Die Hölle von Manam-Pzan

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 747)
A747 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Hölle von Manam-Pzan
Untertitel: Der Erleuchtete schlägt zu
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: Anima, Goman-Largo, Neithadl-Off, Zyzy, Verzyll
Handlungszeitraum: 3819
Handlungsort: Manam-Turu, Varenzyn-System, MANAM-PZAN
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Anima sowie Neithadl-Off und Goman-Largo sitzen seit etwa drei Monaten auf der Hypton-Station MANAM-PZAN fest. Die Vigpanderin und der Tigganoi sind nicht nur immun gegen die Impulse der Paralogik-Psychonarkotiseure, sondern haben es auch geschafft, deren Vertrauen zumindest soweit zu gewinnen, dass sie sich einigermaßen frei bewegen können.

Eines Tages vermisst Goman-Largo plötzlich eines seiner Module, es ist ihm auf unerklärliche Weise abhanden gekommen, eigentlich eine Unmöglichkeit. Gleichzeitig steigt die Temperatur in der Station rapide an, die Situation beginnt bereits lebensgefährlich zu werden.

Neithadl-Off überzeugt die Hauptpositronik davon, dass der Modulmann ein Experte für Klimaanlagen ist. Tatsächlich gelingt es diesem, die Klimakontrolle zu »reparieren«, das verschwundene Modul ist für die Temperaturerhöhung verantwortlich gewesen. Aus diesem Grund sind auch vorherige Maßnahmen zweier Ligriden und einiger kleinwüchsiger, muskelbepackter Humanoiden fehlgeschlagen.

Als die beiden anschließend von Stahlmännern zu den Hyptons gebracht werden, begegnen sie zwei humanoiden Fremdwesen, offensichtlich ebenfalls Gefangene. Einer der Stahlmänner bezeichnet sie auf Nachfrage als Saltics. Per Transmitter setzen sie ihren Weg zur Hypton-Traube Born der Ruhe fort. Dort angekommen fordert Goman-Largo, quasi als Belohnung, Zugang zur REE-Z, einem Beiboot der Station. Die Hyptons lehnen zunächst ab, ohnehin sei der Überlichtantrieb defekt. Neithadl-Off entkräftet dieses Argument: Sicherlich sei der Tigganoi in der Lage den Schaden zu beheben. Trotz allem bleiben die Hyptons bei ihrer Haltung.

Zwei Stahlmänner begleiten die beiden in ihre Quartiere. Unterwegs treffen sie erneut auf die Saltics, die Vigpanderin spricht sie an. Sie erfährt, dass ihr Volk aus Nachkömmlingen einer Gruppe von Flüchtlingen besteht, die vor etwa 400 Jahren aus einem Gebilde namens Schwarm geflohen sind. Mit diesen Informationen kann sie nichts anfangen.

Nach der Unterhaltung vermissen die beiden Stahlmänner ihre Codestreifen, sie wurden anscheinend gestohlen. Die Roboter machen zunächst Goman-Largo und Neithadl-Off verantwortlich und durchsuchen sie – ergebnislos. Der Modulmann verweist sie an die Saltics, nur diese kommen noch als Täter infrage. Neugierig geworden, hängt er den Stahlmännern vorher noch je ein Modul an.

Dadurch kann er beobachtetn, wie die Roboter in die außerordentlich wohnlich eingerichtete Unterkunft der Saltics gehen und diese ebenfalls durchsuchen. Die Stahlmänner finden zwar nichts, allerdings fehlen ihnen anschließend auch noch zwei Waffen.

Die sich häufenden Diebstähle erinnern die Hyptonfrau Zyzy an Vorgänge auf dem Planeten Rolfth in der Milchstraße. Der Sprecher der Traube macht ihr allerdings klar, dass es in Manam-Turu keine Meisterdiebe geben kann.

Die Hyptons versuchen schon seit einiger Zeit den Standort des Erleuchteten zu ermitteln. Einzige Möglichkeit dazu sind Relaisfelder über die er gelegentlich Kontakt zu ihnen aufnimmt. Versuche der Stahlmänner in dieser Hinsicht sind bislang fehlgeschlagen, aber organische Intelligenzen könnte mehr Erfolg beschieden sein. Daher beschließen die Flugwesen, Neithadl-Off und Goman-Largo die REE-Z zu überlassen, allerdings nur in Begleitung einer kleinen Hypton-Traube, darunter auch Zyzy, sowie zweier Stahlmänner.

Der Modulmann setzt den Überlichtantrieb, ein altertümliches Transitionstriebwerk, nicht nur wieder in Gang, er verbessert ihn auch dahingehend, dass die zu erwartenden Sprungschocks soweit abgemildert werden, dass alle Passagiere, auch die empfindlichen Hyptons, den Flug gesund überstehen. Trotz des optimierten Antriebs werden die Hyptons während der Reise vorübergehend bewusstlos.

Als die REE-Z ihr Ziel, das Varenzyn-System, erreicht hat, setzt der Tigganoi das Schiff auf dem Asteroiden A-218 ab. Nach einiger Wartezeit baut sich tatsächlich das erwartete Relaisfeld des Erleuchteten auf, bricht jedoch wenig später wieder zusammen, offenbar weil ein weiteres Raumschiff in das Sonnensystem eingeflogen ist. Der Modulmann stellt fest, dass es sich bei dessen Überlichtantrieb um eine Abwandlung eines Zeitaggregats handelt, behält dieses Wissen jedoch für sich.

Man nimmt Kontakt zu dem Neuankömmling auf. Es handelt sich um ein einzelnes Wesen namens Verzyll, das an einen terranischen Manta erinnert. Der Fremde erklärt sich bereit an Bord der REE-Z zu kommen. Kaum ist er dort, ordnen die Hyptons an, zurückzufliegen, ungeachtet der Proteste Verzylls. Dessen Schiff, die DORDONA, wird in Schlepp genommen.

