Die Fischer des Universums

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 26)
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© Heyne Verlag
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© Zaubermond Verlag

Titel: Die Fischer des Universums
Untertitel: Keine Welt, kein Raumschiff ist vor ihnen sicher, wenn sie ihre unsichtbaren Netze durch den Kosmos spannen ...

(5. Auflage) Sie spannen unsichtbare Netze – und diese ziehen sich durch den Kosmos
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Alfred Kelsner (5. Auflage)
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: 1966
Handlungszeitraum: 2114
Handlungsort: Milchstraße
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 11, Zaubermond Planeten­roman 45/46 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Im Jahr 2114 startet das private Forschungs­raumschiff LANCET unter dem Kommando von Aissa Bhugol zu einem Erkun­dungsflug nahe dem Perseus-Arm. An Bord ist neben dem Ersten Offizier François Petit, dem Kyberno-Mathematiker Samuel Peck und dem humanoiden Roboter Benjamin Tinskin erstmals eine Frau, die Exo-Biologin Anna Pastuchaja. Nach dem Ende einer Linearetappe wird Alarm ausgelöst, denn die Sensoren zeigen in der Nähe unerwartet einen marsgroßen Planeten an. Genauere Ortungen ergeben, dass sich sowohl der Planet als auch die LANCET mit 10-millionenfacher Lichtgeschwindigkeit bewegen. Das bedeutet, dass nach 36 Stunden Flug die LANCET so weit von der Milchstraße entfernt sein wird, dass eine Rückkehr aus eigener Kraft unmöglich wäre.

Das Raumschiff fliegt den Planeten an, auf dessen Oberfläche einzelne Häuser zu erkennen sind. Da löst Ben Alarm aus: Es ist ein Fremder an Bord gelangt. Kurz darauf wird festgestellt, dass in der Kombüse eine größere Menge Konservendosen verschwunden ist. Wenig später begegnet Anna Pastuchaja einem Gnom, der sich als Wurghs Androind bezeichnet und sie mit einer Waffe bedroht. Der Gnom spricht Interkosmo und verlangt, dass die Terraner sofort die Blockade der Andro-Lenkimpulse beenden. Außerdem will er Anna als Partnerin. Sie gerät in Wut, greift den Gnom wie rasend an, und dieser löst sich in Nichts auf. Kurze Zeit später kommt aus der Kombüse die Meldung, dass die fehlenden Vorräte zurück sind.

Die LANCET-Crew kombiniert, dass auch die Planetenbewohner nichts mit der Raumblase zu tun haben, in der sie eingeschlossen sind – sonst hätten sie kaum verlangt, die Blockade ihrer Lenkimpulse zu beenden. Außerdem scheinen die Planetarier grundsätzlich friedlich zu sein. Die LANCET landet. Tausende fremde, gnomartige Wesen, die sich Thutas nennen, versammeln sich, dann erscheint eine Thuta-Frau. Sie ist 180 cm groß und ungeheuer fett. Mit Hilfe von Ben kann Kontakt mit der Frau, die Horghida heißt, hergestellt werden. Dann lässt sich auch der echte Wurgh ausfindig machen. Es stellt sich heraus, dass auf Thuta Frauenmangel herrscht und die Frauen daher die Macht haben. Zur Ablenkung haben die Männer so genannte Andro-Lenkanlagen gebaut, die es ihnen ermöglichen, aus geeigneter Materie in der Ferne Doppelgänger, die sie Androinds nennen, zu erzeugen. Der Planet wurde aber vor geraumer Zeit von unbekannten Kräften aus seiner Bahn gerissen.

Die LANCET startet wieder, um die Ursache der Manipulation zu ermitteln. Ein Versuch, in den Linearflug zu gehen, scheitert, vermutlich, weil die sie umgebende Raumblase mindestens sechsdimensionaler Natur ist. Die Zeit vergeht. Nach drei Tagen verlassen die LANCET und Thuta die Milchstraße und nähern sich schließlich einer anderen Galaxie, die sie ebenfalls durchqueren. Kurz darauf wird eine riesige Raumstadt von 8000 Kilometer Durchmesser in der Blase geortet. Die LANCET fliegt die Stadt an, wird aber beschossen und muss abdrehen. Sie landet erneut auf Thuta.

