Cschwnskis

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Die Cschwnskis sind ein Volk im Nukleus der Galaxie Alkordoom. Von Colemayn wurden sie vereinfachend Schwinskis genannt. (Atlan 834)

A833Illu.jpg
Atlan 833 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ihre Heimatwelt ist ihnen unbekannt.

Erscheinungsbild

Sie sind etwa einen Meter groß. Die schleimige, feuchte Haut ist beigefarben und mit kräftig ockerfarbenen Pigmentflecken durchsetzt. Der Körper ist kugelförmig und durchmisst 60 Zentimeter. Ein stämmigerer Fortsatz dient als Bein und endet in einem kreisrunden Fuß. Durch wellenförmiges Zusammenziehen der Fußscheibe kommt eine schneckenartige, langsame Fortbewegung zustande. (Atlan 822) Der Haftfuß ermöglicht das Laufen an Wänden und Decke. (Atlan 832) An jeder Seite des Körpers gibt es drei Arme, die untereinander angeordnet sind. Die beiden äußeren der drei Finger einer Hand stehen sich gegenüber (Atlan 822) und können wie Zangen zusammengezogen werden. (Atlan 832) Der Kopf sitzt auf einem langen, beweglichen Hals, gleicht einer Plattform und durchmisst 60 Zentimeter. Die facettenartigen Einzelaugen eines umlaufenden Sehbandes schimmern je nach Lichteinfall in allen Farben des Spektrums und gleichen Brillanten. Auf dem Kopf sitzt ein durchsichtiges Organ, das wie glasiges Perlmutt schimmert. Mit ihm können Farbtöne erzeugt werden, die den Cschwnskis als Sprache dienen. (Atlan 822) Wird das Farborgan nicht zur Verständigung genutzt, gibt es die beiden wichtigsten Grundstimmungen wider – ein Perlmutt für Zufriedenheit und Gleichgültigkeit und ein dunkles Blau für Erregung, Freude und Furcht. (Atlan 832)

Junge Cschwnskis schlüpfen in speziellen Aufzuchtstationen aus den Eiern. In diesem Stadium ähneln sie einem Fliegenpilz. Im Verlauf des ersten Lebensjahres bilden sich die sechs Arme. (Atlan 834)

Charakterisierung

Die Cschwnskis sind Geschäftsleute und friedfertige Wesen. Nach Art der Paddler durchstreifen sie den Nukleus, um reparaturbedürftige Raumschiffe gegen Bezahlung wieder instand zu setzen. (Atlan 822) Die Cschwnskis sind so genannte »Kopierer«. Mit ihrem exzellenten technischen Verständnis können sie selbst fremdartige Anlagen in kürzester Zeit erfassen und nachbauen. Die Techniker und Ingenieure warten Raumschiffe im Weltall, verdingen sich aber auch als Betreuer von Satelliten und fremden Stationen und stellen die Wächter der betreffenden Objekte. (Atlan 832)

Die Cschwnskis ernähren sich von bestimmten Moos- und Algenarten, die die meisten Böden der Plattform als lebender Teppich bedecken. Mit ihren Fußscheiben raspeln sie die Moose dicht über den Wurzeln ab. Dabei nehmen sie auch winzige Tiere auf, die in diesem Pflanzenpolster leben. In einer minimalen Wachstumsphase der Moose nehmen die Cschwnskis auch synthetisch produzierte Nahrung zu sich. Diese führt jedoch, obwohl es keine Abweichungen der Inhaltsstoffe und Spurenelemente gibt, zu sexuellem Desinteresse und sogar zur Unfruchtbarkeit. (Atlan 822)

Bekannte Cschwnskis

Technik

Die Cschwnskis verfügen über exzellentes technisches Verständnis, können selbst komplizierteste Anlagen innerhalb kürzester Zeit erfassen und nachbauen. So sind auch ihre Plattformen entstanden, bei denen es sich um Produkte unterschiedlicher Völker handelt, die kopiert und zweckmäßig zusammengebaut wurden. (Atlan 822)

Jede Sippe verfügt über eine fernflugtaugliche Plattform. Diese Plattformen sind unbewaffnet und werden von nur schwachen Defensivschirmen geschützt. Obwohl sie Waffen für ihre Kunden kopieren, lehnen sie den Bau für den Eigenbedarf strikt ab. Obwohl sie jeder der gegnerischen Parteien ihre Dienste anbieten, bleiben sie stets neutral und werden so nicht in die Konflikte hineingezogen. Sie beschäftigen sich vor allem mit der Wartung von Raumschiffen, betreuen aber auch Satelliten und Stationen. Dabei ziehen sie als Wächter an diesen Standort um. (Atlan 822)

Zur Kommunikation mit fremden Lebewesen benutzen die Cschwnskis eine spezielle Art von Translator. Das Gerät gleicht einem an einem Ende aufgespaltenen Zylinder mit zwei Membranen und einem kleinen Bildschirm, der aus dem gespaltenen Teil hervorgeklappt werden kann. Die auf dem Bildschirm aufscheinenden Farbkompositionen werden von den Membranen in akustische Laute verwandelt. (Atlan 822)

Geschichte

Nach eigenen Angaben stammten die Cschwnskis von einer Welt im Nukleus, die sie aber in grauer Vorzeit verlassen hatten. (Atlan 822)

Ende 3820 fingen die Cschwnskis der KROVA-ONORO einen Hilferuf der HORNISSE auf. Die Plattform näherte sich der HORNISSE. Krzptl bot an, die schwer beschädigte HORNISSE zu reparieren, verlangte dafür aber einen nicht unwesentlichen Betrag. Geselle sagte nach kurzer Verhandlung zu. Die HORNISSE wurde auf die Plattform gebracht. Die KROVA-ONORO flog mit ihrer Fracht ein wenige Lichtjahre entferntes Sonnensystem an und landete auf dem zweiten Planeten namens Hypothek. Die Cschwnskis veranschlagten für die Instandsetzung der HORNISSE etwa zwölf Tage. Sie begannen zunächst damit, das Schiff in weiten Teilen zu demontieren und die beschädigten Aggregate auf ihre Plattform zu transportieren. Wie sich dort zeigte, verstanden die Techniker ihr Handwerk. (Atlan 822)

Nach dem Abschluss der wichtigsten Arbeiten stand einem Start der HORNISSE nichts im Wege – außer der Bezahlung. Kaum war Krzptl auf die KROVA-ONORO zurückgekehrt, griffen Falkenschiffe an und zerstörten die Plattform. (Atlan 822)

Quellen

Atlan 822, Atlan 832, Atlan 834