Der lichte Schatten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2826)
PR2826.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Der lichte Schatten
Untertitel: Im größten Ozean des Solsystems – sie jagen hinter einer uralten Spur her
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. Oktober 2015
Hauptpersonen: Viccor Bughassidow, Jatin, Marian Yonder, Meechyl, Voyc Lutreccer
Handlungszeitraum: 25. April – 3. Mai 1518 NGZ
Handlungsort: Europa
Journal:

Nr. 158

Kommentar: Die Anoree (II)
Glossar: Europa / Jupiter / Paralysator / PEW-Metall
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

25. April 1518 NGZ: Die KRUSENSTERN hat das Solsystem erreicht und befindet sich im Neptunorbit. Viccor Bughassidow hat um ein Gespräch mit der Solaren Premier gebeten und muss nun strenge Sicherheitsvorkehrungen dulden. Eine hundertköpfige Raumlandeeinheit unter dem Kommando von Captain Madox Freeman und Oberleutnant Madox Parzinger bildet eine Art Brückenkopf in Bughassidows Schiff. Er übergibt ihnen eine gesicherte Probe der Balpirol-Proteindirigenten. Diese wird zur CLAUDIA CHABROL gebracht, einer hochspezialisierten Medo-Explorer-Einheit der NEPTUN-Klasse unter dem Kommando von Hector Jenner, der mit dem Kybernetiker Magnus Lunneberg zusammenarbeitet.

Cai Cheungs Besprechung mit Bughassidow verläuft unbefriedigend, denn die Solare Premier bekommt kaum Neuigkeiten zu hören. Dennoch genehmigt sie den Anflug der KRUSENSTERN auf den Jupitermond Europa. Bughassidows Verschlossenheit hat einen Grund, von dem niemand etwas ahnt. Er steht unter dem Einfluss des Mentalmodulators. Er nimmt ihn wie einen »lichten Schatten« in seinem Bewusstsein wahr und kann nichts tun oder sagen, was Eyyo oder die Eyleshioni in Gefahr bringen würde. Er kann den Planeten und das Volk nicht einmal erwähnen. Wenn er es trotzdem versucht, wird er von Schwindel und Herzrasen übermannt. Daher benimmt er sich nur so auffällig, wie es der lichte Schatten gerade noch zulässt. Unter anderem überträgt er Jatin für die Zeit seiner Abwesenheit das Kommando über die KRUSENSTERN. Wie erhofft schöpft Kommandant Marian Yonder Verdacht.

Voyc Lutreccer und Meechyl wollen die tief unter dem Ozean Europas liegende Bughassidow-Kaverne unbedingt mit eigenen Augen sehen, aber ihre Anwesenheit darf nicht bekannt werden. Durch ein Ablenkungsmanöver gelingt es Bughassidow, die beiden unbemerkt mitzunehmen. Zunächst stattet er Dinald Fry, dem Ersten Gemeinderat der Kuppelstadt Telephassa, einen Besuch ab. Matti Laurentiu, der Sprecher der Eigenhüter, wird hinzugebeten. Die Eigenhüter sind Umweltaktivisten, die in einer anderen Kuppelstadt leben. Es ist ihr Ziel, den Lebensformen im Ozean Europas eine eigenständige Entwicklung zu ermöglichen. Sie stehen Bughassidows Forschungen deshalb ablehnend gegenüber. Bughassidow provoziert Laurentiu absichtlich. Sobald er die Kaverne erreicht hat, versucht er den dortigen Kurator Seneca Loy mit Kodewörtern zu warnen. In der Kaverne sind außerdem Pattrok Beldech und Töyontur tätig. Der Terraner und der Gataser sind Kontakt-Orter in Bughassidows Diensten. Wenn sie nahe beisammen sind, haben sie die Parafähigkeit eines Orters, das heißt, sie können denkende Wesen lokalisieren. Auf diese Weise hat Bughassidow seinerzeit die Kaverne gefunden, denn das ungleiche Paar hat ein Gespinst aus PEW-Metall geortet. Dieses Gespinst bildet das Solsystem ab – aber mit elf Planeten!

Yonder veranlasst, dass Jatin unauffällig gescannt wird. Da er die Scans natürlich nicht in der Medoabteilung der KRUSENSTERN analysieren lassen kann, zieht er Jenner hinzu. Der kommt danach persönlich an Bord, denn er hat winzige pseudo-biogene Mikrogenten in Jatins Hirn entdeckt, welche künstliche Substanzen absondern. Somit ist klar, dass Jatin und höchstwahrscheinlich auch Bughassidow unter Fremdbeeinflussung stehen. Jenner hat bereits Cai Cheung informiert. Auch Freeman und Parzinger werden eingeweiht. Jatin wird kurzerhand paralysiert und operiert; der riskante Eingriff verläuft erfolgreich.

Meechyl aktiviert das von Lutreccer als Ziquama-Artefakt bezeichnete PEW-Gespinst. Eine Botschaft der Larin Brea-Sil an die Kerouten wird abgespielt. Diese Nachricht enthält einen Datensatz mit Koordinaten, an denen sich Sheheena nach der Versetzung durch die Purpur-Teufe ungefähr befinden müsste. Da greifen die Eigenhüter an. Bughassidows Provokation hat gewirkt! Sie blockieren zwar nur vorübergehend den Eingang, doch es gelingt Bughassidow, sich selbst so sehr in Panik zu versetzen, dass der Mentalmodulator verwirrt wird. Mit dem Codewort »Potemkin« veranlasst Bughassidow Loy zum Eingreifen, dann verliert er das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, ist Loy tot. Meechyl und Lutreccer haben sich gegen ihn verteidigt, dabei ist es zu einem bedauerlichen Unfall gekommen. Die Anoree und der Eyleshioni wollen nun nach Sheheena fliegen. Sie meinen, dort verberge sich die letzte Chance für die Milchstraße. Die Kontakt-Orter kommen mit zur KRUSENSTERN. Zurück an Bord werden Meechyl und Lutreccer paralysiert, sie landen in Arrestzellen. Bughassidows Mentalmodulator wird entfernt.

Am 3. Mai erscheint Cai Cheung mit Staatssekretär Rai Mo in der KRUSENSTERN. Jetzt kann Bughassidow frei sprechen. Er gibt der Solaren Premier alle Daten über Eyyo. Im Gegenzug erfährt er, was über die Tiuphoren bekannt ist. Cheung wird demnächst eine Delegation nach Eyyo schicken, um ihnen einen Pakt gegen die Tiuphoren vorzuschlagen. Die KRUSENSTERN wird offiziell mit der Suche nach Sheheena beauftragt. Meechyl und Lutreccer sowie die Raumsoldaten bleiben an Bord, ebenso die beiden Kontakt-Orter. Die TOMASON, die ALFRED WEGENER und die TSCHENG HO, ein Omniträger der JUPITER-Klasse und zwei Kampfschiffe der SATURN-Klasse, folgen dem alten Fragmentraumer in einigem Abstand, denn man möchte bei den Bewohnern Sheheenas – falls diese noch leben – nicht mit der Tür ins Haus fallen.

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