Upanishad

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Schule der Helden. Für den Heftroman, siehe: UPANISHAD (Roman). Für weitere Bedeutungen, siehe: Schule der Helden (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Upanishad-Stufen Dashid, Gom, Talosh und Sh'ant. Für weitere Bedeutungen, siehe: Dashid, Gom, Talosh und Shant.
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Titeln Shad und Shan. Für weitere Bedeutungen, siehe: Shad und Shan.

Upanishad (Wikipedia-logo.pngPl. Upanishada) ist die Bezeichnung für jene Ausbildungsstätten, in denen die aus der Mächtigkeitsballung Estartu stammende Kampfkunst, die Philosophie des Permanenten Konflikts und der Glaube an den Kriegerkult gelehrt wurden.

Weitere Bezeichnungen sind Heldenschule (PR 1304) und Hohe Schule. (PR 1346)

Anmerkung: Der Begriff ist dem Wikipedia-logo.pngSanskrit entlehnt. In der realen Welt sind die Wikipedia-logo.pngUpanishaden eine Sammlung philosophischer Schriften des Wikipedia-logo.pngHinduismus.

Übersicht

Eine spezielle Ausbildung vervollkommnete die eigenen Kräfte so weit, dass eine geradezu phantastische Beherrschung von Körper und Geist ermöglicht wurde. Der Schüler musste nacheinander bis zu zehn Stufen absolvieren. Die ersten Stufen wurden durch hartes Training erreicht. Später wurde regelmäßig Kodexgas eingesetzt, um die Schüler mit dem Kriegerkodex zu indoktrinieren. (PR 1291, PR 1300 – Glossar)

Die zehn Stufen

Char'imchar

Die erste Stufe der Upanishad bedeutet »über das Fleisch hinaus«. In dieser Stufe erlangte der Schüler völlige Kontrolle über die vegetativen Funktionen seines Körpers, völlige Unempfindlichkeit gegen Schmerzen und steigert seine Reflexe.

Char'gonchar

Die zweite Stufe der Upanishad bedeutet »über den Geist hinaus«. In dieser Stufe erwarb der Schüler Meditationstechniken und erlangte die völlige Kontrolle über sein Ich sowie philosophische Vervollkommnung. Nach dieser Stufe verfügte er über ein Charisma, das es ihm ermöglichte, ohne psionische Fähigkeiten Fremde nach seinem Willen zu beeinflussen.

Sh'ant

Die dritte Stufe der Upanishad bedeutet »Kampf«. In dieser Stufe erlernte der Schüler alle Formen der waffenlosen Selbstverteidigung und erhielt danach eine erste Weihe, die so genannte Shan-Weihe, sowie seine Shant-Kombination. Der Schüler bekam den Status eines Shan.

Während der Shan-Weihe kam ein Schüler in der Regel erstmals mit dem Kodexgas in Kontakt. (PR 1295, PR 1346)

Erst jetzt galt er als für die Jägerbrigade einsatzfähig. (PR 1309 – Computer)

Anmerkung: Im Gänger des Netzes-Zyklus lautet die Schreibweise durchgängig »Shant« (ohne Apostroph).

Hamosh

Die vierte Stufe der Upanishad bedeutet »Bewährung«. In dieser Stufe musste der Schüler unter Verwendung seiner Fähigkeiten in einem praktischen Einsatz bestehen.

Talosh

Die fünfte Stufe der Upanishad bedeutet »Meditation«. In dieser Stufe lernte der Schüler, Belastungen durch extreme Hitze, Kälte, Hunger, Durst oder Atemnot durch Meditation zu ertragen. (PR 1291)

Dai

Die sechste Stufe der Upanishad bedeutet »Treue«. In dieser Stufe bewies der Schüler seine Loyalität und legte anschließend das Treuegelübde ab: (Zitat) »Er, der Sotho; Du, der Kampfgefährte; Sie, die Gefolgsleute; ich.« (PR 1291)

Jadj

Die siebte Stufe der Upanishad bedeutet »Gehorsam«. In dieser Stufe unterwarf sich der Schüler den Befehlen des Sothos. (PR 1291)

Charlashad

Die achte Stufe der Upanishad bedeutet »über das Selbst hinaus«. In dieser Stufe lernte der Schüler, sämtlichen Verlockungen und sexuellen Bedürfnissen zu widerstehen. Der Unterschied zwischen Mann und Frau wurde bedeutungslos, es zählte nur mehr der Kampfgefährte. (PR 1291)

Dashid

In der neunten Stufe der Upanishad erlangte der Schüler das Wissen um den Permanenten Konflikt, indem er während der Dashid-Weihe in der Dashid-Kammer eine große Dosis des Kodexgases einatmete. (PR 1291)

Anmerkung: In PR 1346, Kap. 1 ist irrtümlich die Rede vom Dashik.

