Die Marionetten von Areffa

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 744)
A744 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Marionetten von Areffa
Untertitel: Ein Mutant geht seinen Weg
Autor: Peter Griese
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Dharys, Chipol, Atlan, Kalakto, der Erleuchtete
Handlungszeitraum: 3819
Handlungsort: Manam-Turu, Areffa
Risszeichnung: Die LJAKJAR
(Abbildung) von Georg Joergens
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die STERNSCHNUPPE befindet sich auf dem Weg zum Planeten Areffa. Die Spannung Chipols steigt, da sich auf dieser Welt sein Vater Dharys und weitere Mitglieder der Familie Sayum aufhalten. Atlan stellt eine Funkverbindung mit Areffa her. Die optische Übertragung ist jedoch gestört. Kalakto begrüßt die Ankömmlinge und erteilt Landeerlaubnis auf dem Raumhafen von Heimwehstadt. Während des Anfluges stellt die STERNSCHNUPPE zwei unsichtbare Eindringlinge fest, die sich in der Zentrale aufhalten. Ein Lichtsignal kennzeichnet den Ort, an dem sich die fremden Lebewesen befinden. Ein Hechtsprung Atlans zeigt keinen Erfolg. Die Unsichtbaren verschwinden aus dem Ortungsbereich der STERNSCHNUPPE. Mit einem Spezialgerät durchsucht Mrothyr das Schiff, die Eindringlinge sind aber nicht aufzufinden.

Nach der Landung werden die Ankömmlinge von Kalakto und Jhossa freundlich begrüßt und auf deren Farm gebracht. Dort erfahren sie, dass sich Dharys und Angehörige der Familie Sayum tatsächlich in einer schmucken Siedlung am Hang des Talkessels aufhalten.

Es folgt ein kurzer Besuch beim Bürgermeister Jitti-Zmay, ehe es zu der Siedlung am Berghang geht.

Dort trifft Chipol auf Dharys. Der Vater des Jungen beteuert, in der Vergangenheit viele Fehler gemacht zu haben. So hat er mit dem Gedanken gespielt, mithilfe des Erleuchteten selbst Macht gewinnen zu können. Nun will er einen Schlussstrich ziehen. Zahlreiche Angehörige der Familie Sayum haben den Tod gefunden, manche sogar den Freitod gewählt. Nun will Dharys die Familie in den Mittelpunkt seines Lebens stellen.

In Atlan und Mrothyr, die das Gespräch schweigend mitverfolgen, wächst das Misstrauen. Das plötzliche Interesse an der Familie erscheint ihnen verdächtig. Auch der Logiksektor hält Dharys Ausführungen für eine glatte Lüge. Chipol lehnt die Aufforderung seines Vaters ab, die Nacht in seinem Haus zu verbringen. Er will lieber mit seinen Freunden zusammen sein.

Während Atlan mit Kalakto spricht, der angeblich noch nie ein Raumschiff betreten hat, meldet sich die STERNSCHNUPPE. Das Schiff hat herausgefunden, dass die Unsichtbaren die Bildübertragung beim Landeanflug benutzt haben, um an Bord zu kommen. Dadurch ist es zu den beobachteten Störungen gekommen.

Auf dem Heimweg von Kalakto zu dem Blockhaus, das den drei Männern als Unterkunft dient, wird Atlan niedergeschlagen. In der Dunkelheit kann der Arkonide nur vier Schatten erkennen. Atlan wird vor Kalakto gewarnt, der vielleicht nicht der ist, als der er erscheint.

Am nächsten Morgen geht Chipol alleine zu seinem Vater, während Atlan Jitti-Zmay aufsucht. Der Bürgermeister erklärt, dass sich die Daila von Areffa als eigenes Volk betrachten, dessen Verbindungen zur Heimatwelt Aklard völlig abgerissen sind. Areffa wird daher Aklard beim Kampf gegen das Neue Konzil nicht unterstützen.

Die STERNSCHNUPPE meldet, dass eines der drei angeblich flugunfähigen Raumschiffswracks auf der Ebene vor Heimwehstadt bewegt worden ist. Atlan schickt Mrothyr los, um die Wracks zu untersuchen.

Chipol kehrt zurück. Er ist über seinen Vater erzürnt, der von ihm verlangt, Atlan zu verlassen, da der Arkonide ein Kämpfer sei und einen schlechten Einfluss auf ihn ausübt. Chipol soll sich ab nun an ein harmonisches Familienleben gewöhnen.

