Der bund der schutzgeister

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2903)
PR2903.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Genesis
Titel: Der Bund der Schutzgeister
Untertitel: Verschwörer an Bord der RAS TSCHUBAI – sie rächen die Verbrechen der Vergangenheit
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 7. April 2017
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Täller, Andris Kantweinen, Klavs Herm Luetyens
Handlungszeitraum: 30. September – 3. Oktober 1551 NGZ
Handlungsort: Sevcooris, Wikipedia-logo.pngOrbit um Thooalon
Risszeichnung: Hauptzentrale der RAS TSCHUBAI; SUPERNOVA-Klasse, 1551 NGZ
(Abbildung) von Gregor Paulmann
Glossar:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Verschwörer an Bord der RAS TSCHUBAI – sie rächen die Verbrechen der Vergangenheit. Eine bislang unbekannte Gruppierung: Es ist DER BUND DER SCHUTZGEISTER.

Handlung

Der sozialpsychologische Dienst der RAS TSCHUBAI geht einer Beschwerde der Abteilung Xenopsychologie nach, der zufolge Andris Kantweinen es versäumt hat, den aufgrund des Untergangs seiner Heimatwelt möglicherweise schwer traumatisierten Mandaamen Täller einer fachkundigen Betreuung zuzuführen. Tatsächlich ist Kantweinen sehr beschäftigt und kann sich nicht angemessen um sein »Adoptivkind« kümmern. Täller ist in vielerlei Hinsicht – zum Beispiel was die Verbreitung von Chaos in einer einstmals aufgeräumten Bordkabine angeht – ein ganz normaler Zehnjähriger. Der Junge fühlt sich einsam, denn er gehört nirgendwo an Bord richtig dazu. Täller hat Freundschaft mit verschiedenen Besatzungsmitgliedern geschlossen, unter anderem mit der Kosmolinguistin Uma Lee. Sie besitzt ein Holzkästchen, für das sich Täller besonders interessiert, seit er erkannt hat, dass der Gegenstand irgendwie mit der Frau kommuniziert. In Ogygia fühlt sich Täller besonders wohl. Als er dort heimlich eine Nacht verbringt, belauscht er unabsichtlich ein Gespräch zwischen Lee und einem Mann, den er nicht kennt, der für Tällers Nase aber ebenso wie Lee nach einem jener besonderen Holzkästchen riecht. Die beiden Terraner sprechen davon, dass sie gegen »das Grauen« vorgehen und mit Perry Rhodan sprechen müssen. Von einem aus sieben Personen bestehenden Bund der Schutzgeister und von Diebstählen ist die Rede. Täller versteht nicht alles, begreift aber, dass Cascard Holonder, der Kommandant der RAS TSCHUBAI, in eine Falle gelockt werden soll. Außerdem wird klar, dass die beiden Menschen bereit sind, für ihre Sache zu sterben.

Täller informiert Kantweinen. Die beiden gehen zu Perry Rhodan, der Holonder und Major Klavs Herm Luetyens hinzuzieht, den Leiter der Inneren Sicherheit. Holonder hat gerade erst die Information erhalten, dass große Mengen Sprengstoff gestohlen worden sind. Man beabsichtigt, dem Fallensteller zuvorzukommen, doch der wird gewarnt, denn zu den Schutzgeistern gehört ein begabter Hacker, der sogar Zugriff auf die Zugangsprotokolle der Zentralkugel hat. Der Anschlag wird deshalb früher als geplant verübt. Eine Bombe geht in Holonders direkt neben der Kommandozentrale gelegener Unterkunft hoch. Holonder sowie Luetyens und Kantweinen werden leicht verletzt. Durch geschickte Datenmanipulation versucht der Hacker den Verdacht auf einen Unbeteiligten zu lenken, doch dieser Person haftet nicht der von Täller wahrnehmbare Holzkästchengeruch an. Der Mandaame hat einen gewissen Amauran Aist im Verdacht, zu den Verschwörern zu gehören. Rhodan ist skeptisch, willigt aber in eine Durchsuchung von Aists Quartier ein. Dort findet sich ein Holzkästchen. Rhodan veranlasst, dass es von Sichu Dorksteiger untersucht wird. Aist gibt die Tat zu und ist bereit, sich einem Verhör via SEMT-Haube zu unterziehen. Nach seinem Willen muss sich Rhodan in die Übertragung der Erinnerungen einklinken.

