Der Sternenbastard

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für das Hörspiel, siehe: Der Sternenbastard (Hörspiel).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2200)
PR2200.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Sonder02 2200.jpg
Sammler-Edition
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Der Sternenbastard
Untertitel: Er ist der Sohn eines Terraners und einer Arkonidin – und verfügt über eine seltsame Gabe
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 21. Oktober 2003
Hauptpersonen: Kantiran, Perry Rhodan, Bostich I., Ascari da Vivo, Shallowain
Handlungszeitraum: 1322 NGZ – 1331 NGZ
Handlungsort: Creiff, Arkon I, Arkon II, Arkon III
Kommentar: In eigener Sache
Glossar: Arkoniden / Arkonjahr / Bostich I. / Kristallimperium / Liga Freier Terraner / Tonta / Trivideo
Besonderes:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Sammler-Edition (Auflage: 1000),
PR-Extra 1,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 1 und Teil 2

Handlung

In den Jahren nach dem Ende des Reiches Tradom ist in der Milchstraße relative Ruhe eingekehrt. In der LFT bereitet man sich unter großen Anstrengungen und Kosten auf die noch unklaren Folgen dessen vor, was Cairol als »Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstands« bezeichnet hat. Man bemüht sich, alle bewohnten Planeten zu Selbstversorgern zu machen. Das geht mit schweren Einschnitten in die Wirtschaft ganzer Sonnensysteme einher, ruft oppositionelle Stimmen auf den Plan und bedeutet, dass die LFT im Reigen der galaktischen Mächte allmählich auf den absteigenden Ast gerät. Die anderen Völker ignorieren Perry Rhodans Mahnungen, die dieser mehrmals im Galaktikum vorbringt. Insbesondere die Arkoniden interessieren sich ausschließlich für den Ausbau ihrer Machtposition. Der erklärte Feind in dieser Zeit sind die Terraner und namentlich Perry Rhodan. Auf Arkon III läuft die Rüstungsindustrie auf Hochtouren. Im Juni 1329 NGZ verschwinden Perry Rhodan und Reginald Bull für mehrere Wochen bei einem Mars-Rundflug. Ab dem Jahr 1331 NGZ häufen sich unerklärliche Hyperstürme im Bereich der Milchstraße, die zu unzähligen Transmitterunfällen führen. Nicht einmal Schutzmaßnahmen wie der Kristallschirm können dagegen etwas ausrichten.

Der am 22. Januar 1313 NGZ geborene Terraner-Arkoniden-Mischling Kantiran wächst auf dem hinterwäldlerischen Planeten Creiff im arkonidischen Kristallimperium auf. Die Welt ist ein reiner Agrarplanet, und Kantiran lebt bei seinem Pflegevater, einem Farmer. Seine angeblich vor Jahren bei einem Unfall gestorbenen wirklichen Eltern kennt er zwar nicht, aber dass er ein Bastard ist, weiß Kantiran schon aufgrund seiner dunklen Haare und seiner wasserblauen Augen. Wegen dieser äußerlichen Mängel wird er von Kindheit an benachteiligt und verspottet, denn die Beziehungen zwischen Terra und Arkon sind zumindest frostig. Kantiran hat jedoch eine besondere Fähigkeit: Er kann sich auf empathischer Ebene mit Tieren verständigen. Im September 1326 NGZ wird Kantiran von Ascari da Vivo, die sich zunächst nur als Bekannte seiner Eltern ausgibt, höchstpersönlich auf Creiff besucht. Sie wird von dem unheimlichen Kralasenen Shallowain begleitet. Einwände der Pflegeeltern lässt sie nicht gelten – sie nimmt den Jungen kurzerhand zu einem Tagesausflug mit und schenkt ihm eine Brille, in die kleine Optiken eingebaut sind. Damit kann er alles aufzeichnen, was sich außerhalb seines Gesichtsfelds befindet. Ein Jahr später wird Kantiran von Shallowain abgeholt und zur Elite-Kadettenschule Paragetha auf Arkon I gebracht. Dort werden eigentlich nur Sprösslinge adliger Arkoniden für hochrangige militärische Laufbahnen ausgebildet, die Schule ist direkt dem Imperator unterstellt. Hier hat Kantiran es besonders schwer, setzt sich aber durch und erzielt in allen Bereichen die besten Ergebnisse. Auch seine erhöhten Psi-Werte werden hier entdeckt. Dennoch wäre Kantiran als Terranerbastard gar nicht erst in diese Schule aufgenommen worden, wenn deren Leiter nicht durch Order von allerhöchster Stelle dazu gezwungen worden wäre. Ab und zu erscheint Shallowain in der Paragetha, um gegen Kantiran anzutreten, der gegen den Hünen mit den weißen Augäpfeln natürlich keine Chance hat. Er wird allerdings im Jahre 1331 NGZ zur ARK SUMMIA zugelassen, bei der auch sein Extrasinn aktiviert werden soll.

