Die Alkorder

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 829)
A829 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Alkorder
Untertitel: Auf der Suche nach der Vergangenheit einer Galaxis
Autor: Peter Griese
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Colemayn, Geselle, Jododoom, Jodokat, Hage Nockemann, Arien Richardson, Cen
Handlungszeitraum: Januar 3821
Handlungsort: HORNISSE, DOMIUM
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Drei Raumschiffe treiben antriebslos in geringer Distanz zueinander in der Sonnensteppe Alkordooms. Es sind die HORNISSE, die ACORAH-CEN und die TAU DES LEBENS, das Schiff der Samariter von Alkordoom. Letzteres ist gerade wieder einsatzbereit gemacht worden, Jododoom und seine Lebensgefährtin Jodokat haben die Schiffspositronik aus ihrer Starre geholt und reaktiviert. Die TAU DES LEBENS fliegt einige Zeit später davon.

An Bord der HORNISSE fasst der Roboter Geselle gedanklich die aktuelle Situation zusammen. Der Nukleus ist zur Zeit hinter zwei Barrieren verborgen, die äußere umschließt ihn in einem Radius von 12.000 Lichtjahren, bei der inneren sind es 9500. Diese Barrieren sind undurchdringbar für fast alle Raumschiffe, lediglich die Schergen der Schwarzen Sternenbrüder können sie durchfliegen. Außer ihnen ist nur noch die ACORAH-CEN dazu in der Lage.

Legt man die Größe der äußeren Barriere zugrunde, muss die bisherige Definition des Nukleus revidiert werden, denn bislang hat man seinen Durchmesser mit 28.000 Lichtjahren angegeben. Irgendwo innerhalb der Barrieren leben vermutlich die Schwarzen Sternenbrüder. Sie sind verantwortlich für das Verschwinden von Millionen Lebewesen und Zehntausender Raumschiffe, die sie nach allem was man weiß zum Aufbau einer gewaltigen Streitmacht nutzen.

Bei einer Besprechung an Bord der HORNISSE lüften Jododoom und Jodokat einige der sie umgebenden Geheimnisse, weisen aber auch daraufhin, dass sie selbst zur Zeit nur über Teile ihres eigentlichen Wissens verfügen. Der Rest ist sicherheitshalber blockiert und wird erst bei Bedarf frei.

Die beiden gehören zum Volk der Alkorder. Treten sie als kleine humanoide Wesen auf, so nennen sie das die Handler-Gestalt. Die schwebende Doppelkugel (oder Erdnuss, wie Geselle sie gern bezeichnet) ist hingegen die Denker-Gestalt. Ein Wechsel ist ihnen jederzeit möglich. Die Alkorder stammen aus dem Nukleus und die Galaxie Alkordoom ist seit langer Zeit nach ihnen benannt.

Dann sorgt Jododoom für große Aufregung, er fragt nach einem Wesen, dass sich Atlan, der Arkonide nennt! Seiner Erleichterung, als er erfährt, dass dieser tatsächlich existiert, folgt ebenso große Bestürzung, als man ihm mitteilt, dass der Aktivatorträger sich nicht mehr in Alkordoom aufhält.

Befragt, woher er von Atlan weiß, holt der Alkorder einen kleinen Würfel hervor und spielt die Aufzeichnung einer Prophezeiung ab, die seit Urzeiten in seinem Volk kursiert. Vor teilweise apokalyptischen Bildern verkündet ein Prophet namens Cen den Untergang der Alkorder, verursacht durch unvorstellbare Mächte. Nur die Celester – die nur undeutlich dargestellt werden – könnten die Rettung bedeuten. Allerdings bräuchten auch sie zusätzlich die Unterstützung des unsterblichen Arkoniden Atlan – dazu sieht man ein deutliches und klar erkennbares Bild des Aktivatorträgers.

Diese neuen Informationen müssen Geselle, Colemayn und Hage Nockemann erst einmal verarbeiten. Inzwischen erhalten die beiden Alkorder eine Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Jahre, den Erleuchteten und EVOLO betreffend.

Währenddessen werden die HORNISSE und die ACORAH-CEN von einem größeren Flottenverband attackiert. Geselle lässt die beiden Raumschiffe zum Schein flüchten und lockt die Verfolger vor die Geschütze einer Flotte der Alkordischen Feuerwehr unter Leitung der VIRGINIA III. Die Angreifer werden vernichtend geschlagen, von flüchtenden Raumschiffen fängt die HORNISSE Funksprüche an einen gewissen Palzifur auf.

