Chronik der Kartanin

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1349)
PR1349.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Gänger des Netzes
Titel: Chronik der Kartanin
Untertitel: Chaos im Tarkanium – die kosmische Katastrophe ist perfekt
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 30. Juni 1987
Hauptpersonen: Ijarkor, Mia-San-K'yon, Eirene, Oogh at Tarkan, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: 51.50. Jahrtausend v. Chr., 1.–31. Januar 447 NGZ
Handlungsort: Sabhal, Tarkanium, Elfahd, NARGA SANT
Computer: Zu neuen Ufern
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1349,
enthalten in Silberband 166

Kurz­zusammen­fassung

Die Lage im Tarkanium spitzt sich zu, es scheint, als könne nur noch ein Wunder die Gefahr durch die Ephemeriden abwenden. Mit Unterstützung Ijarkors gelingt es jedoch, eine Begegnung zwischen Kartanin und Nakken herbeizuführen. Die Nakken können davon überzeugt werden, dass sie und die Kartanin eigentlich Verbündete sind, und sorgen dafür, dass die Ephemeriden nicht weiter vorrücken.

In Pinwheel berichtet Oogh at Tarkan Gucky und Fellmer Lloyd von den Ereignissen zwischen der Flucht der NARGA SANT aus der Mächtigkeitsballung ESTARTU und seinem mehr als 50.000 Jahre währenden Tiefschlaf. Oogh offenbart, dass er aus dem Universum Tarkan stammt. Die Aufgabe der NARGA SANT war, den Transfer der Galaxie Hangay in das Standarduniversum vorzubereiten. Mit diesen Informationen kehren die beiden Netzgänger nach Hubei zurück.

Als sich bereits alles zum Guten gewendet zu haben scheint, geschieht die Katastrophe doch noch. Reginald Bull kann nicht rechtzeitig von den neuen Entwicklungen unterrichtet werden und führt daher zum Zwecke der Hilfeleistung eine Flotte von 12.000 Elfahderschiffen in das Tarkanium. Unbeabsichtigt reißen sie die Ephemeriden mit – und lösen damit die spontane Deflagration der in den Tränennetzen gelagerten vier Milliarden Paratautropfen aus. Psi-Stürme toben im Tarkanium und in DORIFER. Millionen Sonnensysteme materialisieren in der Lokalen Gruppe. Und Perry Rhodan verschwindet bei einem Erkundungsflug in DORIFER.

Handlung

Das dritte und letzte Gespräch zwischen dem Chronisten von ES und dem Boten der Kosmokraten endet ebenso ergebnislos wie die beiden zuvor. Der Chronist weist alle Vorhaltungen von sich. Das neue Jahr 447 NGZ bricht an. In der Milchstraße beschlagnahmt Stalker die GOMSTAR, Stygians ehemaliges Flaggschiff, und fliegt damit in die Mächtigkeitsballung ESTARTU. Gucky eilt mit einem persönlichen Sprung voraus, um die Gänger des Netzes auf Sabhal über das Ende Stygians und des Stygischen Netzes zu unterrichten. Im Gegenzug bringt Perry Rhodan den Ilt bezüglich DORIFERS und der Menetekelnden Ephemeriden auf den aktuellen Stand.

Rhodan, Fellmer Lloyd und Atlan nehmen Gucky mit zu einem weiteren Treffen mit Ijarkor auf dessen SOMBATH. Der Ewige Krieger, der jetzt mit den Netzgängern zusammenarbeitet, kann die anderen Krieger nicht erreichen. Die Singuva schirmen sie ab. Dafür verspricht er, einen Nakken aufzutreiben, um die Menetekelnden Ephemeriden aufzuhalten. Während Rhodan und Atlan nach Hubei vorauseilen, gehen Gucky und Lloyd in die Lokale Gruppe, um Oogh at Tarkan aufzusuchen.

Im Tarkanium besichtigt Eirene das Silo 14 des Tränennetzes im Wikipedia-logo.pngOrbit von Hubei. Viele Esper, die den Paratau gegen die sich unaufhaltsam nähernden Ephemeriden abschirmen, sterben oder fallen in Psiphrenie. Im Lazarett wird sortiert: Nur die unheilbar Kranken dürfen auf die Oberfläche des Planeten zurück. Eirene geht in das Psionische Netz und beobachtet die Ephemeriden. Sie haben inzwischen vier Fünftel des Tarkaniums in einem Radius von fünf Lichtjahren eingeschlossen. Bei ihrer Rückkehr schlägt sie Mia-San-K'yon vor, mit der NARGA PUUR den Paratau fortzubringen. Die Protektorin will aber ihre Aufgabe bis zum Untergang erfüllen.

