Das Reich der blutigen Göttin

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 49)
PUMIA049.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titelbildinspiration:
Terra 266.jpg
Terra Nr. 266
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Das Reich der blutigen Göttin
Untertitel: Die CREST in einer fremden Galaxis
Enthaltene Geschichten:
  • Das Reich der blutigen Göttin
Autor: Dirk Hess
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Zeichner & Illustratoren:

Massimo Belardinelli

Erstmals erschienen: Donnerstag, 29. Juli 1971
Star-Galerie:

Gucky

Handlung

Die CREST steht irgendwo im Leerraum, die Position der Milchstraße ist unbekannt. In einer Entfernung von zwei Millionen Lichtjahren glänzt das Licht einer fremden Galaxie. Perry ist sich sicher, mit der CREST die Strecke nach Hause überwinden zu können, nur kennt er seine Position nicht und ist orientierungslos. Dann empfangen die Antennen der CREST schwache Hyperfunksignale. Immerhin scheint es in der nächstgelegenen Galaxie ein raumfahrendes Volk zu geben.

Nach einiger Zeit erscheint ein Techniker in der Zentrale und meldet, dass die Position der heimatlichen Milchstraße nun bekannt ist. Allerdings ist die CREST viel weiter von Sol entfernt, als angenommen. Die Statistiker des Universums haben die CREST an fünfzehn Galaxien vorbei in den Leerraum versetzt und sie befindet sich nun ganze 50 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt.

Dann mischt sich Gucky ein. Er wundert sich über die besorgten Gedanken der Anderen. Für ihn als Mausbiber ist es nur wichtig, dass es in der Galaxie auch Mohrrüben gibt. Nach einer kurzen Besprechung nimmt die CREST Kurs auf die Galaxie. Perry lässt einen Flug mit der Pseudoraum-Projektion berechnen, die sie in die Randzone dieser Galaxie bringen soll. Er ist überzeugt davon, dass für die Menschheit Raum und Zeit keine Grenzen mehr haben. Dann taucht die CREST in den Pseudoraum ein, in dem quallenähnliche Gebilde treiben. Jede dieser Quallen ist ein Universum mit Billionen von Galaxien. Die Besatzung muss sich auf die hochentwickelten Steuerpositroniken der CREST verlassen, die allein das Raumschiff wieder in das richtige Universum rematerialisieren lassen können. Nach wenigen Augenblicken taucht die CREST in der Randzone der Zielgalaxie in den Normalraum ein. Dann empfangen die Antennen der CREST erneut die unbekannten Hyperfunksymbole. Perry lässt die Symbole aufzeichnen und einer Translatoreinheit zuführen. Vielleicht ist eine Übersetzung möglich.

Tatsächlich ist schon bald eine Übersetzung verfügbar. Unbekannte fordern alle Völker der Masbaah per Funk auf, sich zu versammeln und ihren Herren auf der Kristallwelt ihre Lebensenergie zu spenden. Perry und seine Freunde rätseln, was das bedeuten mag. Perry befiehlt, das nächstgelegene Sonnensystem anzufliegen. Sechs Planeten umkreisen den Stern und der zweite Planet hat erdähnliche Bedingungen. Als die CREST eine Kreisbahn um die Sonne eingeschlagen hat, begeben sich Perry, Redhorse, Shira und Gucky an Bord einer Space-Jet, um diese Welt zu erkunden. Perry ist mal wieder von der Abenteuerlust gepackt, doch Shira mahnt zur Vorsicht. Niemand weiß, was sie erwarten wird. Als die Space-Jet die CREST verlässt, meldet sich Auris. Die CREST erwartet die Space-Jet innerhalb von vierundzwanzig Stunden zurück.

Auf dem Weg zum zweiten Planeten registrieren die Massetaster ein fremdes Raumschiff. Gucky setzt seine telepathischen Sinne ein und stellt fest, dass die Besatzung recht friedlich wirkt. Es sind Geschäftsleute, die nur an ihren Geschäften interessiert sind. Perry hält weiter auf den Planeten zu. Bald sind große Ozeane und fruchtbare Landmassen zu erkennen. Auch größere Städte können ausgemacht werden. Unbehelligt landet Perry die Space-Jet auf dem Hochplateau eines Gebirges. Von dort springen die Mutanten mit Perry und Redhorse in die Nähe einer Stadt.