Als das Gespräch mit den Alkordern fortgesetzt wird, teilt Jodokat mit, dass ihr das Wort DOMIDOOM eingefallen ist. Geselle und Hage Nockemann erinnert dieser Begriff sofort an das DOMIUM, das der Roboter ja aus eigener Anschauung kennt. Nachdem Jodokat ein Bild des DOMIUMS gesehen hat, bestätigt sie, dass es identisch mit dem ist, was sie als DOMIDOOM kennt. Die Station wurde vor mehr als 10.000 Jahren von den Alkordern errichtet.

Laut Jododoom war das DOMIDOOM ein Archiv, in dem alle wichtigen Daten der Alkorder gespeichert wurden. Später wurde es dann von anderen Mächten wie dem Erleuchteten oder den Schwarzen Sternenbrüdern zweckentfremdet. Er geht jedoch davon aus, dass der wichtigste Teil des Archivs immer noch existiert, denn der Zugriff ist nur Alkordern möglich, die im Besitz eines Passwortes sind. Dieses Passwort, so ist sich Jododoom sicher, sei auch Bestandteil seines gesperrten Wissens und werde ihm beizeiten wieder einfallen.

Zuletzt lag das DOMIUM in dem Bereich des Nukleus, der sich außerhalb der Barrieren befindet. Daher kann es problemlos angeflogen werden. Der Alkorder erinnert an dieser Stelle daran, dass selbst eine Versetzung der Station in den inneren Bereich eine Expedition dorthin nicht ausschließe. Mit der ACORAH-CEN verfüge man schließlich über das notwendige Transportmittel.

Auf Nachfrage erklärt Jododoom, dass die Barrieren und die ACORAH-CEN derselben Technik entstammen, beide wurden von seinem Volk entwickelt. Bevor das alkordische Schiff aber effektiv eingesetzt werden kann, braucht es eine Mannschaft. Und die einzige Besatzung, die das Schiff vorbehaltlos akzeptiert, müsste aus Celestern bestehen.

Nach Rücksprache mit Arien Richardson ist die Crew für die ACORAH-CEN schnell gefunden. Kommandant wird Ariens ältester Sohn Spooner. Er hat auch schon einunddreißig Freiwillige gefunden, die ihn unterstützen wollen.

Gemeinsam mit zwölf Kampfschiffen der Alkordischen Feuerwehr sowie der VIRGINIA III brechen die HORNISSE und die ACORAH-CEN am 23. Januar 3821 zum DOMIUM auf.

Während einer Linearetappe taucht überraschend Breckcrown kurzzeitig bei Colemayn auf. Er teilt diesem mit, dass er in nächster Zeit anderweitig beschäftigt sei und warnt den Sternenwanderer zudem vor einem Ableger der Schwarzen Sternenbrüder, der sich Procliff nennt. Der Name erinnert sehr an Poliff, mit dem Colemayn bereits zu tun gehabt hat.

Die kleine Flotte stoppt einige Lichtminuten vor dem DOMIUM. Eine Robotsonde wird vorausgeschickt, erreicht jedoch ihr Ziel nicht. Vor ihrer Zerstörung ortet die Sonde jedoch ein würfelförmiges Gebilde mit einer Kantenlänge von etwa fünfundzwanzig Metern, das in unmittelbarer Nähe der Station im Raum schwebt.

Der Anblick der Würfelkonstruktion löst bei Jodokat ein wenig von der Erinnerungsblockade. Ihr fällt der Begriff Dimensionsdivergenzer ein. Im Gespräch mit Geselle treten danach weitere Informationen zutage. Dimensionsdivergenzer dienen dazu die Barriere um den Nukleus zu erzeugen, bei dem Würfel muss es sich um eine vereinfachte Ausführung handeln, die das DOMIUM in ähnlicher Weise abschottet.

Geselles Idee, das DOMIDOOM mit der ACORAH-CEN anzufliegen, erweist sich zumindest zur Zeit als undurchführbar. Spooner und seine Mannschaft haben noch zu viele Schwierigkeiten mit der völlig fremden Technik.

Versuche, die Sperre mit Waffengewalt oder im Unterlichtflug zu durchdringen, scheitern. Schließlich versucht es Arien Richardson mit der VIRGINIA III im Linearflug. Das Raumschiff verschwindet spurlos.

Spooner Richardson ist optimistisch, dass das Schiff seines Vaters wieder auftaucht, wenn die Barriere zerstört wird. Zusammen mit der Positronik der ACORAH-CEN hat er auch eine grundlegende Idee erarbeitet. Sein Raumschiff hat ein Dimensionsmodul an Bord, dass die Barriere durchdringen kann. Versieht man das Gerät mit einem Antrieb und einem Sprengsatz, könnte man den Würfel zerstören.

