Das Polyport-Desaster

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2716)
PR2716.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Das Polyport-Desaster
Untertitel: Bostich erteilt Perry Rhodan einen Auftrag – der Polyport-Präfekt soll die Katastrophe verhindern
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 6. September 2013
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Gaumarol da Bostich, Tyrone Kilmacthomas, Pral
Handlungszeitraum: 20. Juli – 26. August 1514 NGZ
Handlungsort: San-System / JERGALL / GALILEO / an Bord der PRECVER / FATICO
Report:

Ausgabe 468: Marianne Sydow (1944–2013) – Eine Erinnerung

Kommentar: Ausbreitung ins All
Glossar: Andromeda / Anthuresta / Katsugo / Schattenmaahks
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan trifft sich mit Bostich, um mit ihm die Probleme des Polyport-Netzes zu besprechen.

Rhodan reist per Polyport-Transfer zum Handelsstern JERGALL und kommt dort Greis an. Nach zwei Tagen ist er dank seines Zellaktivators wieder wie vorher.

Zusammen mit dem Schattenmaahk Pral tritt er in dessen Kleinraumer via Polyport eine weitere Reise an, während der sie auf ein terranisches Raumschiff aus der Vergangenheit stoßen, die WIZARD OF OZ. Die Kolonisten sind im Jahr 2171 gestartet und laut Bordzeit erst 82 Tage unterwegs. Sie werden sporadisch von fremden Wesen heimgesucht, mit denen sie aber nicht kommunizieren können. Rhodan und Pral gelingt dies und sie erfahren, dass die Fremden die Terraner retten wollen, indem sie sie in die sogenannte INSTANZ und damit in die Zukunft bringen.

Das gelingt mit Hilfe des Polyport-Controllers von Pral, dem die Störungen des Netzes stark zusetzen und sich deshalb im entstofflichten Zustand im Polyport-Netz vergeistigt. In einem letzten Gespräch mit ihm erfährt Rhodan, dass das Polyport-Netz nicht mehr synchron mit dem Normalraum und daher unkontrollierbar wird. Rhodan kommt mit dem Kleinraumer in GALILEO an und schaltet das Netz ab.

Handlung

Perry Rhodan trifft sich am 21. Juli 1514 NGZ mit Bostich auf Poschkor, einem Planeten der Sonne San im Cerkol-Sternhaufen. Es geht um die Probleme mit dem Polyport-Netz. Bostich ist gegen die von Rhodan vorgeschlagene Abschaltung des Systems. Als Präfekt der Polyport-Domäne, so Bostich, ist Rhodan stattdessen verpflichtet, das Polyport-Netz zu retten. Rhodan spricht außerdem von einer großen Vision, von einem Jahrhunderte umfassenden Projekt. Ziel ist ein intergalaktisches Verteidigungsbollwerk gegen kosmische Bedrohungen, quasi ein auf mehrere Galaxien ausgeweitetes Galaktikum. Es ist die Geburtsstunde des Projekts von San.

Rhodan lässt sich den Ur-Controller bringen und reist per Polyport-Transfer zum Handelsstern JERGALL, wo er mit Verzögerung als Greis ankommt. Nur sein Zellaktivator rettet ihn. Nach zweitägigem Schlaf ist Rhodan wieder ganz der Alte beziehungsweise Junge. Trotz dieses Erlebnisses riskiert er es, sich gemeinsam mit dem Schattenmaahk Pral in dessen Kleinraumer PRECVER von JERGALL nach FATICO versetzen zu lassen. Erneut altert Rhodan rapide. Pral sagt, die Vitalprämie des Netzes sei exponentiell angestiegen. Rhodan hat diesen Begriff noch nie gehört und verlangt eine Erklärung. Pral behauptet, die Eiris von ES sei eine wesentliche Komponente des Netzes. Das Netz habe sich quasi entlang des Eiris-Bandes aufgebaut und werde von diesem mit Vitalenergie versorgt. Um Schwankungen in der Versorgung auszugleichen, entziehe das Netz all seinen Passagieren geringste Mengen von Vitalenergie. Mit anderen Worten: Das Netz ist lebendig, und der erhöhte Vitalenergieverbrauch kann nur bedeuten, dass es ums Überleben kämpft.

