DER PSI-TEST

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 762)
A762 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: DER PSI-TEST
Untertitel: Das Doppelspiel des Daila
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: EVOLO, Dharys, Atlan, Chipol, Mrothyr, Warlekaan Mextos, Dasta Nyor, Jaara Senglar, Chraq
Handlungszeitraum: 3820
Handlungsort: Rawanor, Yumnard
Atlans Extrasinn:

Was ist los mit EVOLO?

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Auf Aytab geht inzwischen alles nach EVOLOS Plänen voran. Dharys ist als Stellvertreter EVOLOS eingesetzt worden und hat volle Befehlsgewalt. Die Kaytaber sind willfährige Helfer. Auch Hellenker und seine Ligriden sind angewiesen, Dharys bestens zu unterstützen. Die 19 Hyptons, zu denen EVOLO schon mehrmals in Kontakt getreten ist, sind in einer eigenen Kuppel untergebracht. Aytab wird zu einem Stützpunkt EVOLOS ausgebaut.

Kraftwerke und Hangars für Raumschiffe befinden sich in Bau. Das Kommandogehirn des alten Stützpunktes des Erleuchteten wird nach Aytab gebracht. Während die Positronik an ihrem neuen Standort einen Selbsttest durchführt, beschleicht Dharys ein ungutes Gefühl. Fluchtartig verlassen der Daila und Hellenker den Kontaktraum zum Rechengehirn. Hinter ihnen baut sich ein Schirmfeld über der Positronik auf, die Dharys und den Ligriden als Feinde einstuft. Gleichzeitig schickt die Funkstation des Rechners Funksprüche in einem unbekannten Kode ins All. Zwei von Dharys abgestellte Roboter werden von den Waffen der Positronik zerstört. Der Daila vermutet, dass das Rechengehirn die von EVOLO als wahrscheinlich transiente Daten erteilten Kommandobefehle bei der Reaktivierung nicht nachgeladen hat und sich deshalb als Rechner des Erleuchteten versteht. Mit den Funksprüchen sucht die Positronik nach den versprengten Einheiten der Traykon-Flotte, um sie zu Hilfe zu rufen.

Gorenn, ein Positronik-Spezialist, wird zur Unterstützung herangezogen. Der Ligride und Dharys versuchen, von einem unter der Positronik gelegenen Hohlraum aus die Bodenplatte des Rechners mit einem Laser aufzuschneiden. Durch die Öffnung klettern die beiden Männer in das Innere der Positronik. Hellenker meldet die Ortung von einem Dutzend Traykon-Schiffen, die sich Aytab nähern. Endlich findet Gorenn eine Tastatur als Eingabemöglichkeit für Befehle. Der Positroniker will dem Rechner einen verstümmelten Funkspruch des Erleuchteten vorgaukeln. Da er jedoch nicht an die dazu notwendigen Hintergrundinformationen herankommt, pflanzt er ein Killer-Virus ein, das den Rechner schrittweise abschaltet. Zur Vorsicht lässt Dharys eine Fusionsladung mit Zeitzünder vorbereiten, die die Positronik und die beiden Lebewesen in ihrem Inneren in Wolken atomaren Gases verwandeln wird.

Atlan und seine Gefährten Chipol und Mrothyr sind vom Planetar des Planeten Rawanor zu Hilfe gerufen worden. An Bord der STERNSCHNUPPE befinden sich auch noch drei Daila, die sie als Verstärkung von Aklard mitgenommen haben. Das Team logiert in der Residenz des Planetars Dhota. Die ungewöhnlichen Vorfälle auf Rawanor sollen aufgeklärt werden. Doch die Fremden werden nicht von allen Bewohnern willkommen geheißen. Es kommt zu Demonstrationen. Eine feindselige Stimmung greift um sich. Dhota verteidigt die Anwesenheit Atlans und seiner Gefährten.

