Das Anklam-Projekt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1361)
PR1361.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Tarkan
Titel: Das Anklam-Projekt
Untertitel: Hypersender Anklam – das Hexameron schlägt zu
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 22. September 1987
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Liutalf, Kertuul, Sionang, Lingan, Paatho
Handlungszeitraum: 5. Februar 447 NGZ (bis einige Tage später)
Handlungsort: Anklam
Computer: Die Psi-Konstante pendelt sich ein
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1361,
enthalten in Silberband 166

Kurz­zusammen­fassung

Am 5. Februar 447 NGZ LEDA-Bordzeit nähert sich Perry Rhodan dem Anklam-System. Dort angekommen, gerät er in Gefangenschaft von für den Schutz des Anklam-Projektes zuständigen Vennok unter dem Oberstkommandierenden Liutalf.

Während seiner Gefangenschaft auf dem Mond Gangha werden wiederholt Anschläge auf Perry Rhodan verübt. Er gelangt bald zu dem Schluss, dass die hiesige Garnison der Vennok von Agenten der Hauri unterwandert sein muss.

Als er schließlich zu Gegenmaßnahmen übergeht, meldet sich LEDA bei Perry Rhodan. Die KI seines Raumschiffes teilt ihm mit, das man auf Drifaal anscheinend die entscheidende Phase des Anklam-Projektes einleitet. Gleichzeitig treffen aus Richtung Bentang Signale ein. Wird nichts dagegen unternommen, wird der Hypersender bei Drifaal, der allem Anschein nach das Herzstück des Anklam-Projektes bildet, zerstört werden.

Perry Rhodan kann von Gangha fliehen und sich nach Drifaal durchschlagen. Seine Versuche, den Projektleiter Ren-No zu warnen, bleiben aber ohne Erfolg, und so kann er nur hilflos mit ansehen, wie sich beim Hypersender Explosionen auszubreiten beginnen.

Handlung

Nach seiner Flucht von Bentang nähert sich Perry Rhodan am 5. Februar 447 NGZ LEDA-Bordzeit der blauen Sonne, aus deren Umgebung LEDA die Tätigkeit eines leistungsstarken, gepulsten Hypersenders registriert hatte. Nach seinem Einflug in das System der Sonne, wird er sofort und ohne Vorwarnung angegriffen. Erst als sich Rhodan per Funk auf Kartanisch an die Angreifer wendet, stellen diese das Feuer ein.

Ein Angehöriger des Volkes der Vennok namens Liutalf nimmt Kontakt zu Perry Rhodan auf. Er entschuldigt sich für den unprovozierten Angriff und erklärt dem Terraner, dass er sich im System der Sonne Anklam befinde. Das hier betriebene Anklam-Projekt sei von hoher Bedeutung, und man könne Perry Rhodan nun nicht einfach wieder ziehen lassen. Obwohl LEDA eine Chance zur Flucht sieht, entschließt sich Perry Rhodan, sich zunächst gefangen nehmen zu lassen.

LEDA wird nach Gangha geleitet. Nach der Landung auf dem Mond hüllen die Vennok das Schiff in ein energetisches Feld, um eine Flucht zu verhindern. Perry Rhodan wird eine Wohneinheit zugewiesen, seine Bewegungsfreiheit auf ein Minimum beschränkt. Liutalf erklärt ihm noch, dass er der Befehlshaber der hiesigen, 5000 Soldaten umfassenden Garnison der Vennok sei und dass sich der Leiter des Anklam-Projektes auf Drifaal befinde und Ren-No heiße. Danach wird der Terraner sich selbst überlassen.

Am nächsten Tag wird Perry Rhodan zum Rat der Kommandeure geführt. Das neben dem Oberstkommandierenden Liutalf aus den Kommandeuren Kertuul, Sionang, Paatho und Lingan bestehende Gremium hat sich zusammengefunden, um über das weitere Schicksal ihres Gefangenen zu entscheiden. Perry Rhodan selbst wird dabei kein Rederecht zugebilligt. Kertuul und Sionang halten den Terraner für eine Gefahr und stimmen daher dafür, ihn zu töten. Paatho und Lingan dagegen sind von Rhodans Harmlosigkeit überzeugt und stimmen dafür, ihn freizulassen. Aufgrund der Stimmengleichheit liegt die Entscheidung über das weitere Schicksal Perry Rhodans bei Liutalf. Der Venno tendiert dazu, an die Harmlosigkeit des Terraners zu glauben. Er verfügt daher, dass dieser noch zehn Tage zu beobachten und danach freizulassen sei.