Beim Transfer der PRECVER kommt es zur »weichen« Kollision mit einem anderen Raumschiff. Es handelt sich um die WIZARD OF OZ, ein terranisches Kolonistenschiff, das am 28. August 2171 mit Ziel Gwydion im Rigel-Sektor gestartet, aber nie angekommen ist. Die 20.000 Siedler und 2000 Besatzungsmitglieder sitzen fest, denn ihr Schiff ist während einer Transition mit einem unbekannten Objekt zusammengestoßen. Es ist ein entstofflichtes Raumschiff, das wie eine gewaltige Axt in dem 800-Meter-Kugelraumer steckt und sich in dessen Innerem wie eine keilförmige Nebelzone vom unteren Pol bis zum Deck unterhalb des Ringwulstes ausbreitet. Rhodan und Pral betreten die WIZARD, die erst nach und nach für sie materiell wird. Die Ankunft des Großadministrators sorgt bei der Besatzung für Jubel, doch Captain Tyrone Kilmacthomas ist skeptisch, weil sich Rhodan zurückhaltend verhält. Rhodan schenkt dem Mann reinen Wein ein und macht ihm klar, dass keineswegs erst 82 Tage seit dem Start der WIZARD vom Heathrow Space Port vergangen sind.

Rhodan erfährt, dass die Besatzung der WIZARD immer wieder von unheimlichen, nicht ansprechbaren Wesen heimgesucht wird. Diese Para-Materiellen Aktionsfiguren (PaMAks) werden als die Weißen oder wegen ihres unerträglichen Gekreischs als Banshees bezeichnet. Sie kommen aus der Nebelzone, entführen Menschen und bauen sie zu seltsamen biomechanischen Objekten um, die in der WIZARD zurückgelassen werden. Im Gegensatz zur Besatzung können Rhodan und Pral in die Nebelzone eindringen. Sie erhalten traumartigen Kontakt mit fremdartigen Wesen, die aus einer mindestens 5 Milliarden Jahre entfernten Zukunft kommen. Das Leben ist für die Fremden, die sich selbst als INSTANZ verstehen, äußerst kostbar, auch wenn sie selbst vergeistigt existieren. Sie wollen die Besatzung der WIZARD retten, aber es ist nicht möglich, die Menschen in ihre (oder Rhodans) Zeit zurückzubringen. Die Menschen müssen der INSTANZ in die Zukunft folgen. Außerdem muss Pral, dessen Polyport-Controller von der INSTANZ verändert wurde, mit dem Polyport-Netz verschmelzen – der Schattenmaahk hat beim Transfer schwere Schäden erlitten, sein Tod wäre nur eine Frage der Zeit. So kann Pral sich ebenfalls vergeistigen.

Nachdem alle Menschen von der WIZARD ins Schiff der INSTANZ übergewechselt sind, spricht Rhodan ein letztes Mal über den Controller mit Pral. Der ehemalige Schattenmaahk hat festgestellt, dass das Polyport-Netz nicht mehr synchron mit dem Normalraum ist. Xenochronien wie jene, in denen die WIZARD gefangen ist, treiben durch das Netz und blockieren die Routen. Innerhalb einer solchen xenochronen Blase verlieren Zeitablauf und Kausalität ihren Sinn. Eine Macht, die stärker und völlig anders ist als die Onryonen, ist hierfür verantwortlich. Rhodan flieht mit der PRECVER zum Polyport-Hof GALILEO. Er hat nun keine Wahl mehr. Er deaktiviert das Polyport-Netz mit seinem Ur-Controller.

Rhodan kommt erst am 26. August in GALILEO an. Er hat unterwegs vier Wochen verloren. Sichu Dorksteiger bringt ihn auf den aktuellen Stand der Dinge. Rhodan erfährt, dass Luna verschwunden ist. Die Onryonen interessieren sich neuerdings weniger für das Solsystem und mehr für Arkon.

Innenillustration