Leider gibt es einen Haken an der Sache. Um das Dimensionsmodul nach dem Durchbruch durch die Barriere zielgerichtet auf den Würfel zu lenken, ist eine Steuereinheit nötig über die Spooner nicht verfügt. Das Problem löst Geselle, indem er sich, zum Entsetzen Hage Nockemanns, selbst zur Verfügung stellt.

Der Roboter tauft die Kombination aus Modul und Triebwerk auf den Namen SAHNETORTE. Ohne Schwierigkeiten durchbricht die Konstruktion das Sperrfeld. Als Geselle anschließend den Mini-Dimensionsdivergenzer ansteuert, ortet er ein kleines Objekt, das vom DOMIUM gestartet ist. Obwohl das kleine Schiff die SAHNETORTE unter Beschuss nimmt und schließlich zerstört, gelingt es dem Roboter, die mitgeführte Bombe auf den Würfel zu lenken und diesen zu vernichten. Die Barriere fällt, gleich darauf erscheint auch die VIRGINIA III in unmittelbarer Nähe des DOMIDOOMS.

Der Roboter rettet sich mit seinem Flugaggregat, als sein Gefährt dem Angriff zum Opfer fällt. Er erreicht unbeschadet das DOMIUM. Sein Angreifer wird von der VIRGINIA III abgeschossen, jedoch kann das Schiff nicht mehr an der Station andocken, da diese sich in einen Schutzschirm gehüllt hat.

Geselle gerät mit einigen Robotern aneinander, die ihn für ein organisches Wesen halten. Er schaltet die kommandierende Maschine Tar aus, indem er ihr ein Bild von Jododoom und Jodokat zeigt. Sie erstarrt umgehend, wie einige Tage zuvor die Samariter von Alkordoom. Die restlichen Maschinen lassen sich anschließend wegschicken, wollen jedoch Palzifur über das Geschehen in Kenntnis setzen.

Als Geselle sich auf die Suche nach den Schirmfeldprojektoren macht, wird er von einer schemenhaften Gestalt gestoppt, die er für Procliff hält. Es kommt zu einem Feuergefecht, der Roboter muss flüchten. Nach kurzer Zeit erreicht er eine Nebenzentrale. Auf einem Bildschirm ist zu erkennen, dass es der Flotte inzwischen gelungen ist, eine Lücke in den Schutzschirm zu schießen.

In der Nebenzentrale beginnt Geselle ein Gespräch mit der Zentralpositronik. Als er ihr das Bild von Jododoom und Jodokat zeigt, erkennt sie diese zwar als Alkorder, hält die Aufnahme jedoch für eine Fälschung. Trotzdem lässt sie sich darauf ein, dem Roboter einen Funkkontakt zur HORNISSE zu ermöglichen. Er bittet Colemayn, Jododoom und Jodokat ans Funkgerät zu holen. Obwohl die Positronik noch nicht ganz überzeugt ist, erteilt sie den Alkordern die Erlaubnis, das DOMIDOOM zu betreten, warnt jedoch gleichzeitig, dass nicht alle Anlagen unter ihrer Kontrolle stehen.

Knapp dreißig Minuten später betreten Jododoom und Jodokat in Begleitung von Colemayn, Arien Richardson und einem Roboter mit der Bezeichnung GHG-1 die Nebenzentrale. Bevor sich die beiden Alkorder gegenüber der Positronik legitimieren können, erfolgt ein Angriff durch Procliff und einige Kampfroboter. Es gelingt den Verteidigern jedoch sich durchzusetzen, insbesondere Geselle und GHG-1 bestechen durch ihre perfekte Koordination und schlagen selbst Procliff in die Flucht.

Jododoom und Jodokat nennen der Positronik das Passwort Alcorah-Alcorah, diese erkennt sie als Erbauer und ihre neuen Herren an. Währenddessen interessiert sich Geselle brennend für GHG-1, der ihm bis dahin unbekannt war. Der Roboter enthüllt daraufhin seine wahre Identität, es ist der Geklonte HaGe Nockemann.

Ein Roboter führt die Alkorder und ihre Begleiter anschließend zum Archiv. Kurz bevor sie es erreichen, verübt der vermeintliche Procliff einen weiteren Anschlag. Auch dieser wird abgewehrt. Bevor der Angreifer sich unter heftigem Beschuss auflöst, hat er noch eine Botschaft. Er ist nur Palzifur, seinen Herren Procliff vermag niemand zu töten.

Die Alkorder stehen vor einer Wand. »Alcorah«, sagt Jododoom, »Doom«, seine Gefährtin, dann öffnet sich die Wand.

Innenillustration