Das Reparaturgehirn

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1786)
PR1786.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Hamamesch
Titel: Das Reparaturgehirn
Untertitel: Aus den Memoiren eines Wächters – Atlan erfährt die Geschichte Hirdobaans
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 16. November 1995
Hauptpersonen: Atlan, Baan Fokker, Gaschdagan, RobRepair, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: 1220 NGZ
Handlungsort: Hirdobaan
Computer: Was geschah vor 2000 Jahren?
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1786

Handlung

Als Atlan da Gonozal die Metallfläche des Erzählers von RAILWAY-STATION betritt, verfällt er in eine Art Trance und ist für seine Gefährten nicht mehr ansprechbar. Der Erzähler hat sich telepathisch mit dem Arkoniden verbunden, hält ihn für eine Person namens Aachthor und berichtet über die Geschichte von Endreddes Bezirk im Laufe der letzten 2000 Jahre hirdobaanscher Zeitrechnung. Die Schilderung erfolgt dabei aus Sicht der Zentralpositronik von RAILWAY-STATION, welche die Bezeichnung RobRepair trägt. Die Positronik fungiert als Steuereinheit der Opera-Roboter und ist gleichzeitig für die Produktionsstätten innerhalb des Bezirks zuständig.

RobRepair erhält eine Mitteilung von Gomasch Endredde, ein so genanntes elektronisches Bulletin, nach dem in zwei Jahren ein Zeugungsvorgang stattfinden solle. Kurze Zeit später erscheint Tréogen in der Station NETWORK, wobei er den Transitionsschirm um Endreddes Bezirk ohne Nutzung der Transmitterverbindungen mit der Außenwelt überwunden hat. Das Wesen erweist sich als den Opera- und Stabrobotern überlegen. RobRepair kann jedoch beobachten, dass Tréogen seine teleporterähnlichen Fähigkeiten nicht allerorts anzuwenden vermag. Dies führt dazu, dass es gelingt, das Wesen in eine Blase aus n-dimensionaler Energie in der Evolutionsebene von Level 10 festzusetzen. Diese Blase kann Tréogen allerdings nur kurze Zeit aufhalten. Er kann diesem Gefängnis entkommen und richtet große Verwüstungen in der Evolutionsebene an. Erst als Roboter von Level 14 erneut eine Blase aus einer RobRepair unbekannten Substanz schaffen, kann Tréogen gestoppt werden. Gleichzeitig werden 33 Opera-Roboter, die gegen Tréogen eingesetzt wurden, mit ihm in der Blase eingeschlossen. Anschließend befiehlt Gomasch Endredde, dass Tréogen nicht berührt werden dürfe.

Als Gomasch Endredde den Zeugungsvorgang einleitet, werden im Abstand von jeweils einer Stunde die Anlagen auf den einzelnen Levels – beginnend mit Level 1 – mittels eines starken hyperphysikalischen Impulses in Betrieb genommen. Diese Inbetriebnahme wird jeweils von Erdbeben begleitet. Als der Prozess Level 13 erreicht, wird er unterbrochen, und der Vorgang scheitert insgesamt. Gomasch Endredde ordnet daraufhin in einem letzten elektronischen Bulletin an, sämtliche Daten über die Level 13 und 14 zu löschen. Der Vorgang beginnt auf Level 1 allerdings erneut nach einer Frist von dreizehn Stunden und wiederholt sich in der Folgezeit stets in diesem Rhythmus. Die Bemühungen RobRepairs, den Defekt beim Zeugungsvorgang mithilfe von Robotern zu beseitigen, scheitern.

Nach einigen Jahrzehnten erkennt RobRepair, dass die offensichtlich vorhandenen Beschädigungen nicht durch Roboter zu beheben sind, sondern hierzu organische Wesen notwendig sind, da diese eine gewisse Kreativität besitzen. Dabei fällt seine Wahl zunächst auf die Hamamesch. Diese sind von Gomasch Endredde einst genetisch so verändert worden, dass sie in dem von NETWORK ausgehenden Netzwerk integriert sind. Auch hat Endredde vor einiger Zeit Raumschiffe für die Fischwesen im Bezirk auf den Welten MINE-1 bis 4 bauen lassen. Aufgrund des Transitionsschirms können organische Wesen nur mit Hilfe von zwei Imprints in Endreddes Bezirk gelangen. Mit dem ersten Imprint erfolgt eine Verbindung mit dem Netzwerk von NETWORK, was gleichzeitig eine Sucht auslöst. Der zweite Imprint dient NETWORK als Positionsmarke, um die betreffende Person endgültig in den Bezirk zu transferieren.