Während der letzten Transition ereignet sich ein seltsames Phänomen. Noch vor der vollständigen Rematerialisation sehen Neithadl-Off und Goman-Largo das Abbild eines bleichen, menschenähnlichen Wesens. Es sagt ein paar Worte in einer zunächst unbekannten Sprache. Dem Modulmann gelingt es eine Aufzeichnung des Gesprochenen anzufertigen. Als er sie später der sprachbegabten Vigpanderin vorspielt, erkennt diese, dass es sich um Englisch handelt. Übersetzt lauten die Worte: »Verdammt, das ist eine Zeitschleife, armer Alaska

Schließlich erreicht die REE-Z MANAM-PZAN. Eine ordnungsgemäße Einschleusung ist allerdings nicht möglich, sämtliche Schotte sind gestohlen worden.

Anima, deren psychische Verfassung sich gebessert zu haben scheint, informiert Neithadl-Off und Goman-Largo über einige Dinge, die sich in der Zwischenzeit ereignet haben. In Manam-Turu ist auf verschiedenen Planeten eine Art Nebel in Erscheinung getreten, außerdem hat der Erleuchtete anscheinend die Kontrolle über EVOLO verloren. Die Hyptons wiederum haben panische Angst, dass der Erleuchtete erfahren könnte, wo sich Anima aufhält.

Wenig später wird die Humanoidin von einem Stahlmann zu einer Unterredung mit den Hyptons gebeten. Goman-Largo nutzt ihre Abwesenheit und informiert die Vigpanderin über seine Erkenntnisse bezüglich der DORDONA. Er will mit dem Schiff MANAM-PZAN verlassen. Um das zu ermöglichen, soll Neithadl-Off Unruhe unter den Hyptons auslösen, etwas, das ihr dank ihrer überbordenden Fantasie leichtfallen müsse.

Von einem Stahlmann lässt sie sich zu einem Transmitter bringen und gelangt zum Aufenthaltsraum der Hyptons. Da diese gerade in ein Gespräch verwickelt sind, tritt sie nicht ein, sondern lauscht zunächst. Sie erfährt, dass die Flatterwesen mit Anima fliehen wollen, an Bord der WEISHEIT DER KÄLTE, anscheinend ein geheimes weiteres Raumschiff. In diesem Moment kommt Zyzy herein und informiert die Traube, dass die Robotschiffe des Erleuchteten verschiedene Stützpunkte angreifen. Unter den Hyptons breitet sich Panik aus, sie beschließen sofort zu starten.

Neithadl-Off will mit dem Transmitter zurückkehren, landet jedoch zunächst im Hangar der WEISHEIT DER KÄLTE. Noch bevor sie den Transmitter umpolen kann, wird er von drei Stahlmännern betreten, die die Vigpanderin jedoch für ein Sitzmöbel halten. Die Roboter lösen die Transmission aus und gehen ihrer Wege. Erfreut nimmt Neithadl-Off zur Kenntnis, dass ihr die Umgebung vertraut ist. Sie kehrt zu Goman-Largo, bei dem sich auch Verzyll befindet, zurück und informiert ihn über die neue Entwicklung. Dieser entscheidet, die Hyptons mit der DORDONA zu verfolgen.

Auf dem Weg zu seinem Schiff berichtet Verzyll, dass er vom Planeten Polterzeit stamme, wo es auch eine Zeitgruft gäbe. Vor einiger Zeit seien »Zeitingenieure« aufgetaucht, die es auf die DORDONA abgesehen hatten, deshalb sei er geflohen.

Noch bevor das Trio sein Ziel erreicht, wird MANAM-PZAN von schweren Erschütterungen durchlaufen. Schiffe des Erleuchteten greifen an. Die DORDONA wird dabei zerstört. Als Alternative bleibt den dreien nur, sich an Bord der WEISHEIT DER KÄLTE zu schleichen.

Das Schiff steht mit geöffneten Schotts in einem einsamen und verlassenen Hangar. Als sie an Bord kommen, hören sie Animas Stimme über einen Lautsprecher, sie warnt vor Naktayern und Ury-Ligridinnen. Gleich darauf werden sie von muskelbepackten Zwergen überwältigt.

Als Goman-Largo wieder zu sich kommt, ist er verletzt, hat jedoch bereits eine schmerzstillendes Pflaster im Nacken. Er sieht eine schemenhafte Gestalt, dann bemerkt er Neithadl-Off, ebenfalls schlimm zugerichtet. Neben ihm liegt auch Verzyll, noch bewusstlos. Die Vigpanderin weist den Modulmann auf eine Strahlwaffe hin, die auf dem Boden liegt, offensichtlich von einem Stahlmann stammend. Daneben liegen zerschnittene Fesseln. Irgend jemand muss sich um die drei gekümmert haben.

Goman-Largo richtet sich auf, nimmt die Waffe an sich und begibt sich in die Zentrale. Dort überwältigt er die die kleinen, muskulösen Naktayer und die Ury-Ligridinnen. Die Hyptons sind unter einem klebrigen Netz gefangen, wo sie vorerst bleiben. Anima steckt in einem zylinderförmigen Behälter, ein Mittelding zwischen einem Stasisfeld und einer Gefriertruhe. Dieser zerfällt als MANAM-PZAN bei einem erneuten Angriff der Robotschiffe schwer erschüttert wird.

Goman-Largo lässt die Naktayer und die Ligridinnen von Stahlmännern aus dem Schiff bringen, aktiviert die Hauptpositronik POSIMOL und kümmert sich auch noch um Neithadl-Off und Verzyll. Dann starten sie in Richtung Polterzeit.

Innenillustration