Der Arkonide, Chipol und Mrothyr fliegen mit einem Gleiter ab. Sie suchen Warlekaan Mextos, Jaara Senglar und Dasta Nyor, die sie weggeschickt haben, um eine Spur des Geheimnisvollen zu finden. Sie werden auf einen Gutshof aufmerksam, der von etwa 100 Daila regelrecht belagert wird. Mit Betäubungswaffen werden die Daila ausgeschaltet. Die drei Mutanten werden an Bord genommen. Atlan nimmt Funkkontakt mit Dhota auf, der den Arkoniden warnt, schnellstens zu verschwinden, da die Demonstranten zum Gutshof unterwegs sind. Mit einem bewusstlosen Daila fliegen sie zur STERNSCHNUPPE. In der Krankenstation wird im Gehirn des Bewusstlosen ein kleiner Tumor festgestellt, der von einer Sonde entfernt wird. Andere Auffälligkeiten sind nicht zu entdecken. Als dem Daila ein Hypnoblock verpasst werden soll, um ihm die Erinnerungen zu nehmen, stellt die STERNSCHNUPPE einen Widerstand fest. Die psionischen Energien, die ihm das Schiff zur Gedächtnismanipulation zuführt, werden aufgesogen. Das Phänomen wird als psionisches Nullfeld bezeichnet. Um an die Gedanken des Daila heranzukommen, muss das Nullfeld mit psionischen Energien überlastet werden bis es zusammenbricht. Allerdings besteht die Gefahr, dass der Daila stirbt oder irreparable Gehirnschäden davonträgt. Trotzdem erteilt Atlan seine Zustimmung. Das psionische Nullfeld erlischt und ein starker hypnotischer Block wird erkennbar. Die STERNSCHNUPPE kann den Hypnoblock löschen. Jaara erkennt in den Gedanken des Mannes, dass er bei der Feldarbeit von einer aus dem Boden aufsteigenden kleinen hellen Wolke verfolgt wurde. Der Daila wird freigelassen. Atlan bemerkt, dass die Mutanten plötzlich nervös und hektisch sind. Auf der Handfläche von Jaara Senglar liegt eine kleine, milchigweiße Perle. Mit dem Ausschwitzen dieser Perlen verlieren die Mutanten immer mehr von ihren Paragaben.

Die folgende Nacht verbringen Atlan, Chipol, Mrothyr und die Mutanten in der Stadt. Atlan, der seinen Gefährten erst etwas später folgt, beobachtet, wie Jaara Senglar von Mextos und Nyor verfolgt wird. Mit einem scharfen Zuruf kann er den Psi-Spürer und die Telekinetin zurückhalten. Er wirft den beiden Daila vor, beeinflusst zu sein. Mextos bestätigt den Verdacht, gibt aber an, dass mit jeder Perle, die er verliert, der Druck schwindet.

Beim Frühstück fehlt Jaara Senglar. Mextos und Nyor wissen nichts über ihren Verbleib. Eine Suchaktion wird gestartet, bleibt aber zunächst erfolglos. Erst ein Funkspruch Dhotas bringt Gewissheit. Jaara ist in der Ruine des ehemaligen Naturkundemuseums gefunden worden. Sie wurde von hinten erschossen.

Auf Aytab kommt es zu einem Gespräch zwischen Dharys und EVOLO. Die Entität rügt den Daila wegen des persönlichen Risikos, das er eingeht und eingegangen ist. Tatsächlich ist es nur um Hundertstelsekunden gegangen, um die Stationspositronik und die Traykon-Schiffe auf ihre Seite zu bringen. EVOLO berichtet von Experimenten, die er auf einem unbedeutenden Planeten durchgeführt hat. Er hat versucht, die dort lebenden Daila in seine Dienste zu zwingen. EVOLO hat dabei unsichtbare Körperobjekte zum Einsatz gebracht, die bei den Nichtmutanten keine Wirkung erzielt haben. Auch sein Versuch mit der Einpflanzung von psionischen Objekten ist gescheitert. Seinem Ärger hat er Luft gemacht, indem er Erdbeben, Vulkanausbrüche und Ähnliches ausgelöst hat.

Dharys ist es gelungen, die Probleme mit den Relikten des Erleuchteten zu beseitigen. Auch die Kontaktzellen sind für eine Verbindung zu den Hyptons bereit, werden aber noch nicht eingesetzt. EVOLO hat vor, sich eine Zeitlang von Aytab zurückzuziehen. Dharys soll mit der LJAKJAR nach Rawanor fliegen. Dorthin wird ihm EVOLO folgen.

