Dakkarkom

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Der Dakkarkom ist eine konsequente Weiterentwicklung des Hyperfunks auf die Gegebenheiten des Dakkarraums.

PR3068.jpg
Baranow und Monkey vor einem
Dakkarkom, 2046 NGZ

Heft: PR 3068
© Heinrich Bauer Verlag KG

Funktionsweise

Ähnlich dem Normal- oder Hyperfunk werden Trägerwellen genutzt, um die Botschaft zu übertragen. Dabei bewegen sich die Wellen durch die Librationszone zwischen fünfter und sechster Dimension. Aufgrund der Umgehung der allgemeinen Raumzeit spielen Entfernung, fünfdimensionale Hindernisse (Sonnen) und andere Faktoren praktisch keine Rolle. Für die Herstellung von Sendeanlagen wird der Hyperkristall Sextagonium benötigt. Wahrscheinlich wird die Eigenschwingung dieses Materials genutzt, um die gewünschten Trägerwellen zu generieren. Die theoretische Reichweite eines solchen Geräts ist nicht genau bekannt, wird aber für einfache Sendungen ohne Bildübertragung im Bereich von über 100 Millionen Lichtjahren vermutet. (PR 722 – Computer)

Leistungsstarke, stationäre Anlagen waren problemlos in der Lage, die Entfernung von 36 Mio. Lichtjahren zwischen Gruelfin und der Milchstraße zu überwinden und eine gesprochene Nachricht zu übertragen. Ein entsprechendes, stationäres Gerät benötigt hierfür circa 50 Terawatt an Leistung. (PR 722, S. 7)

Das größte bekannte Gerät auf Hätvrinssan erstreckte sich über ein 80 Stockwerke hohes Gebäude. (PR 722, S. 36)

Ein mittelgroßes Gerät wurde als insgesamt kugelförmig von zweieinhalb Meter Höhe beschrieben. Im aktivierten Zustand hob sich der obere Teil von etwa einem Dreiviertelmeter Höhe und gab den Blick auf ein annähernd tropfenformiges, nach unten fließendes, schwachgrün leuchtendes Gebilde im Inneren frei. Im selben Grünton schimmerte der oberste Teil der Kugel. Neben der außen angebrachten Aktivierungssensortaste befanden sich die Bedienelemente auf einer im Inneren befindlichen Konsolenscheibe. Der Nachbau eines Dakkarkoms scheiterte daran, dass sie nicht geöffnet werden konnten. (PR 3068, S. 27)

Geschichte

Erste Überlieferungen über Experimente mit Dakkardimtechnik stammen aus der Geschichte der Cappins. Während dieser Experimente stießen sie unter anderem auf die Geheimnisse des Dimesextatriebwerks, der Dakkarschutzfelder und der Dakkarkommunikation.

Um 200.000 v. Chr. führten die Takerer auf Terra verbrecherische Genexperimente zur Erschaffung geeigneter Gastkörper für Pedotransferer durch. Zur Aufklärung reiste der Ganjo Ovaron nach Tranat / Terra. Auf Titan baute er eine Geheimstation auf. Sie diente ihm als letzte Rückzugsmöglichkeit. Als technische Einrichtungen enthielt die Station neben einem leistungsstarken Rechner einen Pedopeiler und das einzige Dakkarkomgerät in der Milchstraße. (PR 439, PR 497)

Während des Ganjasisch-Takerischen Krieges im Jahre 3438 hielt diese Station den Kontakt zwischen der in Gruelfin operierenden MARCO POLO und der Heimat aufrecht. Unterdessen hatte der in Gruelfin weilende Geoffry Abel Waringer bereits die Funktionsprinzipien des Dakkarkoms begriffen, und bereitete mit seinem Kollegen Bhang Paczek den Nachbau eines solchen Gerätes vor. (PR 469, PR 493)

Im Juli 3438 wurde die Station bei einem Angriff takerischer Pedotransferer zerstört. Damit wurde die direkte Kommunikation nach Gruelfin unterbrochen. (PR 497) Die fünf Dakkarkomgeräte an Bord der MARCO POLO wurden im selben Monat von Ricod Esmural, einem Vertreter der Homo superior, zerstört. An Bord des Fernraumschiffs befanden sich auch noch über hundert von den Takerern erbeutete Kurzstrecken-Dakkarkome, mit denen intergalaktischer Funkverkehr nicht möglich war. Während der Schwarmkrise wurden diese Dakkarkome in alle wichtigen Schaltstellen der terranischen Technik eingebaut, so dass die Organisation der Hyper-D-Stille ermöglicht wurde. (PR 500, PR 550, PR 569)

Als Ovaron 3443 Perry Rhodan während der Schwarmkrise mit einem Korps von 400.000 Pedotransferern zu Hilfe kam, ließ er erneut mehrere Dakkarkome zurück: neben einem Großgerät, das in Imperium-Alpha installiert wurde, zwanzig mittelgroße Dakkarkome, mit denen sich Gruelfin mühelos erreichen ließ. Drei davon wurden der USO übergeben. (PR 569, PR 720)

Im Jahre 3580 bauten Wissenschaftler des NEIs anhand von Bauplänen von Last Hope einen schreibtischgroßen Dakkarkom, um Ovaron in Gruelfin zu erreichen. Ein Nachbau der von dem Ganjo gelieferten Geräte war nie möglich gewesen, da sie nicht geöffnet werden konnten. Außerdem war mit diesem Gerät nur eine Audio- aber keine Videoübertragung möglich. (PR 720, PR 722)

Das Wissen um den Bau eines Dakkarkoms war zumindest auch auf Tomalkeyn bekannt. Dort baute die Wissenschaftlerin Chroma Swalmen einen Dakkarkom mit nur wenigen Kilometern Reichweite. Sie benutzte den Dakkarkom zur Untersuchung des Obelisken von Crandamme. (PR 738)

Nach dem DORIFER-Schock 448 NGZ konnte in der Milchstraße kein Sextagonium mehr hergestellt werden. Da keine natürlichen Vorkommen bekannt sind und die Vorräte aufgebraucht waren, ist der Einsatz aller Dakkardimtechnik unmöglich geworden.

1551 NGZ unternahm das terranische TIT den Versuch, einen eigenen Dakkarkom herzustellen. Man beabsichtigte dabei lediglich einen Dakkar-Morser anzufertigen, der Impulse aus natürlichen Quellen verwendete. Der Versuch scheiterte, da die Wissenschaftler nicht in der Lage waren, entsprechende Signale zu generieren. (PR 2924, S. 51–52)

Im Jahre 2046 NGZ stahl der Schulterreiter Saessbekker eines der drei funktionslosen Geräte aus der Asservatenkammer des USO-Stützpunktes auf Cavtha im Useilsystem. Lordadmiral Monkey befürchtete, der parabegabte Phersune wäre in der Lage, mit dem Dakkarkom Kontakt mit seiner Heimatgalaxie aufzunehmen und damit die Position der Milchstraße zu verraten. (PR 3068, S. 27)

Quellen

PR 439, PR 493, PR 497, PR 500, PR 569, PR 720, PR 722, PR 2924, PR 3068