Aufgrund der genetischen Vernetzung der Hamamesch benötigen diese nur den zweiten Imprint, den RobRepair auf Würfel prägen lässt, die über die Transmitterverbindungen zu den Containerwelten Hirdobaans geschickt werden. So gelangen in den nächsten 800 Jahren viele Gruppen von Hamamesch in Endreddes Bezirk. Durch die Einrichtung eines allgegenwärtigen Suggestiveinflusses werden die Ankömmlinge zu Reparaturarbeiten angetrieben. Die Positronik muss jedoch feststellen, dass die Hamamesch ebenfalls nicht geeignet sind, die vorhandenen Schäden zu beseitigen. Darüber hinaus sterben die Fischwesen stets nach einiger Zeit. Auch die auf Iquama, einer Welt in Endreddes Bezirk, vorgefundenen Sydorrier, die dort in verschiedenen Evolutionsstufen leben und deren Entwicklung offensichtlich durch Gomasch Endredde beeinflusst wurde, erweisen sich als ungeeignet.

Währenddessen muss RobRepair erkennen, dass in Hirdobaan ein Krieg unter den Hamamesch zwischen der Liga von Geuch und dem Olkheol-Konsortium ausgebrochen ist. Eine Unterbrechung der Belieferung mit Siegeltechnologie über die Containerwelten führt nicht zur Einstellung der Kampfhandlungen, so dass die Positronik einen Opera-Roboter mit dem Aussehen eines Hamamesch entsendet. Dieser beendet den Krieg als Rebell Fir, indem er die zerstrittene Liga von Geuch einigt und die Zentralwelt Pendregge des Olkheol-Konsortiums vernichtet. Unter der Leitung eines weiteren Opera-Roboters mit dem Namen Fir finden anschließend Friedensverhandlungen auf Borrengold unter der Beteiligung aller Handelsfürsten der Hamamesch statt, die in dem »Frieden von Pendregge« münden. Dieser Friede sieht die Aufteilung Hirdobaans in die acht Oktanten vor, die von den jeweils bewohnenden Hamamesch nicht verlassen werden dürfen. Gleichzeitig werden die pantherartigen Fermyyd mit Regenbogenschiffen ausgerüstet und als Ordnungsmacht Hirdobaans installiert, während die Vakuta als Grenzländer den Handel zwischen den Oktanten abzuwickeln haben. Die Sydorrier werden von RobRepair an die Höfe der Handelsfürsten entsandt, um im Sinne der Positronik auf die Politik in den Oktanten einwirken zu können. Dabei verlieren sie bei Verlassen von Endreddes Bezirk die Erinnerung an ihre Herkunft.

Hierarchisch über den Handelsfürsten siedelt RobRepair die Maschtaren an. Nachdem Fir als erster Maschtar eingesetzt ist, werden auf dem Tampirmond Coenus und der Welt Borrengold geheime Anlagen errichtet, die zum einen die Stützpunkte der neuen Machthaber, aber auch die Schule der Maschtaren beherbergen. Zur Untermauerung des Führungsanspruchs nutzen sie die immer noch präsente Legende des Gomasch Endredde, als dessen Vertreter sie sich verstehen. Zum Symbol der Maschtaren wird ein Abbild des Sternenbildes über Level 13 von Endreddes Bezirk.

Kurz darauf erscheinen die Crypers in Hirdobaan. Bei ihnen handelt es sich um mutierte Nachkommen von Kriegsflüchtlingen der Hamamesch, die in Queeneroch Zuflucht gesucht hatten. Durch die Mutation ist die genetische Vernetzung mit NETWORK nicht mehr vorhanden. Bei einer von RobRepair veranlassten Expedition in die Nachbargalaxie wird entdeckt, dass die Crypers uralte Stationen benutzen, die sehr wahrscheinlich einst von Gomasch Endredde selbst errichtet wurden. Da ein Feldzug gegen die Crypers die Stabilität Hirdobaans und die Ziele der Positronik gefährden könnten, werden die Rebellen in Queeneroch weitestgehend unbehelligt gelassen.

In der Folgezeit werden die Hamamesch von RobRepair beauftragt, überall im erreichbaren Universum Kontakt mit Völkern herzustellen, die aufgrund ihrer technischen Entwicklung für die Reparatur von Endreddes Bezirk geeignet erscheinen. Ist ein solcher Kontakt hergestellt, werden Handelskarawanen mit Imprint-Waren entsandt, die in bekannter Weise Angehörige der jeweiligen Völker mitsamt deren hochentwickelter Technik nach Hirdobaan locken. Im Falle der Milchstraße, deren Stärke die Positronik vor allem in dem multikulturellen Faktor sieht, werden die Imprints hauptsächlich für die humanoiden Spezies eingerichtet, wobei der Effekt sich mit einer Verzögerung auch bei allen anderen Spezies einstellen soll.

