Club für Umwelt-Schutz-Tabus und Objekt-Schutz

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Der Club für Umwelt-Schutz-Tabus und Objekt-Schutz, kurz CUSTOS, war eine um das Jahr 3586 auf Terra aktive Vereinigung. (PR-TB 188, PR 879)

Anmerkung: Custos ist auch das lateinische Wort für »Wächter«.

Übersicht

Das Hauptquartier von CUSTOS lag in Kandy. Ziel der Gruppe war es, Spekulanten entgegenzutreten, die sich im Zuge der Wiederbesiedlung der Erde nach deren Rückführung aus dem Mahlstrom der Sterne auf fragwürdige Weise Land aneigneten. (PR-TB 188, S. 60, 91)

Der »Objekt-Schutz« im Namen bezog sich somit auf Terra, beziehungsweise die Oberfläche des Planeten, die es zu schützen galt. Die Mitglieder der Vereinigung waren der Auffassung, dass Land kein Eigentum sein könne und die Regierung der LFT einen Fehler beging, indem sie die Verfügungsgewalt über den Landbesitz an Privatpersonen abgab. Insbesondere sahen sie aber kritisch, dass es die Politik der Regierung für Spekulanten einfach und lohnenswert machte, Rücksiedlern Landbesitz abzuschwatzen. Die Mitglieder der Vereinigung befürchteten, dass so viele Menschen zu Besitzlosen würden, die später horrende Summen für Wohnungen zahlen müssten, die auf jenem Land erbaut wurden, dass ihnen billig abgekauft wurde. (PR-TB 188, S. 60)

Bekannte Mitglieder

Geschichte

Im Zuge der Wiederbesiedlung Terras nach dem Ende der Herrschaft des Konzils der Sieben und der Rückführung des Planeten aus dem Mahlstrom der Sterne garantierte die LFT-Regierung jedem Rücksiedler eine komplette Entschädigung für auf anderen Planeten zurückgelassenen Besitz. Diese Entschädigung konnte auch in Form von Landbesitz beansprucht werden. Bei einem großen Teil der Siedler lohnte sich diese Form der Entschädigung allerdings nicht, da sie kaum Besitz zurückgelassen und von daher auch lediglich Anspruch auf wenige Quadratmeter Land hatten. (PR-TB 188, S. 61f.)

Große Maklerfirmen, die von CUSTOS Landräuber genannt wurden, sprachen bewusst diese Gruppe von Rücksiedler an, um den für die Einzelnen wertlosen Landbesitz aufzukaufen. Gelang es ihnen nicht die Siedler zu überreden, schreckten sie zum Teil auch nicht vor Mitteln wie gesteuerter Verschuldung zurück. So gelang es ihnen bei etwa 40 Prozent aller Rücksiedler zu erreichen, dass sich diese ihre Entschädigung in Form von Besitzscheinen auszahlen ließen, die sie wiederum zu Dumpingpreisen an die Maklerfirmen abgaben. Diese konnten sich mit den Besitzscheinen sehr große Bauplätze zusammenlegen. Ihr Ziel war es, mit überhöhten Mieten Gewinn zu machen. Die Mitglieder von CUSTOS wandten sich mit Demonstrationen gegen dieses Vorgehen. (PR-TB 188, S. 62–64, 68)

Bei einer Demonstration bei Inginiyagala wurden die Teilnehmer von Mitarbeitern der Maklerfirma CEPOC teils bis zur Bewusstlosigkeit zusammengeschlagen. Beschwerden bei der Ordnungsaufsicht Ceylon - LFT blieben erfolglos. (PR-TB 188, S. 36–45)

Die Stadtverwaltung von Kandy verwehrte kurze Zeit später CUSTOS die Genehmigung zu einer Demonstration in der Stadt. Etwa 500 Aktivisten ließen sich aber davon nicht abschrecken. Für den Notfall mit einer mobilen Raketenabschussbasis ausgestattet, zogen sie mit sechs Elefanten vom Wikipedia-logo.pngDalada Maligawa aus durch die Tirikunamala Vidiya zum Henry Trimen Square. Auf dem Weg schlossen sich tausende Bewohner Kandys dem Demonstrationszug an. Carilda Today nutzte die Gelegenheit, um der Menschenmenge zunächst aus der Geschichte Ceylons zu berichten und sie dann auf die Machenschaften der Maklerfirmen hinzuweisen. Dabei setzte sie das Vorgehen der Firmen mit früheren Versuchen gleich, die Insel zu erobern und erhielt dafür begeisterten Beifall. (PR-TB 188, S. 64–70)

Diese Demonstration, die als voller Erfolg gewertet werden konnte, veranlasste die Landräuber zu drastischen Gegenmaßnahmen. Von Kyron Barrakun, der eher zufällig an prominenter Stelle an der Demonstration teilgenommen hatte und der daher irrtümlich für eine wichtige Persönlichkeit innerhalb CUSTOS' gehalten wurde, wurden sämtliche Individualdaten in den Computersystemen Terras gelöscht. Das Hauptquartier von CUSTOS wurde Opfer eines Brandanschlags. Carilda Today wurde die Genehmigung entzogen, ihren Beruf auszuüben. CUSTOS selbst wurde verboten. (PR-TB 188)

Allerdings gaben weder Carilda Today noch Kyron Barrakun auf. Letzterer legte sich eine neue Identität unter dem Namen Kid Kompagnon zu. Zusammen mit Carilda Today als Partnerin und dem Roboter Earny als Unterstützung eröffnete er die Firma Computer-Kid & Co., die den Kampf gegen die Landräuber fortführte. (PR-TB 188)

Quellen