Als Rhodan und Atlan eintreffen, werden sie nicht einmal zu ihr vorgelassen. Daher wenden sie sich mit einer Rundfunksendung an die Kartanin, in der sie die Informationen über die Vergangenheit der Kartanin und Nakken vor über 50.000 Jahren in der Mächtigkeitsballung ESTARTU enthüllen. Erst nach drei Tagen holt Mia-San-K'yon die drei Netzgänger zu sich. Sie dürfen mit Bao at Tarkan von der NARGA PUUR sprechen, der aber bestreitet, ESTARTU zu kennen und den Kontakt abbricht. Sein Verhalten stellt auch Mia-San-K'yon vor erhebliche Probleme. Die Kartanin an Bord der NARGA PUUR sind Wikipedia-logo.pngpatriarchalisch organisiert, das Wikipedia-logo.pngMatriarchat ist ihnen zuwider. Daher beansprucht Bao at Tarkan den Oberbefehl.

Dann trifft Ijarkor mit der SOMBATH ein. Er bringt den Nakken Dobaril mit und berichtet von Stalkers Ankunft im Dunklen Himmel. Eirene drängt Mia-San-K'yon, die zunächst Verrat wittert, mit Ijarkor zu sprechen. Ebenso wie zuvor Arfrar und Guang-Da-G'ahd in der Milchstraße erkennen Dobaril und Mia-San-K'yon ihre Verbundenheit. Der Nakk erklärt sich sofort bereit, die Gefahr durch die Ephemeriden abzuwenden.

Ohne von den Vorgängen im Tarkanium zu wissen, erreicht Reginald Bull mit der EXPLORER den Planeten Elfahd und bittet Volcayr um Hilfe. Bis Mitte Januar versammeln sich 3000 Elfahderschiffe im Aachdsystem, und Stalkers Nachrichten aus der Milchstraße verstärken den Zustrom.

Auf der NARGA SANT in Pinwheel berichtet Oogh at Tarkan – gegen den Willen der Voica – Gucky und Fellmer Lloyd aus der Vergangenheit der Kartanin.