Noch am Nachmittag des gleichen Gangha-Tages ist Liutalf endlich bereit, sich anzuhören, was Perry Rhodan zu berichten hat. Der Terraner erzählt ihm von seiner Gefangennahme durch Hauri und deren Stützpunkt auf Bentang. Liutalf verspricht, die Angaben des Terraners zu überprüfen. Sollten sie sich bestätigen, ist er bereit, Perry Rhodan als Freund zu betrachten.

Als Perry Rhodan in das ihm zugewiesene Quartier zurückkehrt, wird er dort bereits von Kertuul erwartet. Der Kommandeur hat Messungen an LEDA vorgenommen und so erkannt, dass Perry Rhodan aus einem anderen Universum stammen muss. Rhodan überrascht den Venno, indem er das und sein Wissen über die NARGA SANT, die NARGA PUUR und den geplanten Transfer Hangays in das Standarduniversum offen zugibt.

Nachdem er den ersten Schock überwunden hat, gibt Kertuul im Gegenzug Perry Rhodan Informationen. Unter anderem erfährt der Terraner so, dass es vor vielen Generationen bei den Völkern Hangays zu einem technologischen Aufschwung kam, der es erst ermöglichte, Materie von einem Universum in ein anderes zu transportieren. Perry Rhodan vermutet, dass ESTARTU hinter diesem Aufschwung stand. Als er Kertuul darauf anspricht, gibt dieser aber an, noch nie von ESTARTU gehört zu haben.

Am Abend wird ein Anschlag auf Perry Rhodan verübt, seinem Essen wurden von einem Unbekannten Strychnoide zugesetzt. Der Cybermed von Perry Rhodans Netzkombination ist aber in der Lage, der Vergiftung entgegen zu wirken. Als Perry Rhodan Liutalf über das Geschehene unterrichtet, teilt ihm der Venno mit, dass dies bereits der zweite Anschlag auf sein Leben sei. Auch der Angriff auf LEDA beim Einflug in das System der Sonne Anklam muss als Anschlag gewertet werden, da er auf Sabotage durch einen Unbekannten beruhte. Liutalf gibt sich davon überzeugt, dass einer seiner Untergebenen aus überzogenem Pflichtgefühl heraus handelt.

Danach macht der Befehlshaber von Gangha Perry Rhodan darauf aufmerksam, dass er von Kertuul von Rhodans Suche nach ESTARTU erfahren hat. Obwohl Liutalf kein Wesen dieses Namens kennt, hat er das Gefühl, den Namen bereits einmal gehört zu haben. Er verspricht Perry Rhodan, der Sache nachzugehen.

Perry Rhodan darf sich nun auf Gangha frei bewegen. Als er nach einem Ausflug zu seinem Quartier zurückkehrt, warnt ihn der Pikosyn seiner Netzkombination: In den Türrahmen seiner Unterkunft wurde ein Transmitter eingebaut. Perry Rhodan entschließt sich, das Gerät so zu manipulieren, dass ihm eine Stunde lang der Rückweg offen steht und lässt sich danach an das ihm unbekannte Ziel transportieren.

Nach kurzer Orientierung gelangt er zu dem Schluss, sich auf einem der Monde Nurus, des zweiten Planeten des Systems, zu befinden. Die Anlage, in der die Gegenstation des Transmitters steht, ist verlassen und wurde anscheinend von Anhängern des Hexamerons erbaut.

Wieder zurück in seiner Unterkunft, erhält Perry Rhodan eine aufgezeichnete Mitteilung Liutalfs. Der Oberstkommandierende teilt ihm darin mit, dass auf Bentang keine Hauri vorgefunden worden seien, dass man aber Spuren von deren Stützpunkt entdeckt habe. Anscheinend haben sie sich zurückgezogen. Nachdem nun Perry Rhodans Bericht bestätigt ist, sieht Liutalf ihn als Freund.

Perry Rhodan entschließt sich in dem Konflikt zwischen Anhängern des Hexamerons und den Völkern Hangays letztere zu unterstützen. Zwar sieht er die Gefahr, die seiner Heimat durch eine im Standarduniversum materialisierende Galaxie droht, doch widerstrebt ihm der fanatische Eifer der Anhänger des Hexamerons so sehr, dass er diese Überlegungen zurückstellt.