Die Imprint-Süchtigen aus der Milchstraße tauchen jedoch unerwartet früh in Hirdobaan auf, so dass zunächst nicht genügend Würfel mit dem zweiten Imprint vorhanden sind. Darüber hinaus muss die Positronik feststellen, dass neben den Süchtigen auch eine größere Anzahl nichtsüchtiger Galaktiker Hirdobaan erreicht, ein Vorgang, der bisher niemals eingetreten war. Als einige Galaktiker nur dem zweiten Imprint ausgesetzt werden, werden diese zwar von NETWORK in Endreddes Bezirk geholt, doch aufgrund ihrer Nichtvernetzung durch das Fehlen des ersten Imprints nach 13:01 Stunden jeweils wieder an ihren Ursprungsort zurückversetzt. Die fehlende Vernetzung führt auch dazu, dass diese Galaktiker nicht dem Suggestiveinfluss auf den Levels unterliegen. Da seine Primärfunktion in der Instandhaltung des Bezirks liegt, ist es der Positronik nur schwer möglich, strategisch gegen die nicht vernetzten Galaktiker innerhalb und außerhalb von Endreddes Bezirk vorzugehen.

Für RobRepair unerwartet, gelingt es diesen oszillierenden Personen, in die Evolutionsebene einzudringen, ein Vorgang, der zuvor erst einmal bei den Origanern vorgekommen ist. Die Öffnung der Ebene führt zur Störung der syntronischen Technologie der Galaktiker, während Positroniken wie RobRepair und die hochentwickelte Technik von NETWORK und RAILWAY-STATION nicht beeinträchtigt sind. Die Arbeiten in der Evolutionsebene führen dazu, dass sich Teile der Anlagen aus Vario-Metall, die sich sonst stets im Rahmen der Einleitung des Zeugungsvorganges von »desaktiviert« auf »aktionsbereit« schalten, plötzlich in dem Modus »aktiv« befinden. Als die Galaktiker Tréogen befreien, muss RobRepair den Großteil seiner Ressourcen für den Kampf gegen dieses Wesen verwenden. Hierdurch gelingt es den Eindringlingen, NETWORK einzunehmen und dessen Gehirn zu deaktivieren. Kurz darauf greift Tréogen an mehreren Stellen gleichzeitig an – in Wirklichkeit eine Manipulation Icho Tolots an der Positronik. Dies veranlasst RobRepair dazu, sich abzuschalten.

Währenddessen untersuchen die restlichen ehemaligen Phasenspringer den Leuchtturm im Zentrum von RAILWAY-STATION. Durch einen Schacht gelangen sie in einen Hohlraum mit einer Vielzahl spitzkegelförmiger Kristallspeicher. Überall sind Wracks von Opera-Robotern zu finden. Unterhalb des Hohlraums steht die 100 Meter hohe und 90 Meter durchmessende Maschtar-Kuppel mit der Transmitterverbindung nach Coenus. Wiederum darunter finden die Galaktiker eine Matrix-Halle, ähnlich den entsprechenden Anlagen in NETWORK. Die Anlage scheint von ihrer Beschaffenheit für die Bedienung durch menschenähnliche Wesen konzipiert zu sein. In der Rastermatrix ist der Transitionsschirm um Endreddes Bezirk erkennbar. Ronald Tekener schaltet den Schirm ab und wird aufgefordert, PSW.3456 zu programmieren. Als diese Programmierung ausbleibt, werden sie wie bereits in NETWORK von einer Paralysestrahlung erfasst, die innerhalb kurzer Zeit auch die inneren Organe lähmt. Tolot gelingt es jedoch, die Quelle der Strahlung zu vernichten. Sie müssen allerdings feststellen, dass sich der Transitionsschirm wieder aufbaut.

Zeitgleich wird die BASIS, die am Rande des Transitionsschirms steht, von starken Hyperschockwellen erfasst, als der Schirm erlischt. Die Schockwellen befördern das Trägerschiff und die begleitenden Einheiten etwa ein Lichtjahr in Richtung Hirdobaanzentrum. Als der Transitionsschirm wieder aufgebaut ist, befindet sich der kleine Verband damit innerhalb von Endreddes Bezirk. Perry Rhodan stellt kurze Zeit später fest, dass während der Versetzung der BASIS sich der Kyberklon Voltago kurzzeitig auf eine Temperatur von annähernd 1000 °C erhitzt haben muss, da sich auf dem eigentlich unbrennbaren Teppich in Rhodans Kabine unterhalb von Voltagos Wadenblöcken entsprechende Brandschäden befinden.

Kurze Zeit zuvor tauchte der Terraner Baan Fokker, der Führer der Gruppe »Endreddes Boten«, auf Level 6 auf und erklärte das Regionalkarussell Kroutt zum Eigentum seiner Sekte. Er versprach seinen Anhängern, dass sie für ihr Reparaturwerk den Himmel Zeytter erreichen würden. Tags darauf können sie sehen, wie alle Opera-Roboter inaktiv werden und die fliegenden Fabriken auf der Oberfläche landen.

Innenillustration