Der letzte Blick auf Sol

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 192)
Neo192.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Bestien
Titel: Der letzte Blick auf Sol
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 25. Januar 2019
Handlungszeitraum: September 2058
Handlungsort: Solsystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG

Kurz­zusammen­fassung

Im Solsystem entwickeln NATHAN und Professor Ephraim Oxley eine Waffe gegen ANDROS, welche getestet wird. Außerdem erscheinen Mirona Thetin und Avandrina di Cardelah überraschend im System und Perry Rhodan wird von der gealterten, sterbenden Liduuri auf eine Mission geschickt. Thora erhält den Zellaktivator von di Cardelah.

Handlung

Perry Rhodan und Reginald Bull untersuchen gemeinsam die inzwischen in die MAGELLAN eingeschleuste TORTUGA. Das Schiff wird unter strengen Sicherheits- und Isolationsmaßnahmen von Spezialisten untersucht, Mediziner machen sich daran, die Leichen der Besatzung zu bergen. Rhodan wird informiert, dass NATHAN eine dringende Bitte an ihn hat. Der folgende Funkkontakt mit Leibnitz ergibt, dass die Mondintelligenz herausfinden möchte, wie nah Menschen an ANDROS herankommen können, ohne dem Wahnsinn zu verfallen. Er ist dabei, eine Waffe zu entwickeln, diese muss jedoch durch einen Menschen zu ANDROS gebracht werden. Rhodan beschließt gegen die Bedenken von Bull, selbst auf diese Mission zu gehen und die Wahnsinnsgrenze zu erforschen.

Das Team von Eric Leyden ist nach wie vor gemeinsam mit Icho Tolot und dessen DOLAN im Kuipergürtel unterwegs, um den Eremiten zu finden. Die Suche gestaltet sich lang und schwierig, Leyden versucht weitere Hinweise aus der Kryobox zu bekommen. Sie rekonstruieren dazu den Codeschlüssel, den Tolot benutzt haben muss, um Klartext aus der Nachricht zu bekommen. Dieser weist starke Ähnlichkeiten mit einer Gensequenz auf, Abha Prajapati findet jedoch keine Entsprechung in seinen Datenbanken. Nach vielen weiteren erfolglosen Versuchen kommt Leyden auf die Idee, die Rotationsdauer der großen transneptunischen Objekte mit dem Intervall der Wiederholung der Kriechströme in der Box zu vergleichen. Dabei stößt er auf Orcus, dessen Rotationsdauer auf die Sekunde mit dem Intervall der Box übereinstimmt.

Rhodan macht sich mit einer Space-Disk sowie zwei Freiwilligen auf den Weg zu ANDROS. Der Plan sieht vor, dass die Positronik solange in die entsprechende Richtung steuert, wie mindestens zwei der drei Personen alle zehn Sekunden das Kommando »weiter« geben. Sobald keine zwei Kommandos mehr erfolgen, dreht die Disk automatisch um und fliegt zur MAGELLAN zurück. Nach einer Weile fangen die beiden Begleiter an, davon zu sprechen, dass die Bestien »unrein« seien. Rhodan erinnert sich, dass auf der TORTUGA das Wort »unrein« mit Blut an die Wände geschmiert stand. Die Beeinflussung hat begonnen. Doch statt mit den Kommandos aufzuhören, geben die beiden Raumsoldaten weiterhin alle zehn Sekunden den »Weiter«-Befehl, so dass die Disk weiterfliegt. Rhodan, der nicht beeinflusst wird, versucht die MAGELLAN per Funk zu erreichen, scheitert aber an der sich auf der Space-Disk bildenden, funkabsorbierenden Kristallschicht.