In der kommenden Nacht schleicht er sich zu den Generatoren für das Kraftfeld, das LEDA festhält. Er bringt einen kleinen Sprengsatz an, den er bei Bedarf per Funk zünden kann. Sionang ertappt ihn auf frischer Tat und feuert mit einem Energiestrahler auf ihn. Der Schutzschirm von Perry Rhodans Netzkombination hält aber, und es gelingt dem Terraner, den Venno zu überwältigen. Er bringt Sionang in seine Unterkunft und fesselt ihn dort an sein Bett.

Als Sionang wieder zu sich kommt, gibt Perry Rhodan vor, eine kleine Bombe gebaut zu haben, die explodiert, sollte sich Sionang bewegen oder Laute von sich geben. Auch behauptet er, die Bombe per Fernsteuerung zünden zu können. Danach lässt er den völlig verängstigten Venno alleine und legt sich im Nebenraum schlafen.

Nachdem er am nächsten Morgen seinen Gefangenen versorgt hat, sucht Perry Rhodan erneut Liutalf auf. Er berichtet dem Oberstkommandierenden von der Transmitterfalle. Er verlangt, vor dem Rat der Kommandeure gehört zu werden, und droht damit, jeden unschädlich zu machen, der sich bis dahin seinem Quartier nähert. Der Oberstkommandierende zeigt sich beeindruckt und fügt sich Perry Rhodans Wünschen.

Vor dem Rat der Kommandeure stellt Perry Rhodan klar, dass er Agenten der Hauri hinter den Anschlägen auf seine Person sieht. Auch gibt er zu, Sionang gefangen genommen zu haben, und droht damit, diesen zu töten, sollte versucht werden, den Venno zu befreien.

Mitten in der Besprechung meldet sich LEDA bei Perry Rhodan. Die KI seines Schiffes teilt ihm mit, dass man auf Drifaal anscheinend die entscheidende Phase des Anklam-Projektes einleite. Gleichzeitig treffen aus Richtung Bentang Signale ein, der dortige Stützpunkt der Hauri besteht offensichtlich doch noch. Wird nichts dagegen unternommen, wird der Sender bei Drifaal zerstört werden.

Perry Rhodan teilt dem Rat der Kommandeure mit, dass die Hauri weiterhin auf Bentang sind und gefährliche Aktivitäten entwickeln. Danach bittet er sich ohne weitere Erklärung eine Stunde Pause aus und setzt sich zur LEDA ab, um die schlechten Nachrichten selbst nach Drifaal zu bringen. Es gelingt ihm, sein Schiff aus dem Fesselfeld zu befreien, in den Raum zu starten und sich in der Korona Anklams zu verstecken. Liutalf schickt er noch eine Nachricht, in der er dem Oberstkommandierenden mitteilt, wo sich Sionang befindet und dass die Bombe nur eine Attrappe ist.

Als sich die Lage bei Drifaal zuzuspitzen droht, gibt Perry Rhodan seine Deckung auf, sendet eine Warnung an Ren-No und fliegt Richtung Drifaal. Er kann mit der LEDA das Feuer einiger sich ihm entgegenstellender Einheiten der Vennok durchbrechen. Bei Drifaal angekommen, bleibt ihm aber nur, hilflos mit anzusehen, wie sich beim Hypersender Explosionen auszubreiten beginnen. Er warnt Ren-No ein weiteres Mal, dann landet er auf Drifaal.

Anmerkungen

  • Der Roman setzt den Handlungsstrang um den im Universum Tarkan verschollenen Perry Rhodan aus PR 1350 fort.
  • Auf Seite 8 wird darauf hingewiesen, dass unklar ist, wie die Zeit in Tarkan im Vergleich zum Standarduniversum verstreicht. Die Instrumente LEDAS zeigen zwar den 5. Februar 447 NGZ an, im Standarduniversum könnte seit dem Wechsel Perry Rhodans nach Tarkan aber bereits sehr viel mehr Zeit verstrichen sein.
  • Einzelne Angehörige des Volkes der Vennok werden im Roman durchgehend als Venno (ohne k am Ende) bezeichnet.
  • In PR 1362, S. 37 erfährt Perry Rhodan, dass es sich bei dem Mond, auf dem sich der Stützpunkt des Hexamerons befindet, um Ylon handelt.

Innenillustrationen