Mrothyr berichtet nach seiner Rückkehr, dass eines der drei Raumschiffe durchaus flugtauglich sei. Im Inneren eines der Wracks hat er den toten Kalakto gefunden.

Atlan sucht Tamar auf, der ihn zu Gyt bringt, wo er mehr über die Juppis erfahren kann. Der Biologe zeigt ihm eine Larve der seltsamen Tiere. Atlan erkennt in ihr jene Wesen, die in die STERNSCHNUPPE eingedrungen sind.

Es gelingt dem Arkoniden und dem Zyrpher Tamar und Colo in ihre Gewalt zu bringen. In einem Gespräch informiert er die Jugendlichen über das Neue Konzil und die vom Erleuchteten ausgehende Gefahr. Erst spät in der Nacht verlassen die Daila Atlans Blockhütte.

Mrothyr, von Dharys beeinflusst, greift Atlan an. Doch noch bevor er diesem mit seinem Messer die Kehle aufschlitzt, besinnt sich der Zyrpher angesichts des friedlich schlafenden Chipol.

Phoslakta bittet Atlan, ihr den Leichnam ihres Vaters zu zeigen. Sie hat von Tamar von Mrothyrs Fund erfahren. Mit der STERNSCHNUPPE fliegen sie zu dem Raumschiffswrack. Nachdem sie das Wrack wieder verlassen haben, spürt Phoslakta die Anwesenheit der zu Larven zurückverwandelten Fram und Frum. Die Tiere versuchen vor dem Schleusenschott eine tödliche Substanz zu deponieren. Auch die STERNSCHNUPPE ortet die unsichtbaren Wesen, feuert zwei Energiestrahlen ab und vernichtet die Juppis.

Zurück auf Kalaktos Farm beobachten Atlan und Phoslakta den angeblichen Rübenbauern, der sich auf dem Weg zur Blockhütte befindet, in der Chipol und Mrothyr schlafen. Atlan verfolgt Kalakto und stellt fest, dass auch Dharys in dessen Nähe ist.

Kalakto versucht Chipol mit einer kleinen Glasphiole, in der sich eine dunkelblaue, hochgiftige Flüssigkeit befindet, zu töten. Atlan greift zunächst auf Anraten des Extrasinnes nicht ein. Dharys hebt den Tötungsbefehl auf, doch Kalakto zerbricht die Phiole. Mit seinen telekinetischen Fähigkeiten ballt Dharys die Flüssigkeit zusammen und schleudert sie durch das Fenster. Kalakto versucht nun, Chipol mit dem Kombistrahler zu erschießen. Atlan feuert seine Waffe ab und erwischt Kalakto an der Schulter. Dessen Arm fällt zu Boden und verwandelt sich wie gleich darauf der gesamte Körper in eine breiige, grüne Masse, die durch die Ritzen der Holzdielen des Fußbodens tropft. Dharys greift mit seinen telekinetischen Kräften nach Chipol, wird aber von Mrothyr mit einem Fausthieb an den Kopf außer Gefecht gesetzt und gefesselt.

Atlan schickt Chipol zum Bürgermeister und lässt ihn, sowie Colo und Tamar bitten, zum Blockhaus zu kommen. Jitti-Zmay, Ozei, Nung und die Jugendlichen werden über die Entlarvung des falschen Kalakto und die beiden Mordanschläge auf Chipol und Atlan informiert. Nung berichtet seinerseits von merkwürdigen Vorgängen. Ein Raumgleiter ist in der Nacht heimlich unterwegs, obwohl es auf Areffa keine Gleiter mehr gibt.