Die vier Freunde sehen skurrile Bauwerke, die sie an Wüstenstädte auf der Erde erinnern. Um die Stadt herum sind unzählige bunte Zelte aufgebaut und ein vielstimmiges Geschrei ist zu hören. Gucky empfängt schreckerfüllte Gedankenimpulse. Etwas Furchtbares muss geschehen sein. Als sie sich den Zelten nähern, treffen sie sie auf die ersten Menschen. Sie beklagen den Tod eines Mannes. Die Blutige Göttin soll ihn zu sich geholt haben. Die automatischen Armband-Translatoren erlauben es Perry und den anderen, sich problemlos mit den Einwohnern zu verständigen. Perry erklärt, dass sie von den Sternen kommen. Die Menschen auf diesem Planeten nennen die Galaxie Masbaah. Da Perry und die anderen von Masbaah kommen, müssen sie wissen, wer die Blutige Göttin ist, die schon so viele Männer getötet hat. Perry vermutet, dass die Blutige Göttin zu der herrschenden Spezies in Masbaah gehört.

Perry und die Anderen wenden sich nun der Stadt zu, die Obloym genannt wird. Sie werden zudem vor den Schächten der Dämonen gewarnt, denn dort ist keine Hilfe zu erwarten. Nachdenklich gehen die vier Freunde weiter zur Stadt. Die Menschen auf dieser Welt scheinen alle friedlich zu sein. Gucky erzählt, dass die Menschen bei den Zelten eine riesige Angst vor der Blutigen Göttin haben. In den engen Gassen der Stadt sind merkwürdige Dinge zu sehen. Eine besondere Attraktion ist ein flammenspeiendes Insekt, das jedoch sonst völlig harmlos wirkt. An einem Schmuckstand tauscht Perry ein modernes Feuerzeug gegen ein paar Juwelen ein. Der Händler ist über diese ewige Flamme sehr erfreut. Gucky horcht in der Zwischenzeit die Gedanken der Menschen ab. Aus der Tiefe der Stadt empfängt er einige schreckliche, angstmachende Gedanken, die nicht zu den anderen Menschen passen. Perry fragt den Händler, was es mit den Schächten der Dämonen auf sich hat. Der Händler berichtet ihm, dass schon viele Fremde von Masbaah gekommen sind, sie jedoch alle im Dämonenreich verschwunden sind. Perry sieht ein, dass er von den Bewohnern Obloyms keine Hilfe erwarten kann. Sie müssen sich selbst helfen.

Dann kommt ein buckliger kleiner Mann auf sie zu, der sie freundlich begrüßt. Er stellt sich als Kasmat, der Wahrsager, vor. Perry will sich kurz seine Zukunft voraussagen lassen, doch Gucky ist überrascht, weil er die Gedanken des Buckligen nicht lesen kann. Der Bucklige verschwindet in einem düsteren Hauseingang und Perry folgt ihm. Sie setzen sich vor eine Kristallkugel und der Bucklige beginnt seine Beschwörung. Dann bläht sich plötzlich die Kugel des Wahrsagers auf und Perry wird in ein blaues Licht gehüllt. Der Bucklige lacht. Die Blutige Göttin wird ihr nächstes Opfer erhalten. Dann wird Perry entstofflicht.

Durch den Hyperraum transportiert ihn die Parakugel des Wahrsagers in das Reich der Dämonen. Perry vermutet, dass er in der Unterwelt von Obloym gelandet ist. Er ist vor dem Altar der Blutigen Göttin rematerialisiert und seltsame Kreaturen nähern sich ihm nun. Meist sind es Wesen in Menschengestalt, die jedoch Tierköpfe tragen und lange Schwänze haben. Ihre Absicht ist unmissverständlich, sie wollen Perry töten. Da Perry keinen Kontakt zu Gucky bekommt, nimmt er an, dass seine Freunde ebenfalls überlistet wurden.

Als es brenzlig wird, ertönt plötzlich die Stimme der Herrin der Dämonen. Das Geschrei der Kreaturen verstummt und sie machen siamesischen Zwillingen Platz. Die zwei Frauenkörper sind an den Hüften miteinander verwachsen. Die eine Frau will Perry sofort töten und seine Lebensenergie aufnehmen, die andere Frau will sein Leben verschonen. Die Zwillinge streiten sich nun um Perrys Schicksal. Dann mischt er sich in das Streitgespräch ein, um Zeit zu gewinnen. Perry fragt die Zwillinge nach ihrem Hintergrund aus. Er berichtet auch, dass er den Aufruf der Herren von Masbaah gehört hat und deshalb nach Obloym gekommen ist.