Per Fernerkundung stellt Dharys die Anwesenheit der STERNSCHNUPPE im Sytt-System fest. Er fliegt Rawanor von der anderen Seite an. Mit einem Gleiter will er nach Rawargh fliegen. Mittels seiner parapsychischen Fähigkeiten entnimmt er den Gedanken der Daila von Rawanor, wie EVOLO auf dem Planeten getobt hat. Er entdeckt auch, dass sich insgesamt sieben Mutanten auf dieser Welt aufhalten. Allerdings sind nur zwei von ihnen für Dharys interessant. Diese beiden Mutanten stammen von Aklard. Dharys bemerkt, dass die beiden psionische Bestandteile absondern.

Die STERNSCHNUPPE hat die Ankunft der LJAKJAR geortet. Atlan ist sich sicher, dass Dharys angekommen ist. Er will dem Daila eine Falle stellen. Um den Arkoniden zu täuschen legt Dharys die Maske eines Prospektors an. Ein Hohlweg im Gebirge soll als Hinterhalt dienen. Warlekaan, Dasta, Mrothyr und Chipol beziehen die ihnen von Atlan zugewiesenen Positionen. Atlan selbst zieht sich etwas zurück. Als Dharys in dem Hohlweg ankommt, hat er die auf der Lauer liegenden Personen längst entdeckt. Er selbst wird von ihnen nicht erkannt. In einem Funkspruch an Mrothyr berichtet Atlan, dass er die LJAKJAR in seinen Besitz gebracht hat. Mit seinen Psi-Kräften macht er die auf der Lauer liegenden kampfunfähig. Nur Mrothyr und Chipol bleiben handlungsfähig. Dharys fordert den Zyrpher auf, mit Atlan Kontakt aufzunehmen und ihn am Betreten der LJAKJAR zu hindern. Sollte der Arkonide nicht auf ihn hören, würde er seine beiden Freunde töten. Doch Atlan steht bereits hinter ihm und feuert seine Lähmwaffe auf Dharys ab. Dessen parapsychische Fähigkeiten werden gelähmt, sein Körper jedoch nur teilweise. Übergangslos bildet sich eine große weiße Wolke in dem Hohlweg aus. EVOLO bannt Atlan und seine Freunde bewegungslos auf ihren Standorten. Die Wolke saugt aus den Körpern der beiden Mutanten kleine milchigweiße Perlen hervor. Warlekaan Mextos und Dasta Nyor schreien vor Schmerz. Die Perlen sammeln sich in der Luft. Als sich EVOLO ihnen nähert, rasen sie in alle Richtungen davon. Dharys wird von seinem Herrn eingehüllt und mitgenommen.

Nach dem Verschwinden von Dharys und EVOLO erholen sich die beiden Mutanten langsam. Mextos gibt zu, dass er und Dasta Janaar Senglar getötet haben. Zu seiner Verteidigung bringt er vor, dass sie beide unter einem fremden Einfluss standen und nicht aus freiem Willen gehandelt haben. Durch das Verschwinden der Perlen aus ihrem Körper haben sie ihre Psi-Kräfte völlig verloren. Die beiden Mutanten sind auch für den Widerstand der Bevölkerung Rawanors gegen Atlan und seine Gefährten verantwortlich. Die dazu notwendigen hypnotischen Fähigkeiten haben ihnen die eingepflanzten Komponenten mit ihren Psi-Potenzialen verliehen. Atlan, Chipol und Mrothyr wollen mit der STERNSCHNUPPE nach Aklard zurückkehren. Dasta Nyor und Warlekaan Mextos bleiben auf Rawanor.

EVOLO macht die beobachtete Entwicklung schwer zu schaffen. Er zehrt sich bei seinen Experimenten selbst auf. Um sich selbst zu stabilisieren, beauftragt er Dharys, über die Kontaktzelle mit den Hyptons in Verbindung zu treten. Der Daila soll versuchen, Informationen über das Psionische Tor zu erlangen. Als Unterstützung dienen die 19 Hyptons des Kerns der Quellenplaner, die vollkommen unter EVOLOS Kontrolle stehen. Neben den Verhandlungen mit den Fledermausartigen soll Dharys das Tor derart manipulieren, dass es EVOLO für eine Zeitlang aufnehmen und stabilisieren, jedoch nicht festhalten kann. EVOLO ist sich bewusst, in welche Gefahr er sich begibt. Er hält die Hyptons für lügnerisch und verschlagen.