Auf Arkon I lernt Kantiran seine große Liebe kennen: die junge Kolonialarkonidin Thereme, die als Schneiderin für einen Cel'Mascanten des arkonidischen Geheimdienstes arbeitet. Die beiden werden ein Paar. Sein bester Freund wird der rothaarige, vierschrötige Mal Detair, der eine Tierklinik betreibt. Dort kann Kantiran seine besonderen Fähigkeiten mehrmals einsetzen, vor allem aber trainieren und verbessern. Von Detair erhält er einen Tarox-Marder zum Geschenk. Dieses kleine Raubtier, das nur von ihm gezähmt werden kann, trägt er wie einen Pelz um den Hals. Kurz vor der ARK SUMMIA wird Thereme mit Hilfe von giftigen Insekten, die keine Spuren hinterlassen, ermordet. Mit Detairs Hilfe findet Kantiran heraus, dass Shallowain in die Sache verwickelt sein muss. Kantiran nimmt an der ARK SUMMIA auf Iprasa teil, obwohl ihm das alles nichts mehr bedeutet. Er besteht alle Prüfungen und erreicht damit den Rang eines Tai-Laktrote. Die Aktivierung des Extrasinns schlägt jedoch fehl, Kantiran fällt in ein Koma, das drei Monate lang anhält. Seine Psi-Werte, die für den Fehlschlag verantwortlich sind, haben sich potenziert. Er versteht nun die gesamte instinktgesteuerte Gedankenwelt aller Tiere und kann ihnen auf mentalem Weg Befehle erteilen, denen sie sich nicht widersetzen können. Wenig später wird er zu Ascari da Vivo gerufen. Sie eröffnet ihm, dass seine Geschicke seit Anbeginn von ihr und vom Imperator persönlich gelenkt worden sind und dass er aufgrund seiner hervorragenden Leistungen auch ohne Vollendung der ARK SUMMIA einen Kommandoposten in der Flotte erhalten soll. Sein Einsatzgebiet soll der Hayok-Sternenarchipel sein. Während Ascari mit Kantiran spricht, lenkt dieser ihren Schoßkater Aymoto mit seinen Gedanken und lässt ihn einen Speicherkristall verschlucken, der offenbar persönliche Daten über ihn enthält. Später lockt er das Tier im Freien an und schnappt sich den Kristall. Was er dadurch erfährt, lässt bei ihm alle Sicherungen durchbrennen: Er ist der Sohn von Perry Rhodan und Ascari da Vivo und wurde in vitro zur Geburtsreife gezüchtet. Er sollte als Waffe gegen die Terraner eingesetzt werden, denn Rhodan ahnt nichts von Kantirans Existenz, und wenn man ihn zum richtigen Zeitpunkt mit seinem Sohn konfrontieren würde, könnte man seine Entschlusskraft lähmen.

Als Kantiran diese Absichten durchschaut, wird ihm auch klar, warum Thereme sterben musste. Es konnte nicht geduldet werden, dass Kantiran durch romantische Gefühle für eine Unterprivilegierte behindert wird. Seine vormals felsenfeste Treue zum arkonidischen Imperium hat Kantiran spätestens jetzt verloren. Er begibt sich nochmals zu Ascari, um seine Mutter mit der Wahrheit zu konfrontieren. Sie gibt zu, dass sie es war, die den Befehl für Theremes Ermordung erteilt hat. Gefühle irgendwelcher Art für ihren Sohn zeigt sie nicht, sie sieht in ihm nur das Werkzeug zur Vernichtung Terras. Daraufhin hetzt Kantiran seinen Marder auf sie, denn er hat keine Waffe, und ohnehin trägt Ascari einen Schutzschirm, der zwar Strahlenschüsse, aber keine Materie abhält. Das gefährliche Tier zerfleischt die schöne Arkonidin, wird von ihr aber noch tödlich verletzt. Ascari überlebt zwar, aber davon weiß Kantiran nichts. Zusammen mit Detair flieht er nach Arkon II, dort setzen die beiden sich mit einem heruntergekommenen Springerschiff ab, das Fracht ins Traversan-System bringen soll. Bostich I. schickt Rhodans flüchtigem Sohn den Kralasenen Shallowain hinterher, er soll Kantiran lebendig zurückbringen.

Anmerkungen

Innenillustration