Die Zwillinge gehen auf das Gespräch ein und Perry erfährt, dass das Wesen bereits vor 5000 Sonnenumläufen auf dem Planeten gelandet ist. Dann haben die Zwillinge ihr Reich aufgebaut und die Bewohner zu ihren Dienern gemacht. Die Zwillinge gehören tatsächlich zu den Herren von Masbaah. Sie behaupten, unsterblich zu sein, benötigen dafür aber die Lebensenergie anderer Völker. Die Zwillinge führen Perry zu dem Raumschiff, mit dem sie den Planeten erreicht haben. Es steht in einer riesigen unterirdischen Höhle. Die Höhle ist ein heiliger Ort, den die anderen Kreaturen nicht betreten dürfen. Erneut fangen die Zwillinge an, sich über Perrys Tod zu streiten. Der eine Zwilling fürchtet die Unzufriedenheit der anderen Kreaturen, wenn Perry verschont wird, doch der andere Zwilling wiegelt ab.

Plötzlich dringen einige der unzufriedenen Dämonen in die heilige Höhle ein. Sie sind eifersüchtig auf Perry. Die Dämonen verlangen Perrys Tod, und um die Machtposition der Blutigen Göttin zu erhalten, will der grausame Zwilling nun doch Perry opfern. Der andere Zwilling klammert sich an Perry und gesteht im ihre Liebe. Dann streiten sich die Zwillinge erneut. Perry tötet eine Schlangenkreatur, um die anderen Dämonen zu beeindrucken, dann beobachtet er den Kampf der siamesischen Zwillinge. Als die Zwillinge zu Boden stürzen, bleibt der grausame Zwilling liegen, während sich der gutartige Zwilling erhebt. An seiner Hüfte klafft eine riesige Wunde.

Die schwerverletzte Frau liegt im Sterben, denn ohne den anderen Zwillingskörper kann sie nicht überleben. Sie schenkt Perry ein Amulett, das Zeichen ihrer Macht. Das soll die Dämonen davon abhalten, Perry anzugreifen. Dann ist der Zwilling tot und Perry sieht sich verzweifelt nach einem Fluchtweg um. Als sich die Dämonen erneut nähern, folgt Perry einem kalten Luftzug, der ihn vielleicht aus dem Höhlenlabyrinth führt. Als die Dämonen ihn fast eingeholt haben, zwängt sich Perry in einen schmalen Felsspalt und blockiert den Zugang mit einem Felsbrocken. Doch die Sicherheit ist trügerisch, denn er ist in eine weitere Höhle eingedrungen, die von einem vieläugigen Monstrum bewohnt wird. Als sich seine Verfolger ebenfalls durch den Felsspalt zwängen, steht Perry zwischen den Feinden. Er sendet einen Gedankenimpuls an Gucky, in der Hoffnung, dass dieser in endlich findet. Und Perry hat Glück. Tatsächlich erscheint Gucky und befreit Perry aus dem Höhlenlabyrinth.

Nun will sich Perry mit Kasmat, dem Wahrsager, befassen. Bald schon können sie ihn in den Gassen der Stadt ausfindig machen. Als Kasmat seine Verfolger entdeckt, flieht er zu seinem Haus. Bevor Perry ihm folgen kann, teleportiert der Bucklige in das Reich der Dämonen. Perry ist sich sicher, das Kasmat die Konfrontation mit den aufgebrachten Dämonen nicht überleben wird und zerstört Kasmats Parakugel mit seiner Handwaffe. Dem Buckligen ist so der Rückweg versperrt und sein Schicksal besiegelt.

Perry, Redhorse, Gucky und Shira teleportieren zurück zur Space-Jet und verlassen diesen Planeten. In der CREST wird Perry schon von Aurus erwartet, der er das Amulett der blutigen Göttin schenkt. Dann nimmt die CREST Fahrt auf und verlässt das Sonnensystem. Sie fliegt nun tiefer in die fremde Galaxie auf der Suche nach den Herren der Masbaah.