Icho Tolot ist nicht begeistert von der Aussicht, dass sich das Team um Eric Leyden in die Gefahr begibt, einer Bestie zu begegnen, denn genau das ist der gesuchte Eremit. Er bittet darum, dass er die Mission nach Orcus zumindest gründlich vorbereiten kann, wenn die Menschen ihn schon begleiten. Bevor er die Verbindung beenden kann, fragt Abha Prajapati nach der entdeckten Gensequenz im Codeschlüssel. Tolot erklärt, dass er den Schlüssel auf Leyl unbemerkt vom Eremiten bekommen haben muss und ihn erst später entdeckt hat. Es handelt sich um die Gensequenz von Cruum-Sporen und er warnt ausdrücklich davor, diese synthetisieren zu wollen. Eine einzige Mutation einer einzigen Spore würde das gesamte Sonnensystem entvölkern. Nach einer Zeitspanne von vier Stunden versucht Leyden, Tolot davon zu überzeugen, dass sie endlich aufbrechen sollten. Dabei fällt Abha auf, dass das Hologramm flackert. Ihm kommt ein Verdacht, welcher sich bestätigt, als er aus der Bodenschleuse der Disk schaut: die DOLAN ist verschwunden und Tolot hat sie mit falschen Ortungsdaten getäuscht!

Reginald Bull befindet sich in der Zentrale der MAGELLAN, als ein kurzes, sofort abreißendes Notsignal der Space-Disk eingeht. Er befiehlt, die Disk mit einem Traktorstrahl einzufangen und Gegenschub zu geben. Die Pilotin führt den Befehl jedoch nicht aus und kurz darauf murmelt Conrad Deringhouse neben ihm »unrein«. In diesem Moment erkennt Bull, dass die Besatzung der MAGELLAN ANDROS ebenfalls zu nahe gekommen ist, verlässt fluchtartig die Zentrale und gibt der Positronik mit seinen Überrangkodes die Anweisung, ihm das Kommando zu übergeben und Kampfroboter bereitzuhalten, um die Besatzung bei Bedarf zu paralysieren. Im Gang wird er beschossen und flieht in einen Lagerraum, aus dem es keinen zweiten Ausgang gibt. Das Schott beginnt zu glühen, der Schütze versucht es aufzuschweißen. Bull schafft es, den Angreifer mit Sauerstoffflaschen und einem Werkzeugdesintegrator zu überwältigen. Die Positronik lässt er mithilfe von Kampfrobotern die Zentrale stürmen und die Besatzung paralysieren, um anschließend den Versuch zu starten, das Schiff mitsamt der Space-Disk aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Da die MAGELLAN allein nicht zu steuern war, beschließt er zunächst Rhodans Disk einzuschleusen. Die Positronik teilt ihm mit, dass aktuell keine Transition möglich sei, da die Kristallisierungen auf der Außenhülle eine fatale Wechselwirkung mit den Strukturkonvertern hätten. Außerdem sei einer der Konverter beschädigt. Bull befiehlt Gegenschub und macht sich auf den Weg zum Hangar.

Bull schafft es, Rhodan zu befreien. Zusammen erreichen sie den beschädigten Strukturfeldkonverter. Dieser ist allerdings so stark beschädigt, dass er mit ihren Mitteln nicht zu reparieren ist. Ein kurzes Gespräch mit Professor Ephraim Oxley auf Luna ergibt die Möglichkeit, mit dem zweiten Konverter eine Nottransition vorzunehmen. Sie machen sich auf den Weg in die Zentrale, als der Wahnsinn von der Besatzung abfällt. Deringhouse meldet sich und berichtet, dass ein Schiff einen Schutzschirm um die MAGELLAN gelegt hat. Auf Rhodans Frage, was für ein Schiff das sei, antwortet er, dass er das ohnehin nicht glaube und selbst die Außenholos ansehen solle. Nachdem Bull und er dies getan haben, gibt er dem Kommandanten Recht. Er sieht das Schiff, kann es aber nicht glauben.

Leyden fliegt mit seinem Team Tolot hinterher und sie finden die DOLAN auf Orcus. Das Schiff ist in der Nähe von künstlich erschaffenen Eisflächen gelandet. Beim Anflug reagiert die Kryobox auf einen vermeintlichen Leitstrahl, welcher ebenfalls in Richtung der Eisflächen zeigt. Tolot ist wenig begeistert, dass sie ihm gefolgt sind, nimmt es aber hin, da er keine weiteren Hinweise gefunden hat. Leyden folgt seiner Intuition und sie stellen sich auf die Eisflächen, von denen eine frei bleibt. Als nichts passiert, beginnt er zu rufen, dass der Eremit sich zeigen soll. Luan Perparim fällt mit ein und ruft, dass sie tatsächlich nur zu viert sind, da Belle McGraw zurückgeblieben ist. In diesem Moment öffnen sich die Eisflächen unter ihnen und sie stürzen hinunter. Unten angekommen brechen die Schächte zusammen, der Rückweg ist abgeschnitten. Tolot geht voraus, will aber weiter nicht kundtun, was er zum Eremiten vermutet. Der Korridor vor ihnen bricht, mit dem Haluter darin, ebenfalls zusammen und Leyden, Prajapati sowie Perparim sind eingeschlossen. Kaum haben sie diese Feststellung getroffen, als alle drei von Energiestrahlen niedergestreckt werden.