Etwa 54.000 Jahre früher: ESTARTU kommt in das sterbende Universum Tarkan. Ein Rettungsplan für die Völker der Galaxie Hangay entsteht. Nach Jahrhunderten ist die NARGA SANT fertig, Oogh at Tarkan übernimmt das Kommando. Die NARGA SANT wechselt mit Vertretern aus 23 Völkern in das Standarduniversum, auch Meekorah genannt. Wie von ESTARTU erwartet, tritt der Strangeness-Schock auf und DORIFER erhöht die Psi-Konstante. Eine Generation lang siedeln die Kartanin im Tarkanium. Dann muss die NARGA SANT die Mächtigkeitsballung ESTARTU verlassen, die Nakken bleiben als Fünfte Kolonne zurück, die Zataras unfreiwillig. Oogh ist zuversichtlich, dass der Rettungsplan dadurch nicht gescheitert ist, sondern sich lediglich um einige Jahre verzögert.
Auf dem halben Weg nach Ardustaar (20 von 40 Millionen Lichtjahren) kommt es zu einer Meuterei. Der Vennok Tiroluif verlangt, Oogh abzusetzen. Dieser gesteht seine Fehler offen ein: Er habe den Völkern der Mächtigkeitsballung ESTARTU den Rettungsplan für Hangay verheimlicht und stattdessen eine Machtposition ähnlich jener der Superintelligenz angestrebt, um die ESTARTU-Völker zu manipulieren. Letztlich sei er damit für den Aufstieg der Singuva und die Flucht der NARGA SANT verantwortlich. Als Grund für den Anflug Ardustaars gibt Oogh an, dass Hangay in diesem Raumsektor materialisieren werde. Damit sind alle Anklagepunkte entkräftet.
In Ardustaar angekommen, einer Galaxie ganz ohne raumfahrende Zivilisationen, siedeln die Kartanin auf dem Planeten Kartan im Guunensystem. Ooghs Gegner Tiroluif erstellt einen Katalog mit geeigneten Siedlungswelten für alle Völker der NARGA SANT, wobei er eine Welt in einem stellaren Nebel für die Vennok reserviert. Aber Oogh erklärt den Nebel als raknor.
Mit der MAYSUN fliegen Oogh und sein Parteigänger Tagriul in die Nocturnen-Galaxis, um das von den Nocturnen ausgeschiedene Psichogon zu erforschen. Sie besuchen den Nocturnenstock Nachtschatten (auch: der Weise) im Augenlichtsystem und versprechen, das durch die erhöhte Psi-Konstante gefährlich gewordene Psichogon abzuernten. Die Frauen wie etwa Ooghs Gefährtin Pola-Ciu entwickeln parapsychische Fähigkeiten, die Männer sind parataub. Flüchtige Bedenken, die Kartanin-Frauen könnten die Gesellschaftsordnung auf den Kopf stellen, schiebt Oogh rasch beiseite.
Drei Jahre nach Ankunft in Ardustaar treten bei fast allen Völkern erste Symptome des Vergesslichkeits-Syndroms auf, ein weiteres Jahr gehäuft, dann verschwinden die Beschwerden. Der Gryole Sthortem forscht weiter, ein halbes Jahr später ist er sicher: Die progressive Zelldegeneration, verursacht durch die Strangeness des Standarduniversums, ist unaufhaltsam und vererblich. Oogh at Tarkan plant Gegenmaßnahmen. Erstens: Besiedlung von 20 Systemen aus Tiroluifs Katalog mit den 20 anderen Völkern. Zweitens: Aufbau einer Robot-Dynastie im Raknor-Nebel unter Federführung der Vennok, mit der Aufgabe, die Technologie zu bewahren. Drittens: Flug mit der NARGA SANT in die Nocturnengalaxie, um Nocturnenstöcke als Wissensspeicher auf dem Raumschiff anzusiedeln – bei diesem Versuch entwickelt sich unglücklicherweise ein Psi-Sturm, alle psibegabten Frauen sterben, und ein vier Millionen Jahre alter Nocturnenstock wird zum Narren von Fornax. Auf der NARGA SANT entsteht zwar ein neuer Stock aus 18 Quarztürmen, der aber nichts taugt.
Zurück in Ardustaar, gehen Oogh at Tarkan und zwölf Artgenossen in Kälteschlaf. Sie sollen abwechselnd geweckt werden, um die Lage zu sondieren. Bei Ooghs erster Erweckung nach 10 Jahren sind die Raknor-Roboter intakt und die 21 Völker bereits stark degeneriert. Nach 20 Jahren sind alle Völker in die Barbarei zurückgefallen. Bei seinem dritten Erwachen findet Oogh die NARGA SANT von feindichen Tefrodern besetzt, die das Schiff für den Krieg gegen Methanatmer haben wollen. Sie haben die anderen zwölf Schläfer getötet. Oogh überlistet Flottenadmiral Nermo Dehlim, indem er den Nocturnenstock zu einer Überreaktion reizt. Die Tefroder fliehen vor dem 5-D-Chaos und den Drohungen des Stocks. Oogh vernichtet die drei Raumer und geht in Dauertiefschlaf.

Gucky und Fellmer Lloyd bringen Oogh at Tarkans Bericht nach Hubei. Die Nakken stoppen den Vormarsch der Ephemeriden, die Gefahrenlage scheint entschärft. Rhodan fliegt auf Erkundung nach DORIFER, da die dortigen Aktivitäten nicht nachlassen. Unglücklicherweise kann man Reginald Bull nicht rechtzeitig verständigen. Am 31. Januar 447 NGZ erreichen 12.000 Elfahderschiffe das Tarkanium. Als sie das Psionische Netz verlassen, ziehen sie die Ephemeridenschwärme mit in den Normalraum. Der gesamte in den Tränennetzen gelagerte Paratau tritt in Deflagration. Eine Psi-Katastrophe tobt im Tarkanium und in DORIFER. Die Auswirkungen breiten sich über den gesamten Einflussbereich des Kosmonukleotids aus. In der Lokalen Gruppe, 880.000 Lichtjahre von Pinwheel entfernt, zerreißt das Raum-Zeit-Gefüge und Millionen Sonnensysteme einer fremden Galaxie materialisieren im Standarduniversum. Und Perry Rhodan verschwindet.

Anmerkung

Perry Rhodan brach laut PR 1348, Kap. 5 kurz nach Erhalt von Ijarkors Nachricht am 8. Dezember 446 NGZ zu dem Treffen mit dem Ewigen Krieger auf. Gemäß Kap. 2 des vorliegenden Romans kam er erst um den 30. Dezember nach Sabhal zurück. Sein Aufenthalt bei dem Chronisten von ES und bei Ijarkor muss somit etwa drei Wochen gedauert haben.

Innenillustration