Gom

Die zehnte und letzte Stufe der Upanishad bedeutet »Vollendung«. (PR 1291)

Nach ihrem Abschluss erhielt der Schüler die Gom-Weihe. (PR 1302)

Die bekannten Grade

Shad

Ein Schüler, der neu in eine Upanishad eintrat, wurde als Shad (Wikipedia-logo.pngPl. Shada (PR 1310)) bezeichnet.

Anmerkung: Einige Male werden in den Quellen auch solche Absolventen der Upanishad als Shada bezeichnet, die bereits einen höheren Grad erreicht haben; so etwa Rasmer Dunn in PR 1308, Kap. 4, Nia Selegris in PR 1321, Kap. 5 oder Oliver Grueter, Gerard Hoegener und Sandro Andretta in PR 1344, Kap. 1, 7. Das deutet darauf hin, dass der Titel Shad auch pauschal für Schüler gleich welchen Grades verwendet wird.

Bekannte Shada

Shan

PR1291Illu 2.jpg
Shana
Heft: PR 1291 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Durch die Shan-Weihe nach der Vollendung der dritten Stufe der Upanishad wurde der Schüler zu einem Shan (Wikipedia-logo.pngPl. Shana). (PR 1302, PR 1309 – Computer)

Bekannte Shana

Charlashadom

Schüler der 8. Stufe wurden als Charlashadom bezeichnet, auch wenn sie diese Stufe noch nicht abgeschlossen hatten. (PR 1346)

Bekannte Charlashadom

Dashidim

Schüler der 9. Stufe wurden als Dashidim bezeichnet, auch wenn sie diese Stufe noch nicht abgeschlossen hatten. (PR 1346)

Bekannte Dashidim

Panish

Ein Panish (Wikipedia-logo.pngPl. Panisha) war ein Absolvent der Upanishad, der alle zehn Stufen der Ausbildung abgeschlossen hatte. Der Begriff wurde wahlweise mit Meisterschüler oder Lehrer übersetzt. Die Pterus stellten den größten Teil der Panisha. (PR 1304, PR 1308)

Anmerkung: Gemäß PR-TB 292, Prolog gab es doch einen Unterschied zwischen Meisterschüler und Lehrer.

Erwarb sich ein Panish besondere Verdienste, konnte er den Titel Panish Panisha erhalten, auch als Hoher Panish oder Lehrer der Lehrer bezeichnet. (PR 1328, PR 1329, PR 1346)

Bekannte Schulen

Milchstraße

Im Jahre 446 NGZ existierte auf den meisten Planeten des Galaktikums eine Upanishad, außer auf den Planeten der Blues in der Eastside der Milchstraße. (PR 1346)

Mächtigkeitsballung Estartu

Auch in der Mächtigkeitsballung Estartu war praktisch auf jeder zivilisierten Welt eine Upanishad zu finden, die meisten davon sehr alt. (PR 1339)

Dashid-Kammer

Die Dashid-Kammer (Dashid-Raum oder einfach nur Dashid) sah in jeder Upanishad gleich aus. Es handelte sich um einen fünf mal fünf Meter großer Raum mit hohen kahlen Metallwänden. Er befand sich meistens in einem der tiefsten Untergeschosse. Zur festen Einrichtung gehörten ein oder mehrere Projektoren für Prallfeldliegen, auf denen sich die zu Behandelnden niederließen. Ein Klimaschacht versorgte die Kammer mit Frischluft und dem Kodexgas. (PR 1322)

Des Weiteren stand in fast jeder Dashid-Kammer eine Statue des Attar Panish Panisha. (PR 1316, PR 1341, PR 1342 – Computer)

Die Dashid-Kammer wurde vor allem bei der Vorweihe zum Shad-Anwärter und bei der Dashid-Weihe aufgesucht. (PR 1291, PR 1310)

Auch in vielen Raumschiffen und Raumstationen der Ewigen Krieger und ihres Gefolges gab es solche Dashid-Räume, damit kodextreue Kämpfer neue Kraft tanken konnten. (PR 1317, PR 1329, PR 1339)

Attar Panish Panisha

Die Statue des Attar Panish Panisha stellte in stilisierter Form Oogh at Tarkan dar, den Kartanin, der als Begründer der Upanishad – und durch die Geschichtsklitterung der Animateure auch als Miturheber und Verfechter des Permanenten Konflikts – galt. (PR 1339, PR 1348)