Hellenker, der in den Plan eingeweiht wird, ist nicht glücklich. Die Erfolgschancen des Unternehmens sind nicht gerade berauschend. Die LJAKJAR startet von Aytab. An Bord halten sich einige Ligriden, Kaytaber, Hellenker und Dharys auf. Ein weiteres Schiff wird von dem Kern der Quellenplaner und einigen Stahlmännern bemannt. Das Flugziel ist der Planet Yumnard.

Dort nimmt Dharys im Auftrag EVOLOS Kontakt mit der Schale der weisen Planung auf. Den Hyptons wird eine Zusammenarbeit mit EVOLO angeboten. Als Zeichen des guten Willens übergibt Dharys den Kern der Quellenplaner. Als Gegenleistung sollen die Hyptons EVOLO das Psionische Tor für ein Experiment zur Verfügung stellen. Der Schale ist bewusst, dass es sich bei diesem Angebot um eine Falle handelt. Trotzdem erhält das Raumschiff des Kerns der Quellenplaner die Erlaubnis, auf Yumnard zu landen. Ikuser überprüfen die Programmierung der 20 an Bord befindlichen Stahlmänner, können jedoch nichts Verräterisches finden. Lediglich der Befehl, sich besonders um die Fürsorge der Quellenplanertraube zu kümmern, wird entdeckt. Bei den Hyptons des Kerns der Quellenplaner wird die Beeinflussung allerdings festgestellt. Durch Befragung erkennt der Sprecher der Schale der weisen Planung, dass seinen Artgenossen vor allem eine Menge Informationen über ihre Vergangenheit abhanden gekommen sind. Die Schale beginnt, den Block, den EVOLO über die Quellenplaner gelegt hat, aufzubrechen. Erst dann wird Dharys erlaubt werden, auf dem Planeten zu landen.

Chraq, einem Mitglied der Schale der weisen Planung, fallen einige Ungereimtheiten im Verhalten der neu angekommenen Stahlmänner auf. Doch bevor die Roboter ausgeschaltet werden können, setzen sie kleine Roboter frei, die in ihrem Inneren verborgen waren. Die Maschinen zerstören sich selbst, indem sie sich an wichtigen Punkten in die Luft sprengen und so Hangars, Energieversorgungssysteme, Nahrungsmitteldepots und Ähnliches zerstören. Es werden 20 Explosionen gezählt. Doch Chraq findet heraus, dass es noch einen weiteren Roboter geben muss, der sich aus Einzelteilen in den Hohlräumen der Stahlmänner zusammengesetzt hat. SYR 21 hat sich in der Zwischenzeit an Bord des Psionischen Tores geschlichen. Chraq vermutet, dass der Roboter versuchen wird, die Fesselfeld-Modulatoren zu manipulieren. Er spekuliert auch, dass Dharys den Hyptons vorgaukeln wird, völlig ahnungslos in eine Falle zu laufen, während die Hyptons selbst in eine von dem Daila vorbereitete Falle tappen sollen. Dabei wird er versuchen, EVOLO in das Herz des Tores zu schleusen. Eine Sprengung in einem abgelegenen Sektor des Tores soll den Roboter vernichten. Dabei nehmen die Hyptons kleine Beschädigungen des Psionischen Tores in Kauf.

Der Schale der weisen Planung gelingt es, die Mitglieder des Kerns der Quellenplaner von dem von EVOLO errichteten Block zu befreien. Die Quellenplaner leiden unter starken Gedächtnisstörungen. Trotzdem wird die Schale vor Dharys gewarnt und die Vernichtung von SYR 21 gefordert. Der Roboter vergeht in einer Explosion. Die Manipulationen des Fesselfeldes werden rückgängig gemacht.

Dharys wird informiert, dass das Psionische Tor für EVOLO zur Verfügung steht. Eine große weiße Wolke dringt in das Tor ein. EVOLO kann sich stabilisieren. Dharys hat es letztlich doch geschafft, die Hyptons zu überlisten. Er hat sich in SYR 21 verwandelt. Der Dharys an Bord der LJAKJAR war ein Kaytaber-Double. Bevor die Hyptons die Sprengung ausgelöst haben, die SYR 21 vernichtet hat, hat sich Dharys durch Teleportation abgesetzt. Er hat die Fesselfeld-Modulatoren erneut manipuliert. Der Daila bleibt im Psionischen Tor.

Für seine treuen Dienste verspricht EVOLO, den Daila in naher Zukunft mit großer Macht zu belohnen.

Innenillustration