Neben der MAGELLAN ist die GARTAVOUR, Atlans Schaltschiff, erschienen und hat den Schutzschirm um sie gelegt. Ein Funkkontakt kommt aufgrund der Kristalle nicht zustande und das Schiff aus Andromeda eröffnet das Feuer. Bevor Rhodan und Bull wirksame Abwehrmaßnahmen ergreifen können, meldet sich nicht Atlan, sondern Mirona Thetin per Funk und beruhigt sie. Sie habe nur so viel Kristall weggesprengt, dass Funkverkehr möglich wird. Sie erzählt davon, dass sie vor zwei Monaten einen Hilferuf von Terra empfangen habe und deshalb nun hier sei. Rhodan seinerseits erzählt ihr, dass dieser Hilferuf nicht von ihnen geschickt wurde. Die MAGELLAN verlässt die Gefahrenzone nun per Nottransition, während Rhodan auf die GARTAVOUR überwechselt, um sich mit Thetin zu unterhalten. Bull will auf Luna mit NATHAN sprechen, welchen sie als »Strippenzieher« hinter dem Notruf vermuten.

Perry erreicht auf der GARTAVOUR die Zentrale. Er beteuert erneut, dass der Notruf gefälscht und nicht von ihm war. Mirona Thetin spielt ihm den Notruf vor, welcher ihn selbst zeigt. Er bittet darin gezielt Mirona selbst um ihr Erscheinen. Sie rätseln darüber, wie der Notruf überhaupt abgestrahlt werden konnte, da die Großstationen auf Jupiter und Vulkan bereits vorher zerstört wurden. Zu Mironas Überraschung erfährt sie, dass die Pyramide auf dem Mars noch existiert. Diese ist das nächste Ziel des Schaltschiffes.

Das Team um Eric Leyden erwacht in einem Eiskubus und mit zerstörten Schutzhelmen. Außerhalb sehen sie weiße Flocken in der Luft, welche Tolot, der sich kurz darauf über Funk meldet, als Cruum-Sporen identifiziert. Diese wurden als Waffe gegen Haluter entwickelt, sind aber vermutlich auch für Menschen tödlich, wenn diese zuvor Kontakt mit einem Haluter hatten. Die Sporen wandeln Körperzellen in neue Sporen um und der betroffene Organismus zerfällt kurz darauf zu Staub. Tolot berichtet, dass er das Team retten kann, dabei aber selbst unweigerlich in Kontakt mit den Sporen kommen wird, was sein sicheres Todesurteil wäre. Während Leyden mit ihm diskutiert und eine andere Lösung sucht, erhöht der Eremit die Temperatur von fünf auf sechzig Grad Celsius und der Eiskubus beginnt zu schmelzen.

Reginald Bull erreicht Luna und trifft dort auf Leibnitz, Monade und Oxley. Diese berichten, dass sie mit NATHANS Hilfe die Waffe gegen ANDROS als Prototyp fertiggestellt haben: einen Hyperwellengenerator. Dieser muss auf zehn Lichtminuten an das Geisteswesen herangebracht und dann aktiviert werden. Da in dieser Distanz bereits die ersten Wahnsinnserscheinungen auftreten, haben sie weiterhin gemeinsam mit dem Lakeside Institute und dessen Leiter Ras Tschubai sogenannte Psi-Isolationsnetze – oder kurz PsiSo-Netze – entwickelt, die den Träger vor dem Einfluss schützen sollen. NATHAN lässt über Leibnitz außerdem das Angebot übermitteln, dass die Posbis die MAGELLAN reparieren können. Dies würde nur wenige Stunden dauern, während eine reguläre Reparatur mehrere Wochen erfordert. Bull stimmt mit gemischten Gefühlen zu. Einerseits ist er froh, dass plötzlich eine Waffe gegen ANDROS zur Verfügung steht, auf der anderen Seite hat er aber das Gefühl, eine Marionette zu sein.

