Das Humanidrom

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1431)
PR1431.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Cantaro
Titel: Das Humanidrom
Untertitel: Sie starten das Jahrtausendprojekt – und ruinieren ihre Welt
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 24. Januar 1989
Hauptpersonen: Endehar Roff, Albert Holm, Esmalda, Zarlo Yilgrizz, Ikarus Pell, Warnat Emargoun
Handlungszeitraum: 1. Juli 800 NGZ – 1. Juli 850 NGZ
Handlungsort: Lokvorth
Risszeichnung: Terranische Raumschiffe: Die ODIN
(Abbildung) von Christoph Anczykowski
Computer: Droiden
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1431

Kurz­zusammen­fassung

In der Milchstraße des 9. Jahrhunderts NGZ herrscht der Glaube vor, dass außerhalb des Chronopuls-Walls alles Leben infolge der Großen Kosmischen Katastrophe vernichtet worden sei. Galbraith Deighton, Geoffry Abel Waringer und Homer G. Adams gelten als Urheber des rettenden Walles, wobei Waringer und Adams inzwischen als tot gelten. Perry Rhodan habe 490 NGZ Selbstmord begangen, weil er durch einen fremden Virus depressiv geworden sei. Private Raumfahrt ist verboten. Mit verschiedenen Maßnahmen werden von Terra aus potenzielle Machtfaktoren systematisch ausgeschaltet. So wird die Überflussgesellschaft auf Lokvorth im Jahre 800 NGZ beauftragt, das Humanidrom zu errichten. Die fünfzigjährige Bauzeit ruiniert die Volkswirtschaft des Planeten völlig.

Handlung

Seit den Geschehnissen in den Jahren 424/425 NGZ im Zusammenhang mit dem Virenimperium wurde der Planet Lokvorth im Scarfaaru-System im Laufe der Jahrhunderte besiedelt. Bis zum Jahre 800 NGZ hat sich die Welt zu einer reichen Überflussgesellschaft entwickelt. Die Bewohner Lokvorths sind in dem Glauben aufgewachsen, dass außerhalb der durch den Chronopuls-Wall abgeschotteten Milchstraße alles Leben infolge der Großen Kosmischen Katastrophe vernichtet worden sei. Die Zellaktivatorträger Galbraith Deighton, Geoffry Abel Waringer und Homer G. Adams werden als Urheber des rettenden Walles angesehen. Allerdings hätten Waringer und Adams die Barriere später zu überwinden versucht, seitdem gelten sie als tot. Perry Rhodan habe 490 NGZ Selbstmord begangen, indem er sich in ein Schwarzes Loch gestürzt habe, weil er durch einen fremden Virus depressiv geworden sei.

Endehar Roff ist der führende Ingenieur Lokvorths. Am 1. Juli 800 NGZ verkündet er, dass man von Terra beauftragt worden sei, das Humanidrom zu errichten. Dabei handelt es sich um eine Raumstation, die im Wikipedia-logo.pngOrbit von Lokvorth als »Museum der galaktischen Völker« dienen solle. Die Bauzeit des mehrere Kilometer durchmessenden Humanidroms solle 50 Jahre betragen. Die folgenden Jahre stehen ganz im Zeichen des großen Bauvorhabens, dem alles auf Lokvorth untergeordnet wird, inklusive der Volkswirtschaft des Planeten. Das Äußere des entstehenden Humanidroms ähnelt dem zweier Hüte, die mit den Krempen aneinandergesetzt wurden. Die Maße betragen für den Äquatorring und für die Höhe von oberer zu unterer Basis jeweils 7000 Meter. Die Basen der »Hutspitze« durchmessen je 2500 Meter. Das gesamte Humanidrom ist von einem schieren Labyrinth an Gängen und Hallen durchzogen. Während der Bautätigkeiten kommt es immer wieder zu Anschlägen, hinter denen die Widerstandsbewegung CILADA vermutet wird.

