Ciphrian Pescrud

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Ciphrian Pescrud war ein Bewohner der Stadt Shanaya auf dem Planeten Laudhgast.

Erscheinungsbild

Er war ein junger Mann. (PR 2810)

Charakterisierung

Pescrud war ein kritischer und neugieriger Geist. Er zweifelte die auf Laudhgast weit verbreitete Religion der Huld- und Notgeister an. (PR 2810)

Geschichte

Im Jahre 1518 NGZ war der Laudhgast als Journalist für eine der größten täglich erscheinenden Zeitungen Shanayas tätig. Diese war für ihre kritische Berichterstattung bekannt und deshalb auch Oleksis Samoanoa, dem Ratsmeister der Stadt, ein Dorn im Auge. Ausgerechnet Skoo Samoanoa, Oleksis' Tochter, war Ciphrian Pescruds Freundin, was natürlich immer wieder zu Streitgesprächen zwischen den beiden Männern führte. (PR 2810)

Die unterschiedliche Sichtweise ihre Religion betreffend war auch der Grund dafür, dass Skoo Samoanoa ihren Freund auf Bitten ihres Vaters zu einer großen Gebetsrunde der Effektbeter einlud. Bei dieser sollten am 30. April 1518 NGZ weit über tausend Laudhgäste die Huldgeister um Beistand anrufen und sie bitten, einen auf Laudhgast zurasenden Asteroiden zu zerstören. Oleksis Samoanoa hoffte, Ciphrian Pescrud auf diese Weise von der Existenz der Geister überzeugen zu können. Die Gebetsrunde war erfolgreich. Kurz vor dem Aufprall auf der Planetenoberfläche wurde der Asteroid von hellen Lichtfingern, die aus dem Nichts erschienen, in kleinste Partikel zertrümmert. (PR 2810)

Schon am Abend machte Pescrud seinem zukünftigen Schwiegervater allerdings klar, dass ihn das Schauspiel zwar beeindruckt, seinen Standpunkt aber nicht geändert hatte. Es kam wieder einmal zu einer heftigen Diskussion zwischen den beiden Männern, die dann von einem Boten unterbrochen wurde. Dieser überbrachte dem Ratsmeister die Nachricht, dass verschiedene Observatorien die Sichtung riesiger Objekte meldeten, die sich mit hoher Geschwindigkeit auf Laudhgast zubewegten. (PR 2810)

Zusammen mit Skoo Samoanoa fand sich der Journalist am nächsten Tag auf einem Landefeld für Heißluftballone vor den Toren Shanayas ein. Dort hatte eines der Objekte in etwa zehn Kilometern Höhe über der Stadt Position bezogen. Auch Vorbeter Farym Nautunee war dort anwesend und gestand ihm zu seiner Überraschung, dass auch er immer wieder an der Existenz der Huldgeister zweifelte, weil sie ausschließlich bei drohenden Asteroidenabstürzen ihre Hilfe gewährten, aber bei keiner anderen Gelegenheit in Erscheinung traten. Nautunee stieg deshalb mit einem der Ballone zu dem Objekt auf, um in deren unmittelbarer Nähe die Huldgeister anzurufen. Er ging davon aus, dass es diese nicht geben dürfte, wenn seine Gebete im Angesicht der möglichen Bedrohung versagen würden. (PR 2810)

Ciphrian Pescrud musste kurz darauf miterleben, wie von dem Objekt unzählige kleinere Kapseln ausgeschleust wurden und es selbst tiefer sank. Während die Heißluftballone durch die Turbulenzen zerstört wurden und abstürzten, gingen die Kapseln zum Angriff auf Shanaya und Umgebung über. Während Oleksis Samoanoa in größter Eile in die Stadt zurückkehrte, beschloss Pescrud, sich und seine Freundin lieber in den Wäldern im Umland Shanayas zu verstecken. (PR 2810)

Während ihrer Flucht wurden die beiden immer wieder von den Aggressoren angegriffen, die sich später als Tiuphoren herausstellten. Ciphrian Pescrud gelang es zweimal, die Attacken einzelner Tiuphoren abzuwehren, war dann aber gegen drei Angreifer machtlos. Im Moment, als die beiden jungen Leute gestellt wurden und sich in unmittelbarer Lebensgefahr befanden, erschien plötzlich Oleksis Samoanoa in einem SERUN und erschoss die drei Tiuphoren mit seinem Strahler, als diese Anstalten machten, seine Tochter und ihren Freund zu töten. (PR 2810)

Ciphrian Pescrud war zunächst perplex über die seinem zukünftigen Schwiegervater zur Verfügung stehenden Machtmittel. Auch der Flug zurück in die Stadt zum Großen Huldgeisterhaus im Antigravfeld des SERUNS erschien ihm wie Zauberei. Die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, als Oleksis Samoanoa ihn und Skoo durch einen geheimen Eingang in einer Felswand in eine riesige Tiefbunkeranlage führte, die noch aus der Zeit der Lemurer stammte. (PR 2810)

Dort gestand ihnen der Ratsmeister, dass er und weitere Nachfahren der Galactic Guardians, die sich als »Eingeweihte« bezeichneten, seit vielen Jahrzehnten die Gesellschaft der Laudhgäste im Geheimen kontrollierten und in ihrem Sinne beeinflussten. Auch die Religion der Huldgeister war von den Galactic Guardians eingeführt worden. Pescrud und Skoo waren schockiert über die Eröffnungen und die Tatsache, dass Oleksis insbesondere seine Tochter ihr ganzes Leben lang belogen hatte. Der Ratsmeister beschloss die beiden mit SERUNS auszurüsten und in Fernsteuerung zu nehmen, während er und zwei weitere Eingeweihte versuchen wollten, von Laudhgast zu fliehen und Hilfe von der LFT zu erhalten. So erlebte Ciphrian Pescrud die folgenden Ereignisse nur als Passagier seines Kampfanzugs mit. Wegen des Geständnisses ihres Vaters war seine Freundin so sehr verstört, dass sie sich weitgehend von der Außenwelt abkapselte und nicht mehr ansprechbar war. (PR 2810)

Die Gruppe entkam mit dem über 50.000 Jahre alten Raumer KALLACTER aus dem Laudhsystem und wurde nach einem Notruf von der GALBRAITH DEIGHTON VI eingeschleust, dem Flaggschiff der terranisch-arkonidischen Flotte Tiuphorenwacht. Dort kümmerte sich Pescrud intensiv um das Wohlergehen Skoos, die nach einigen Tagen erste Anzeichen zeigte, wieder aus ihrer selbstgewählten Isolation zurückzukehren. Bei einem Gespräch mit Oleksis Samoanoa wurden sich beide Männer trotz ihrer Differenzen einig, dass sie so bald wie möglich wieder auf ihren Heimatplaneten zurückkehren wollten. (PR 2810)

Quelle

PR 2810