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Als Vivoc, beziehungsweise als die Vivor, werden die Larven bezeichnet, die von Goedda geboren werden. Aus ihnen entwickelt sich dann ein Völkergemisch, das in der Milchstraße als Tolkander bezeichnet wird.
Reifung
Die Vivor sind etwa 30 cm lang und ellipsoid. Sie gleichen wurmförmigen Kokons mit einer gallertartige Masse darin. Nachdem die Vivor im Brutkosmos Goeddas geboren wurden, werden sie mit Gliederschiffen in den Normalraum gebracht. Dort werden sie auf die elliptischen Schiffe der Eloundar umgeladen. Transportiert wird das Vivoc in halbdurchsichtigen Formenergiebehältern.
Das Ausbrüten erfolgt auf den eroberten Planeten, wobei die mentale Ausstrahlung gefangener Zivilisten als Nahrung dient.
Wenn das Vivoc mehrere Tage in der Nähe von passenden Intelligenzwesen (Bund genannt) verbringt, wird es zur Entwicklung und Differenzierung angeregt. Steht die Geburt kurz bevor, verhärtet sich die Haut, und nach etwa einem Monat Entwicklungszeit schlüpft aus jeder Larve ein kleines Tolkander-Baby.
Eine Besonderheit der Vivor ist, dass sich aus ihnen sechs genetisch vollkommen verschiedene Völker entwickeln können. Die chemische Struktur des Zellmaterials ist bei allen Völkern aber gleich, so dass es zu keinen Immunabwehrreaktionen in der Wachstumsphase kommt.
Bund
Durch das Auftreffen der Tangle-Strahlung wird im Gehirn der als Bund geeigneten Lebewesen eine Resonanz erzeugt, die von den Neezern geortet und ausgewertet werden kann. Durch diese als Resonanzkörper-Konstante oder kurz Resoko bekannte Ausstrahlung können die Neezer durch ihre Späh-Schiffe (und Gazkar und Eloundar mittels eines speziellen körpereigenen Sinnes) Lebewesen auf ihre Brauchbarkeit als »Bund« scannen. Anscheinend verfügten Terraner und deren Abkömmlinge über eine besonders geeignete Resoko.
Welten mit besonders vielen auf diese Weise ausgewählten Individuen, die den Vivoc-Larven als Wachstums-Katalysatoren dienen, werden zu Brutplätzen für das Vivoc gemacht.
Ob der Bund auf die Diversifizierung Einfluss hat, ist unbekannt. Allgemein gilt die Faustregel: Je höher ein Tolkander-Volk in der Hierarchie steht, desto seltener kommt es vor, und desto länger dauert die Reifephase der Larve.