Dort bitten die Menschen Wurgh um Hilfe beim Kontakt mit der Raumstadt. Dieser gestattet es Aissa Bhugol, seinen Androind-Projektor zu benutzen. Er projiziert einen Androind von Wurgh in die Raumstadt und sieht, dass diese von humanoiden Wesen bewohnt ist, die ihn aber einfach ignorieren. Wenig später bemerkt er einen Massenunfall, bei dem zahlreiche Gleiter zerstört werden, und glaubt, eine fremde Präsenz zu spüren. Bevor aber weitere Nachforschungen möglich sind, stirbt der Androind, als Roboteinheiten sämtliche Unfallspuren radikal beseitigen. Dies ist aber kein Problem, es wird einfach ein neuer Androind erzeugt. Mit dessen Hilfe vermag Bhugol, Kontakt zu einem Flüssigkeitswesen herzustellen, das in riesigen Tanks lebt. Das Wesen nennt sich Rool, und es ist noch ein Kind, das von »Helfern« erzählt, die ihm diese Stadt gebaut hätten. Alle angeblichen Bewohner sind nur künstlich erzeugte »Spielsachen« für Rool. Im weiteren Gespräch stellt sich heraus, dass Rool einen »Therapie-Projektor« besitzt, den er gegen schizophrene Anfälle einsetzt. Dieser Projektor kann den sechsdimensionalen Raum erreichen. Vielleicht ergibt sich dadurch eine Rettungsmöglichkeit für die Gefangenen der Raumblase.

Bhugol löst den Androind auf und erstattet Bericht, muss aber erfahren, dass Petit in einer Panikreaktion mit der LANCET den Planeten verlassen hat. Wenig später erreicht ein unbekanntes kleines Raumschiff den Planeten und verschwindet wieder. Dann kehrt glücklicherweise die LANCET zurück. Wurgh ist bereit, mit an Bord zu gehen und zu Rools Stadt zu fliegen. Unterwegs orten sie einen jupitergroßen Methanplaneten.

Rool ist zur Zusammenarbeit bereit, aber damit der Projektor eingesetzt werden kann, muss Wurgh seinen Körper aufgeben und mit Rool physisch verschmelzen. Tatsächlich gelingt es Wurgh, Kontakt mit einem sehr fremdartigen Wesen aufzunehmen, das sich der Sucher nennt. Der Sucher ist bereit, die Gefangenen wieder freizulassen, er hatte bisher gar nicht realisiert, dass es sich um intelligente Wesen handelt, und bereist wie Tausende seiner Spezies permanent das Universum auf der Suche nach interessanten Objekten.

Dann ergibt sich das Problem, dass Rool dringend Nahrung braucht, denn die Benutzung des Therapie-Projektors ist sehr anstrengend. Als Nahrung wäre Methan geeignet. Also fliegt die LANCET den Methanplaneten an, wird aber mit einer Ultraschallwaffe angegriffen, und nur Bens robotische Natur rettet die Terraner. Das Schiff flieht nach Thuta. Dort geht Ben in Wurghs Haus und erzeugt mit Hilfe des Androind-Projektors von sich auf der Methanwelt einen Androind. Die Methanwelt ist besiedelt, der Androind wird mehrfach zerstört, aber er erzeugt sich immer wieder neu, bis schließlich Kontakt zu den Uum hergestellt werden kann. Es handelt sich um linsenartige, sehr fremdartige, sich überlegen dünkende Wesen, die aber sofort bereit sind, einen »Linearkanal« – eine Art Situationstransmitter – zu schalten und Methan zu Rool zu liefern.

Noch einmal verschmelzen alle Crewmitglieder mit Rool und Wurgh zu einer geistigen Einheit und kontaktieren den Sucher. Sie überzeugen ihn, dass sie ebenfalls Sucher sind und wieder in ihre Heimat zurückgebracht werden möchten. Der Sucher ist einverstanden und will den Rückflug antreten, der etwa 30 Tage dauern wird.

Dann treten plötzlich höherdimensionale Störungen auf, die von der Methanwelt ausgehen: Eine nochmalige Erkundung zeigt, dass der Planet verlassen ist. Offenbar haben die Uum den Planeten dank ihrer hochentwickelten Technik verlassen.

Die Rückreise geht weiter.

Anmerkung

Personenregister

Aissa Bhugol Kommandant der LANCET
François Petit Erster Offizier der LANCET
Samuel Peck Kybernetiker der LANCET
Benjamin Tinskin Ein humanoider Roboter
Anna Pastuchaja Eine Exo-Biologin
Wurghs Androind Ein Gnom; Doppelgänger von Wurgh
Horghida Eine Thuta-Frau
Wurgh Einwohner von Thuta
Rool Ein Kind der Raumstadt
Der Sucher Ein sehr fremdartiges Geschöpf