chance. Sie brachten ihre noch bewusstlosen Gegner in Kir Bans Höhlen am Skatha-Hir, wo es ein großes Verlies gab, in dem jede magische Energie unwirksam gemacht wurde. Um dem Kampf eine entscheidende Wendung zu geben, schmiedete der Quorkmeister von Wolterhaven, Herr Leondagan, einen Plan, dessen wichtigster Teil das Budella war. Gofruun und Heix entließen es in die Freiheit, und die Riesenblüte stürzte sich alsbald auf die negativen Magier. Zuerst fiel ihr Karsjanor zum Opfer, danach folgten zahlreiche andere Magier. Im dabei entstehenden Chaos konnte Gofruun die in Kir Bans Thron gespeicherte magische Energie freisetzen, und Koratzo anschließend den Verbannungsstrahl aktivieren. Damit wurden alle negativ gesinnten Magier sowie das Budella auf eine fremde Welt abgestrahlt, ohne die Chance, jemals wieder zurückkehren zu können. (Atlan 374)

Das weitere Schicksal der Riesenblüte ist unbekannt.

Quellen

Atlan 367, Atlan 374