In den Oogh-Statuen waren geklonte Gehirnzellen von Oogh at Tarkan deponiert. Die ansonsten leblosen Standbilder strahlten mittels dieser Bewusstseinssplitter, von Atlan psionische Prints genannt, zumindest in der Anfangszeit Ooghs Botschaft des Glaubens an den Dritten Weg aus. Nach seiner von den Singuva erzwungenen Flucht aus der Mächtigkeitsballung Estartu etwa 50.000 v. Chr. verstummte die Stimme, um erst Anfang Dezember 446 NGZ wieder zu erklingen, als der wiedererweckte Attar Panish Panisha eine Ansprache an alle Schüler in den Mächtigkeitsballungen von ES und ESTARTU richtete. (PR 1348, PR 1349)

Untersuchungen dieser Statuen blieben ergebnislos. Man vermutete eine hypnosuggestive Übermittlung. (PR 1346)

Anmerkung: Gemäß PR 1349, Kap. 8 kann eine parapsychische Begabung bei Oogh at Tarkan definitiv ausgeschlossen werden, er war völlig parataub. Folglich muss trotz der negativen Untersuchungsergebnisse eine technische Lösung in Betracht gezogen werden.

Geschichte

Gegen Ende des 51. Jahrtausends v. Chr. wurden auf Betreiben der nach Etustar berufenen Singuva überall in der Mächtigkeitsballung Estartu Schulen gegründet, die zur Verbreitung der Philosophie des Dritten Weges dienen sollten. Unterstützung bekamen die Singuva von Oogh at Tarkan, der sich als Prophet der ESTARTU aufspielte und in allen Schulen Statuen von sich selbst aufstellen ließ. Die in jeder Statue enthaltenen geklonten Gehirnzellen des Kartanin verbreiteten die Philosophie der Superintelligenz ESTARTU als eine Art hypnotische Botschaft. Nach Oogh at Tarkans Vertreibung verstummten sie, und die Singuva pervertierten den Dritten Weg ungestört zur Lehre des Permanenten Konflikts, der für 50.000 Jahre ihre Herrschaft zementierte. (PR 1348, PR 1349)

Ein gutes halbes Jahr nach dem ersten offiziellen Auftreten des Sothos Tal Ker (Stalker) im Februar 429 NGZ wurden die ersten Upanishada in der Milchstraße gegründet, beginnend mit der Tschomolungma auf Terra am 15. August.

In einer Volksabstimmung am 21. Juni 430 NGZ befürworteten die Terraner mehrheitlich die weitere Verbreitung der Upanishad-Lehre. (PR 1290)

In den folgenden Jahren entstanden auf den meisten Planeten des Galaktikums neue Schulen, beispielsweise auf Arkon I, Drorah, Plophos, Olymp, Epsal und Ertrus. (PR 1346)

Nur in der Eastside konnte Stalker keinen Erfolg verbuchen, die Mitte 430 NGZ etwa auf Gatas und Latos eröffneten Schulen wurden bereits kurz danach wieder geschlossen. (PR 1291)

Zwischen 430 NGZ und 432 NGZ besuchten Gucky und Fellmer Lloyd die Hundertsonnenwelt. Sie beabsichtigten, in Zusammenarbeit mit Julian Tifflor und den Posbis eine Netzgänger-Station einzurichten. Stalkers Nachfolger Sotho Tyg Ian musste davon Wind bekommen haben. Er kam ihnen zuvor, indem er quasi über Nacht eine Upanishad aus dem Boden stampfte. Heerscharen von Posbis und Matten-Willys wurden als Schüler aufgenommen. (PR 1300)

Eine der letzten Upanishada entstand am 13. Januar 446 NGZ auf Passa. Der Kodexwahrer Nesphrem war bei der Einweihung der Saasita Usiku zugegen. (PR 1308, PR 1346)

Etwa zu dieser Zeit wurde berichtet, dass bereits mehrere Milliarden Galaktiker die Ausbildung absolviert hatten. (PR 1312 – Computer)

Anfang Dezember 446 NGZ begannen die Statuen des Oogh at Tarkan in allen Upanishada beider Mächtigkeitsballungen zu sprechen und brandmarkten den Permanenten Konflikt als Irrlehre, die nichts mehr mit der ursprünglichen Philosophie der Superintelligenz ESTARTU zu tun hatte. Es kam allerorts zu Tumulten und Aufständen, und viele Schulen wurden von den eben noch treu gläubigen Schülern verwüstet. (PR 1346, PR 1348)

Trivia

Angehörige der GOI nannten die Schüler und Absolventen der Upanishad gern einmal abschätzig Upanishadse. (PR 1310)

Quellen