So erfährt Rhodan, warum der Bund der Schutzgeister glaubt, gegen die Schiffsführung vorgehen zu müssen. Angeblich haben Holonder und Luetyens im Jahre 1544 NGZ die Vernichtung dreier Gurradschiffe verursacht und dann dafür gesorgt, dass der Vorfall vertuscht wird. Die RAS TSCHUBAI hat seinerzeit wirklich Schießübungen in den Magellanschen Wolken zur Erprobung des Aagenfelt-Blitzes durchgeführt, hierfür sind aber günstig erworbene unbemannte Gurradschiffe benutzt worden. Das geht aus einer SEMT-Befragung Kantweinens, den damaligen Logdateien und den Aussagen zahlreicher Personen, die am Test beteiligt waren, eindeutig hervor. Doch auch Aist kann beim SEMT-Verhör nicht gelogen haben, außerdem wird festgestellt, dass die Logdateien manipuliert sind. Aists Erinnerungen zufolge ist er einige Tage nach dem Vorfall von jemandem kontaktiert worden, der sich selbst als »der Barong« bezeichnet und in der folgenden Zeit den Bund der Schutzgeister aufgebaut hat. Dieser sollte eingreifen, falls die RAS TSCHUBAI wieder Grauen verbreitet. Der Bund war demnach jahrelang inaktiv. Der von Vogel Ziellos und Ben Jello verübte Mord war das Startsignal für die jetzige Aktion der Schutzgeister.

Offensichtlich wurden Aists Erinnerungen manipuliert. Ein rasch zusammengestelltes Ermittlerteam, zu dem auch die Informationsverwalterin Pola Ingrien gehört, stellt fest, dass die Logdateien erst kürzlich manipuliert wurden, und zwar lediglich dahingehend, dass es so aussieht, als habe sich jemand vor sieben Jahren an ihnen zu schaffen gemacht. Nach Ingriens Meinung kann nur ihre Kollegin Chiara Logau die Hackerin sein. Deren Quartier wird gestürmt. Auch Logau besitzt ein Holzkästchen und ihr Verhalten lässt keine Zweifel offen: Sie gehört zum Bund der Schutzgeister. Rhodan bemerkt, dass es ihm widerstrebt, ins Innere des Kästchens zu greifen. Sichu Dorksteiger hat so etwas schon bei dem ihr überstellten Kästchen festgestellt. Schnell wird der Kreis der Verdächtigen auf 50 Personen verkleinert. Täller »erschnuppert«, dass außer Myrrdin Hawk noch der Hyperenergietechniker Yerrem Karatas im Besitz eines Kästchens ist. Es stellt sich heraus, dass Karatas beabsichtigt, einen der großen Zyklotraf-Energiespeicher zu vernichten. Dadurch könnte eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden, die das gesamte Schiff in Mitleidenschaft zieht. Karatas will sich mit einem Kokon-Transmitter in Sicherheit bringen, dessen Gegenstück in seinem Quartier steht. Dort tickt bereits der Zeitzünder einer Bombe, welche Karatas bei seiner Ankunft manuell entschärfen will. Der Plan schlägt fehl, weil rechtzeitig Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden konnten. Karatas kommt ums Leben. Täller, der den Terranern helfen wollte und ins Quartier des Attentäters eingedrungen ist, dieses aber nicht mehr verlassen kann, schaltet den Transmitter mit ANANSIS Hilfe auf »Senden« und legt die Bombe hinein. Diese wird ins Nichts abgestrahlt und richtet keinen Schaden an.

Farye Sepheroa funkt eine kryptische Botschaft, der Rhodan entnehmen kann, dass die Befreiungsaktion im Scuul geglückt ist. Kurz danach meldet sich Puoshoor, der Ghuogondu des Goldenen Reiches. Er teilt mit, der Gondu wolle die Terraner auf der Paladischen Welt Taqondh empfangen – und zwar unverzüglich. Die RAS TSCHUBAI muss also sofort losfliegen und kann nicht auf die Ankunft der BJO BREISKOLL warten.

Innenillustration