Zu einem solchen Anschlag kommt es auch am 1. Juli 825 NGZ, als der 25jährige Albert Holm das Humanidrom besucht. Holms Vater Armin, zu seiner Zeit einer der wohlhabendsten Persönlichkeiten des Planeten, wurde exakt vor 25 Jahren verhaftet und kurz darauf hingerichtet. Er hatte versucht, ein Raumschiff zu bauen, obwohl in der Milchstraße Raumfahrt aus privater Hand verboten ist. Die Geheimpolizei unter der Leitung der vorgeblichen Wahrsagerin Esmalda hatte dieses Vorhaben entdeckt. Während des Anschlages kann Albert Holm Endehar Roff, den Siganesen Ikarus Pell und den Blue Zarlo Yilgrizz retten. Der Ingenieur stellt Holm nach der Rettung als Assistenten ein.

In der Folgezeit begleitet Holm Roff auf eine Handelsreise zur Beschaffung benötigter Syntronikteile für den Humanidrom-Bau, zu deren Fertigung die Wirtschaft Lokvorths mittlerweile nicht mehr in der Lage ist. Doch auch in anderen Sonnensystemen sind die Bauteile nicht zu erhalten. Im Kasgan-System herrscht auf dem Planeten Phendeg eine derart übertriebene Bürokratie vor, dass sie das komplette Leben lähmt und auch den Handel praktisch unmöglich macht. Im Sassoussa-System dagegen existiert ein Ausbildungsverbot, so dass die Produktionsstätten auf dem Planeten Arranguusha nicht instandgehalten werden können. Ausgefallene Aggregate werden durch Sklaven ersetzt, die deren Tätigkeit jedoch meist nur imitieren können. Roff gelingt es mit seinen Mitarbeitern Pell und Yilgrizz, eine der Produktionsstätten wieder in Funktion zu setzen, um an die benötigten syntronischen Bauteile zu gelangen. Zeitgleich kommt es in der Hauptstadt zu größeren Unruhen, die von dem Gardan-Kult ausgehen. Diese satanistische Religion wurde von den Cantaro verbreitet.

Zehn Jahre nach diesen Ereignissen ist Lokvorth völlig verarmt. Albert Holm, der mittlerweile mit Deni verheiratet ist, die eine Tochter der Geheimpolizeichefin Esmalda ist, stößt bei einem Rundgang durch das Humanidrom auf die diffuse Gestalt eines Nakken. Kurz darauf erkennen er und Endehar Roff, dass das Innere des Humanidroms mittlerweile nicht mehr mit den Planungsunterlagen übereinstimmt. Gleichzeitig erfährt Holm von seiner Frau, dass Ikarus Pell und Zarlo Yilgrizz den Bau eines Raumschiffes beabsichtigen. Hierzu entwenden sie Materialien der Humanidrom-Baustelle. Darauf angesprochen, berichten sie Holm von ihrer Absicht, aus der Milchstraße zu fliehen. Sie erklären ihm, dass der Verfall vieler Planeten wie Phendeg oder Arranguusha auf Anordnung der terranischen Regierung erfolge. Auch das wirtschaftliche Elend Lokvorths sei gezielt durch den Bau des Humanidroms herbeigeführt worden. Mit diesen Aktivitäten sollen potenzielle Konkurrenten ausgeschaltet werden, um die Macht Terras auszuweiten. Zugleich klären ihn der Siganese und der Blue auf, auf welche Weise sein Vater ums Leben kam. Holm fasst daraufhin den Entschluss, ihnen zu helfen und sie bei ihrer Flucht zu begleiten.

Am 1. Juli 850 NGZ findet die Einweihung des Humanidroms statt. Als Ehrengast erscheint Galbraith Deighton, der den Titel des Obersten Galaktikers trägt und von dem erwartet wird, dass er die Initiierung eines Programms zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Lokvorths bekanntgibt. Der Terraner präsentiert sich als vermummte Gestalt mit einem Gefühlsmechaniker-Helm und Handschuhen, die eher an Prothesen erinnern. Zur großen Bestürzung der Bevölkerung beschlagnahmt er das Humanidrom, das einem nicht genannten Zweck zugeführt werden soll. Gleichzeitig konfrontieren er und Esmalda Holm mit dem Wissen über den geheimen Bau des Raumschiffes und fordern dessen Übergabe. Holm flieht mit seinen beiden Gefährten und seiner Frau. Deni Holm, die bei der Flucht versehentlich ihre Mutter tötet, und Ikarus Pell können von Lokvorth entkommen. Albert Holm und Zarlo Yilgrizz geraten dagegen in Gefangenschaft.

Innenillustrationen