Thetin und Rhodan betreten auf dem Mars die Pyramide der Liduuri und Mirona öffnet mit einem einfachen Befehl weitere Subebenen, welche bisher unentdeckt geblieben sind. Dort befindet sich die gesuchte Funkanlage und sie finden heraus, dass Avandrina di Cardelah den Notruf gesendet haben muss.

Bull fliegt weiter zur MAGELLAN, auf der die Reparaturen in der Tat rasant voranschreiten, die Mannschaft nach dem Kontakt mit ANDROS aber noch nicht wieder einsatzbereit ist. Reginald Bull hat jedoch ohnehin einen anderen Plan und er nimmt Kontakt mit den beiden Offizieren auf, die bereits mit Rhodan ANDROS angeflogen haben.

Icho Tolot betritt trotz des Protestes von Leyden, Perparim und Prajapati die äußere Kammer, schiebt den Kubus mit dem Team in die Schleuse und dekontaminiert sie. Das Team ist gerettet, Tolot dem Tode ausgeliefert. Da erscheint der Eremit. Es ist Tro Khon, die Bestie, welche durch Cruum-Sporen die Unterschenkel verloren hat. Er zwingt Tolot, ihre gemeinsame Geschichte zu erzählen, sonst würde er die Schleuse wieder öffnen und die Menschen auch den Sporen aussetzen. Tolot berichtet, dass sie gemeinsam in Andromeda an den Sporen geforscht haben und es zu einem Unfall kam, bei dem Tro Khon mit Cruum-Sporen in Kontakt gekommen ist und von ihm isoliert werden musste. Er hätte ihn retten können, wollte ihn aber sterben lassen, da er eine Bestie ist. Als er seine Geschichte beendet hat, öffnet der Eremit die Schleuse und verkündet, dass heute niemand sterben wird, denn die vermeintlichen Cruum-Sporen sind schlichtes Steinmehl.

Rhodan und Thetin finden die Spur von Avandrina, welche in den Kuipergürtel führt. Perry vermutet eine Verbindung zu Leydens Mission, erfährt vom kurzerhand angefunkten Deringhouse, dass Leyden sich in unmittelbarer Nähe von Orcus aufhält und sie brechen dorthin auf. Mirona Thetin hat auch keine Befürchtungen, einer Bestie zu begegnen. Sie sagt kryptisch, dass die Erschaffer solcher Wesen auch immer ein Gegenmittel kennen.

Bull startet mit den beiden Offizieren in einer Space-Disk erneut Richtung ANDROS, vordergründig um die PsiSo-Netze zu testen. Diese funktionieren auch hervorragend und er schafft es sogar, ANDROS zu täuschen, indem er einem der beiden das Netz kurzzeitig abnimmt, ihn dem Wahnsinn aussetzt und wieder schützt. Tatsächlich befindet sich der Hyperwellengenerator im Laderaum und als sie das Ziel erreichen, gibt Bull den Zündungsimpuls.

Auf Orcus treffen Rhodan und Thetin auf Tro Khon, Tolot und das Leydenteam. Tro Khon holt Avandrina di Cardelah dazu. Die Liduuri ist massiv gealtert und liegt im Koma. Perry und Mirona überreden die Bestie, welche sich als Avandrinas Beschützer sieht, dass sie auf Mimas besser aufgehoben sei, vor allem weil Tro Khon berichtet, dass sie nach Orcus gekommen sei, um zwei Dinge zu erreichen: Tolot und das Leydenteam herzulocken und noch einmal mit Rhodan und Thetin zu sprechen.

Auf Mimas angekommen übernimmt Julian Tifflor, welcher eigentlich als Patient dort ist, die Behandlung. Die Liduuri ist auf niedrigem Niveau stabil und Sud soll hinzugezogen werden. Unterdessen erfährt Mirona, dass John Marshall ebenfalls auf Mimas weilt, allerdings wie ihre Schwester im Koma liegt. Sie muss dringend mit ihm sprechen, da er eine wichtige Mission im Creaversum übernommen hatte. Als Sud eintrifft, wird sie von Thora und Belle McGraw begleitet. Letztere macht Thetin für Marshalls Zustand verantwortlich und ist kurz davor, handgreiflich zu werden. McGraw verlässt wutentbrannt das Behandlungszimmer und Sud beginnt Avandrina zu untersuchen. Sie versteht nicht, was mit ihr passiert ist. Die Liduuri erwacht jedoch kurz darauf.

