Der Mann aus dem Nichts

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1. Sanssouq-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 157)
PR-TB-157.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Der Mann aus dem Nichts
Untertitel: Niemand kennt seine Herkunft – als Fremder kämpft er für die Menschheit
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: 1976
Handlungszeitraum: 3583
Handlungsort: Gäa, Selengi
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 30

Handlung

Im Jahr 3583 erwacht auf Gäa in der Provcon-Faust, Haupt­welt des NEIs, ein Mann nach einem Zech­gelage in einer Gastwirtschaft. Er stellt fest, dass er sich an gar nichts erinnern kann, nicht einmal an seinen Namen. Der Wirt sagt ihm, er wäre am Abend vorher mit Sanssouq angesprochen worden. Dann fordern der Wirt und dessen Büttel von Sanssouq Geld. Dieser stellt überrascht fest, dass er über die Fähigkeit verfügt, beide Männer geistig zu übernehmen und ihm gehorchen zu lassen. Er nutzt diese Fähigkeit, um sich Geld zu verschaffen und unerkannt zu entkommen, bevor er sich in einem Hotel einmietet.

Einen Tag darauf hat Sanssouq plötzlich das Gefühl, er müsse nach Informationen über einen »Punkt der Umkehr« suchen. Er beginnt, in öffentlichen Datenbanken nachzuforschen, aber diese Suche führt zu nichts. Daher beschließt Sanssouq, sich Zugang zu den Systemen der Regierung zu verschaffen. Seine Kontrollfähigkeit soll ihm dabei helfen. Leider ist ein Mitarbeiter in der Datenzentrale extrem aufmerksam und stellt Sanssouq eine Falle. Roboter setzen ihn außer Gefecht, und er landet im Gefängnis.

Da die Sicherheitsorgane seine Identität nicht feststellen können und er sich zugleich als starker Mutant erwiesen hat, bietet Julian Tifflor, Prätendent des NEIs, Sanssouq ein Geschäft an: Er wird ihn begnadigen und ihn bei der Suche nach dem Punkt der Umkehr unterstützen, vorausgesetzt, Sanssouq arbeitet vorher für den Geheimdienst des NEIs und übernimmt eine Mission im Hauptquartier des Überschweren Maylpancer, des Ersten Hetran der Milchstraße. Sanssouq nimmt nach Bedenkzeit an, da er keine Wahl hat und Tifflor außerdem Andeutungen machte, er wisse wirklich etwas über den Punkt der Umkehr.

Mit Geldmitteln und einer falschen Identität als zwielichtiger Händler versehen, reist Sanssouq nach Selengi, einem ehemaligen Planeten des Solaren Imperiums, auf dem sich Maylpancer niedergelassen hat. Dort wird er aber in das Terranerghetto verfrachtet. Sanssouq rettet bei einer Schlägerei den Terraner Ochmar, der als eine Art Zuhälter arbeitet und dem Laren Senghor-Laa, Maylpancers Adjutanten, terranische Mädchen zuführt. Als Gegenleistung fordert Sanssouq, dass Ochmar ihn bei dem Laren einführt, und stellt ihm seine Hilfe bei der Beschaffung von Frauen in Aussicht. Tatsächlich nutzt Sanssouq – wenn auch mit schlechtem Gewissen – seine Begabung, um die junge Sanijah mitzunehmen.

Wie geplant, stellt Ochmar Sanssouq dem Laren vor. Sanssouq tritt selbstbewusst und provokant auf und kann den Laren überzeugen, dass er in der Lage ist, ihm jede Frau zu beschaffen, die dieser begehrt, selbst Maylpancers Geliebte Ingro. Der Mutant erhält Zugang zum »Hofstaat« in Maylpancers Festung. Er begegnet der Überschweren Mamma, einer Verwandten Maylpancers, und kann seine Kräfte einsetzen, um, wenn auch nach unerwarteter Gegenwehr, den Laren unter Kontrolle zu bringen und in seiner Begleitung nachts Zugang zu Maylpancer zu erhalten. Da der Überschwere wahrscheinlich gegen eine Übernahme immunisiert wurde, folgt Sanssouq dem vom Geheimdienst entwickelten Plan. Er übernimmt einen älteren Überschweren und lässt diesen ein Attentat auf Maylpancer verüben, das wie geplant scheitert. Sanssouq wird festgenommen und als Mutant erkannt, gibt aber Maylpancer zu verstehen, dass er der Sohn eines ermordeten Administrators vom Planeten Teringhe Khan ist, der dessen Tod rächen wollte. Maylpancer will den Mutanten in seinem Dienst sehen und teilt Sanssouq mit, nicht er sei der Mörder, er kenne aber sehr wohl dessen Identität. Senghor-Laa hat keine Erinnerung an die Fremdkontrolle.

Einige Tage vergehen. Zu Sanssouqs großem Entsetzen begeht Sanijah Selbstmord, nachdem sie dem Laren Senghor-Laa zugeführt wurde. Die wütende Mamma tötet daraufhin Ochmar und lässt dessen Leiche mumifizieren. Sanssouq hat inzwischen eine gewisse Vertrauensposition erhalten und findet heraus, dass sich unter der Festung eine riesige larische Computeranlage befindet, mit deren Hilfe die Überschweren versuchen, den Standort des Verstecks des NEIs zu lokalisieren. Es gelingt ihm, einen Wissenschaftler namens Machraq, der eine wichtige Rolle hat, zu kontrollieren.

In den Folgetagen setzt Sanssouq einen komplexen Plan um. Er gaukelt Maylpancer, auch mithilfe von dessen Verwandter Mamma, vor, es gebe einen Verräter in dessen Großprojekt. Dazu lässt er Machraq ungenehmigte Datenzugriffe ausführen und manipuliert zudem unbemerkt die Daten, so dass das Projekt unweigerlich zum falschen Ergebnis führen muss. Unter dem Vorwand, ein Treffen mit Ingro zu arrangieren, lockt Sanssouq den Laren Senghor-Laa in die Computerzentrale, wo er sowohl ihn als auch Machraq psionisch übernimmt. Zugleich hat er Maylpancer mitgeteilt, dass die Verräter vor Ort seien. Es kommt zur Konfrontation der Parteien, bei der Maylpancer und dessen Begleiter die beiden anderen töten, was zugleich die Spuren von Sanssouqs Eingreifen verwischt und den Tod Sanijahs rächt.

Sanssouq kann aus der Anlage fliehen und in ein Springerraumschiff entkommen. Er kehrt nach Gäa zurück, wo er von Tifflor für seinen Einsatz und die Abwendung einer großen Bedrohung der Menschheit belobigt wird. Tifflor erklärt ihm, dass sich Hinweise auf den Punkt der Umkehr in einem alten Datenspeicher des Imperiums auf Olymp befinden. Sanssouq soll intensiv geschult werden. Dann wird Tifflor ihn nach Olymp einschleusen.

Anmerkung

Personenregister

Sanssouq Ein geheimnisvoller Mutant
Julian Tifflor Aktivatorträger
Maylpancer Erster Hetran der Milchstraße
Ochmar Ein Zuhälter
Senghor-Laa Der Lare ist Maylpancers Adjutant
Sanijah Die junge Terranerin erleidet ein tragisches Schicksal
Ingro Maylpancers terranische Geliebte
Mamma Überschwere
Machraq Wissenschaftler