Dharys bereut inzwischen, was vorgefallen ist. Sein Motiv sei die Zurückgewinnung des Vertrauens von Chipol gewesen, den er vor den Augen Atlans vor dem Tod gerettet hat. Allerdings hat Kalakto die Behauptung aufgestellt, dass ihn Dharys als Mörder verpflichtet hat. Als Entschuldigung führt Dharys ins Treffen, dass ihn der Erleuchtete nach seiner Flucht aus der Ferne beeinflusst hat. Unter dessen geistiger Kontrolle hat er dann die Kontrolle über sich selbst verloren. Dharys bezweifelt auch, dass die mit ihm auf Areffa angekommenen Daila echte Vertreter seines Volkes sind. Diese Annahme wird von Ozei bestätigt. Die falschen Daila lösen sich zu einer grünen Flüssigkeit auf, sobald sie angegriffen werden. Dharys sieht sich genötigt zu erklären, dass die Familie Sayum von dem Erleuchteten vollständig ausgelöscht worden ist. Der verdächtige Raumgleiter ist die LJAKJAR, mit dem Dharys einige Probeflüge unternommen hat. Es ist ihm angeblich gelungen, eine Sicherheitsschaltung zu desaktivieren und somit völlige Kontrolle über das Raumfahrzeug zu erlangen. Die LJAKJAR soll ihm dazu dienen, einen Rachefeldzug gegen den Erleuchteten durchzuführen und Daila aus dessen Gewalt zu befreien. Der Erleuchtete soll angeblich geschwächt und mit anderen Problemen beschäftigt sein. Dharys bietet Atlan an, ihn auf die LJAKJAR und zu dem Planeten zu begleiten, auf dem der Erleuchtete sein Domizil aufgeschlagen hat. Trotz seiner Zweifel stimmt Atlan zu.

Noch am selben Tag startet die LJAKJAR. Das Schiff nimmt Kurs nach Oase I. Eine digitale Datensendung wird aufgefangen. Es gelingt Atlan, den Funkspruch mit einem von der STERNSCHNUPPE mitgebrachten kleinen Armbandgerät auszuwerten. Darin wird die LJAKJAR aufgefordert, einen Identifizierungskode abzustrahlen, um Atlan in Sicherheit zu wiegen. Roboter und Kunstdaila der Station auf Oase I erwarten Atlan, um ihn zu vernichten. Der Erleuchtete ist da und wird Dharys für seine Dienste belohnen.

Über der in Äquatornähe georteten Station geht die LJAKJAR in Schussposition. Atlan befiehlt der Positronik, das Feuer auf die Station zu eröffnen. Durch Eingabe des von Atlan ausgewerteten Kodes muss die Positronik den Befehl befolgen. Innerhalb von Sekunden ist das Ziel vollständig vernichtet. Dharys verfolgt stumm in lauernder Haltung das Geschehen und beglückwünscht den Arkoniden zu seinem Erfolg. Atlan ordnet die Landung auf Oase I an.

Auf der Oberfläche überschüttet Dharys den Arkoniden mit parapsychologischen Impulsen in hoher Intensität. Er will Atlan töten, der ihm und dem Erleuchteten schon mehrmals in die Quere gekommen ist, mit dem Neuen Konzil paktiert und sich auch um Guray kümmert. Dass er ihm Chipol entfremdet hat, ist für den Daila unverzeihlich. Mit seinen telekinetischen Kräften lässt er Atlans Zellaktivator vor dessen Augen hin und her tanzen und schleudert ihn schließlich zwischen die niedrigen Pflanzen. Die psionischen Kräfte des Daila lähmen Atlan. Dharys zerrt den Arkoniden per Telekinese über den Boden. In einer schlammigen Mulde liegt der Zellaktivator. Atlan gelingt es, seinen Kombistrahler zu ziehen, doch der Daila richtet den Lauf der Waffe gegen den Arkoniden. Ein lautloser Kampf zwischen Dharys und dem Extrasinn entbrennt. Nur verschwommen erblickt er zwei Gestalten, die sich nähern. Chipol richtet seine Waffe auf den Kopf des Daila. Dharys ist völlig überrascht und gibt Atlan frei. Er wendet seine Kräfte gegen Chipol und Mrothyr an und schleudert die beiden durch die Luft. Plötzlich ertönt der geistige Befehl des Erleuchteten, die Freunde zu töten. Chipol teilt dem Wesen mit, dass sich Anima, der größte Feind des Erleuchteten, bei den Hyptons befindet. Das Band zwischen dem Erleuchteten und Dharys zerreißt. Der Daila, nun frei von der Beeinflussung, fordert Atlan auf, zu fliehen. Mrothyr nimmt den Zellaktivator auf und übergibt das Gerät an Atlan. Die STERNSCHNUPPE landet, nimmt ihre Passagiere an Bord und verlässt Oase I.

Dharys gerät erneut unter die Kontrolle des Erleuchteten, der ihm das Versagen verzeiht, da er von Chipol eine wichtige Information erhalten hat. Er befiehlt Dharys, der STERNSCHNUPPE Richtung Zentrum Manam-Turus zu folgen, um den Arkoniden endgültig zu vernichten.

Innenillustration