Der Arkonide und der Yastor

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 446)
A446 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Der Arkonide und der Yastor
Untertitel: Unter den Nomaden von Dorkh
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Josef Dienst (2 x)
Erstmals erschienen: 1980
Hauptpersonen: Atlan, Razamon, Axton-Grizzard, Grutar-Nal-Kart, Hirundo, Lyssod, der Extortirnser
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Dorkh
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Bei den Zukahartos, den Reiternomaden des Jagdteppichs von Dorkh, sind die Vorausscheidungen für die Yastor-Kämpfe im Gange. Nachdem sich Grutar-Nal-Kart gegen seinen letzten Widersacher durchgesetzt hat, steht fest, dass diesmal er die Kernix-Zukahartos vertreten wird. Mit seinem Bruder Hirundo und einigen erfahrenen Kämpfern bricht er mit einem relativ kleinen Zug auf zum Großen Lager, wo die Endkämpfe stattfinden werden.

Der regierende Yastor, Barbast-Kas-Nin, lässt die Kämpfe durch seinen Obersten Thaigoon als eröffnet erklären. Grutar schlägt sich gut, kann sogar den Muskelprotz Melurs-Han-Faal besiegen, wird dabei aber verletzt. Dennoch besteht er darauf, sofort gegen Lyssod-Fähr-Quel antreten zu dürfen, den er aus ganzem Herzen verachtet. Mehrmals kommt er in starke Bedrängnis, kann aber dann seinen Gegner doch noch K.O. schlagen. Danach fällt auch er in Ohnmacht.

Als er wieder zu sich kommt, ist er der neue Yastor. Sobald er wieder fest auf den Beinen steht, sucht er den Tempel der Verkündung und der Unberührbarkeit auf, in der sich der Extortirnser befindet, das Orakel der Zukahartos. Auf die Frage, ob die geplante Plünderung umliegender Städte auch diesmal erfolgreich sein wird, erhält er die vage Auskunft, dass »es viele Blumen gibt, die blühen, und manche davon gepflückt werden«. Diese Aussage ist ganz nach seinem Geschmack und eines Orakels würdig; er lässt alle Tausendschaftsführer rufen und gibt den Befehl zum Aufbruch. Zuerst wollen sie zu ihren Felsenstädten reisen, um sich noch einmal so richtig zu verabschieden, dann gen Süden, um zu rauben und zu plündern.

Atlan, Razamon und Kennon haben inzwischen den Blutdschungel hinter sich gelassen und überqueren die Sirva-Gipfel. In diesem Hochgebirge finden sie keine Nahrung, dafür aber Wind, Schnee und Eis im Überfluss. Völlig geschwächt können sie schließlich das dahinter liegende Flachland erreichen, sich an einem kargen Mahl stärken und an einem Lagerfeuer aufwärmen. Sie werden überfallen, gefesselt und auf Reittieren fortgeschafft. Man bringt sie in die Felsenstadt Kernix, wie sie später erfahren, und will sie töten. Durch psychologische Tricks erreichen sie, dass sie sich zuerst stärken und ausruhen können. Dann werden sie mit Lederriemen an den Füßen an Pflöcke angebunden und dürfen sich mit je einem Messer verteidigen, während nacheinander Reiter versuchen, sie mit Speeren, Schwertern und Lanzen zu töten. Sie können das Blatt wenden, zahlreiche Reiter in den Sand schicken und deren Waffen an sich bringen. Doch die Übermacht ist stärker, sie werden umzingelt und wären wohl getötet worden. Doch da trifft der Tross des neuen Yastors ein.

Lyssod, der nun zur Leibgarde Grutars gehört, will seine Fähigkeiten beweisen und nacheinander die drei Fremden töten. Er versucht sich zuerst an Kennon, doch der fängt den auf ihn geschleuderten Speer in der Luft ab und tötet damit den Bessarix-Zukaharto. Damit ist Grutars Erzfeind beseitigt, ohne dass sich der Yastor selbst die Hände schmutzig machen musste. Es gibt ein Freudenfest, und die drei Fremden werden in die Unzerreißbare Kette aufgenommen, die Leibwache des Yastor.

Nachdem sich alle Krieger betrunken haben erforscht Atlan heimlich den in die Felsen geschlagenen Tempel der Zusammenkunft. Es stellt sich heraus, dass die Zukaharto-Frauen fast nur männlichen Nachwuchs gebären; entsprechend rar sind Frauen, und nur ausgewählte Krieger dürfen sie besuchen. Die Hohen Frauen beeinflussen auf diese Weise die Männer stärker als diesen bewusst ist.

Am nächsten Tag zieht das Heer auf seinen Tarpanen weiter nach Süden, und zwei Nächte später beschließen Atlan, Razamon und Kennon die Flucht. Wieder sind alle außer ihnen betrunken; sie legen mit dem hochprozentigen Gebräu aus vergorener Tarpanmilch Feuer in der Steppe, sodass alle Tarpane Reißaus nehmen. Sie selbst stehlen sich auf drei besonders kräftigen Reittieren heimlich davon. Sie führen den Extortirnser mit sich, der sich als trauriger Rest eines Roboters entpuppt, der endlich von den Zukahartos weggebracht werden will und extreme Angst vor Berührungen und möglichen Beschädigungen verspürt. Sein ständiges Jammern und seine falschen Auskünfte stellen ihre Geduld rasch auf eine harte Probe.

Bevor sie den Fluss Dscharkin erreichen, treffen sie auf einige Dee-Amie-Doffs; Vogelwesen mit affenähnlichen Füßen. Sie bieten ihre Hilfe an und geleiten die Flüchtenden zu ihren nestartigen Häusern am Ufer des Dscharkin. Mit einem ihrer Boote wechseln sie zur anderen Flussseite über und lassen die Sänfte des Extortirnsers auf ein anderes laden. Die Dee-Ami-Doffs steuern dieses flussabwärts und legen damit eine falsche Fährte, der die Verfolger zunächst nachreiten. Doch Yastor Grutar-Nal-Kart erweist sich als schlauer als gedacht. Er durchschaut die List und lässt aufs andere Ufer überwechseln.

Anmerkungen

  • Kennon wird immer schwächer. Niemand weiß warum; bisher konnte er körperliche Anstrengungen problemlos wegstecken.
  • Es wird behauptet, dass Atlan, Razamon und Kennon vom Blutdschungel kommend die Sirva-Gipfel überquert hätten und danach den Jagdteppich vor sich gehabt hätten. In Atlan 445, S. 58 wird hingegen ganz klar ausgesagt, dass sich dieses Gebirge (vom Blutdschungel aus gesehen) hinter dem Jagdteppich befindet.
  • Atlan schafft das Kunststück, in einem Flussbett genügend Treibholz zu finden, um damit ein Lagerfeuer zu machen. Sie befinden sich dabei noch immer oberhalb der Baumgrenze, doch immerhin unterhalb der Schneegrenze.
  • Es bleibt ungeklärt, wie die Kernix-Zukahartos es geschafft haben, bei dem derzeitigen Frauenbestand von 78 (davon nur noch/erst 40 im gebärfähigen Alter) trotzdem mehr als 1000 erwachsene Krieger zu besitzen. Eigentlich müsste dieses Volk schon fast ausgestorben sein. Und es wirft auch die Frage nach den Verwandtschaftsverhältnissen auf. Grutar und Hirundo werden als sich liebende Brüder beschrieben, aber sie müssten eigentlich noch zahlreiche andere Brüder haben.

Innenillustrationen