Der Todesbote

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 438)
A438 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Der Todesbote
Untertitel: Das Unheil an Bord der ZARKIET
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Josef Dienst (2 x)
Erstmals erschienen: 1980
Hauptpersonen: Atlan, Razamon, Axton-Kennon, Artin, Artylleinor, Zortan, Villig-Ter, Perkat
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Marantroner-Revier, Rghul-Revier (Garritz)
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan, Kennon und Razamon haben Artin gefangen genommen und damit das Kommando über die ZARKIET übernommen. Das Organschiff ist auf dem Weg ins verfeindete Rghul-Revier, wohin Pthor unerwartet aufgebrochen ist. Aber der Flug verläuft anders als erwartet, denn die 23 Scuddamoren der Besatzung sabotieren die drei Fremden. Als das Raumschiff immer langsamer wird, verbindet sich Atlan über ein mechanisch-telepathisches Kommunikationssystem mit der Galionsfigur Artylleinor. Dadurch erhält er Hinweise, wo er nach den Saboteuren suchen muss. Tatsächlich können sie ein paar Anschläge aufdecken und weitere Schäden verhindern. Es ist aber notwendig, dass die ZARKIET den Linearraum verlässt, um Schäden zu reparieren.

Beim Zwischenstopp im Normalraum entdeckt Artylleinor ein kleines künstliches Gerät im Raum treiben. Atlan lässt es in die Zentrale bringen, und beginnt, den zwei Meter durchmessenden Kasten zu öffnen. Darin befindet sich ein seltsames Lebewesen, das aussieht, als wäre es aus sechs stangenförmigen Einzellebewesen zusammengesetzt worden. Und tatsächlich springen diese sechs Stangenwesen blitzschnell auseinander und richten in der Zentrale einigen Schaden an; wie der König von Atlantis erfährt, hat er sich soeben den Todesboten des Koordinators der Ewigkeit an Bord geholt. Und schon kurz darauf erscheint das Raumschiff Tolfex', des Koordinators der Ewigkeit. Er fordert die drei Menschen zur bedingungslosen Kapitulation auf, sollten sie nicht wollen, dass ihr Raumschiff völlig zerstört wird. Sie müssen das Ultimatum annehmen, und die Scuddamoren wechseln auf das Organschiff des Koordinators über.

Atlan, Kennon und Razamon werden auf der ZARKIET zurückgelassen. Da der Todesbote den Lotsen lebensgefährlich verletzt hat, drohen sie irgendwann im All zu ersticken oder zu verhungern, denn Artylleinor ist der einzige, der das Organschiff zu einem Linearmanöver bringen kann. Um dieses Schicksal abzuwenden, lässt sich Atlan von Kennon den Zellaktivator aus der Brust operieren (worin sich das Gerät immer automatisch vergräbt, seit er Pthor zum ersten Mal betreten hat). Mit dem Zellaktivator gelingt es dem Arkoniden, Artylleinors Zustand soweit zu verbessern, dass das Vogelwesen ein Linearmanöver einleiten und sie ins Rghul-Revier bringen kann.

Kurz nachdem sie die Reviergrenze überflogen haben, geht es mit dem Lotsen zu Ende. Artylleinor kann mit letzter Lebenskraft ein Sonnensystem ansteuern, wo ein Planet mit atembarer Atmosphäre existiert und eine Notlandung hinlegen, bevor sie stirbt.

Auf dem Teil des Planeten, wo sie landeten, herrscht gerade Winter, und er ist nicht unbewohnt. Hier leben nämlich 20 Trugen, die letzten Überlebenden der ATROV. Ihr Raumschiff war mit einem Asteroiden kollidiert und dabei zerstört worden. Ihrem Kommandanten Garritz war es zu verdanken, dass sich die Hälfte der Besatzung mit Raumkapseln auf den Planeten retten konnte, weshalb sie ihm zu Ehren die Welt Garritz getauft haben. Sie leben in notdürftig errichteten Unterkünften und sehen ihr Ende nahen, da es für sie hier viel zu kalt zum Überleben ist. Innerhalb der letzten paar Monate haben sie fast alle Tiere der näheren Umgebung erlegt, um ihren Hunger zu stillen, und jetzt werden sie selbst von einem Gegner bedroht. Als erster macht Zortan damit Erfahrung, der bei einer Jagd von einem unsichtbaren Gegner attackiert und verfolgt wird. Mit großer Not kann er sich in die Nähe des Lagers retten, wo er aber zusammenbricht. Perkat findet ihn später und lässt ihn ins Lager bringen. Zortans Partnerin Villig-Ter will dem vermeintlich Toten noch eine letzte Kodierung der Wärme zuteil werden lassen, um sich auf diese Weise von ihm zu verabschieden, als ihr Partner unvermittelt gestärkt erwacht.

Zu dieser Zeit landet die ZARKIET, und die Trugen erkennen sofort, dass das ihre einzige Chance ist, Garritz wieder zu verlassen. Sie dringen mit Gewalt in das Raumschiff ein, und vertreiben Atlan, Kennon und Razamon mit ihren Schockschleudern. Als sie erkennen, dass die Galionsfigur tot ist, stellen sie sich ihrem Schicksal. Einer von ihnen muss als neue Galionsfigur dienen, was sie mit Samenkapseln der Luut-Frucht auslosen. Es trifft Zortan, der aber nicht bereit ist, dieses Opfer zu bringen, und aus der ZARKIET flieht. Während er sich in den Notunterkünften versteckt, losen die Trugen erneut und starten kurz darauf. Als Vergeltung für Zortans Feigheit zerstören sie beim Start die Notunterkünfte mit den Kampfstrahlenprojektoren und verlassen den unwirtlichen Planeten.

Atlan, Kennon und Razamon entgehen der Zerstörung und verbringen die nächsten Tage auf dieser Welt. Dabei erfahren sie, dass es hier eine intelligente Lebensform gibt, die Atlan als Schneewürmer bezeichnet. Sie leben in Symbiose mit einer Pflanzenart und ernähren sich fleischfressend. Die Trugen haben aber fast alle Tiere der Umgebung erlegt, weshalb sie nun an Hunger leiden und sie attackiert hatten. Die drei schließen einen Friedenspakt mit ihnen, da sie noch einige Vorräte bei sich haben.

Eines Tages erscheint die HARSCHIER, die den Notruf der ATROV aufgefangen hatte. Die drei Freunde werden gefangen genommen und mit unbekanntem Ziel abtransportiert.

Innenillustrationen