Die Aktivierung des Hyperwellengenerators ist erfolgreich und nach einiger Zeit werden sogar die unvermeidlichen Kristalle weggesprengt, welche sich auf der Außenhülle der Disk gebildet haben. Allerdings schmoren dabei auch die PsiSo-Netze durch. Die beiden Offiziere greifen Bull an, welcher sich in das Zwischendeck retten kann. Allerdings beginnen sie anschließend die Energiespeicher zu überlasten, um die Disk zu sprengen.

Avandrina di Cardelah erzählt mit letzter Kraft von der Krankheit, die die letzten Liduuri dahingerafft hat. Mirona und sie selbst seien die letzten ihrer Art. Außerdem prophezeit sie das Ende des Ringens mit zwei Optionen des Ausgangs: wenn Rhodan nicht eingreift, würden sich ANDROS und ES gegenseitig vernichten und alles zwischen ihnen mitreißen. Das lässt sich nur verhindern, wenn Rhodan, der der einzige verfügbare Zeitträger sei, nach Kahalo fliegt und dort ein unvermeidliches Opfer bringe. Anschließend schickt sie alle Anwesenden außer Mirona hinaus, um ein letztes Mal mit ihrer Schwester zu sprechen. Ihr einziger weiterer Wunsch an Rhodan ist, dass die Decke transparent geschaltet wird, damit sie einen letzten Blick auf Sol werfen kann.

Tro Khon macht einen deprimierten Eindruck. Er entschuldigt sich bei Tolot dafür, dass er ihm die vorangegangenen Ereignisse antun musste, behauptet aber, dies sei nötig gewesen, damit er die folgenden Prüfungen meistern könne. Auf die Frage, ob und wann sie wieder gehen dürfen, antwortet er diffus, das wisse er nicht, es hänge davon ab, wie schnell der Haluter sein Erlebnis verarbeiten könne. Sie müssten jetzt einfach warten.

Thetin kommt nach einer Stunde aus Avandrinas Sterbezimmer. Sie übermittelt weitere Anweisungen ihrer Schwester. Rhodan müsse zuerst einige Sonnentransmitterruinen aktivieren, die Koordinaten habe sie bereits der MAGELLAN überspielt. Außerdem werde er ein Situativ benötigen, welches sie ihm zur Verfügung stellt. Dann soll das Ovisystem mit dem schlafenden Suprahet beobachtet werden. Das Suprahet müsse unbedingt weiter inaktiv bleiben. Zuletzte hat Avandrina noch zwei Geschenke hinterlassen: eine Kiste mit unbekanntem Inhalt, welche Rhodan jedoch nicht sofort öffnen soll und welche auf dem Mars bei der Pyramide versteckt ist, sowie ihren Zellaktivator. Diesen überreicht Mirona Thetin an Thora, welche ihn nach kurzem Zögern annimmt und um den Hals hängt. Rhodan ist nicht glücklich damit, dass er als Befehlsempfänger genutzt wird, Thetin erklärt ihm jedoch, dass dies keineswegs in Avandrinas Sinne war, aber der Konflikt zwischen ES und ANDROS ihnen keine andere Wahl lasse.

Bull gelingt es mit einer List, die beiden Offiziere zu überraschen. Er kann sie jedoch nicht überwältigen und aufgrund der zu knappen Zeitspanne, die zur Rettung der Disk verbleibt, sprengt er die Beobachtungskuppel der Zentrale, treibt durch den Leerraum und wird Stunden später von einem Posbischiff mit Leibnitz an Bord eingesammelt. Während er sich Vorwürfe wegen der beiden toten Offiziere macht, erklärt Leibnitz ihm, dass der Prototyp des Hyperwellengenerators zwar noch nicht die gewünschte Wirkung hatte, aber durch die gesammelten Daten jetzt die Möglichkeit besteht, die Waffe entsprechend effektiver zu gestalten.

Rhodan bereitet sich auf den Start in das Capellasystem vor, feiert jedoch zuvor noch Abschied von seiner Familie, welche einmal mehr im Solsystem zurückbleiben muss.