Die Robot-Rebellen

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 60)
A060 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Die Revolution auf Ertrus (Band 1/7)
Titel: Die Robot-Rebellen
Untertitel: Sabotage auf Luna – eine Biopositronik spielt verrückt
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: 1972
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Allan D. Mercant, Ard Quentin, NATHAN, Osmal Lavista, Jeau Layeau, Edward G. G. Tonzer
Handlungszeitraum: Mai 2841
Handlungsort: Terra, Luna, Pluto
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Im Mai 2841 kommt es im Solaren Imperium zu mehreren Zwischenfällen im Zusammenhang mit fehlerhaften Programmen, die von der Mondpositronik NATHAN erstellt worden sind. Als das Waringer-Team NATHAN untersucht, kommt es zu immer stärkerem Widerstand des Mondgehirns. Als NATHAN Kampfroboter einsetzt, kann Waringer mit den Mutanten Ras Tschubai und Tama Yokida die Robotkontrolle und die Datenversorgung NATHANS stilllegen.

Handlung

Der Imarter Osmal Lavista ist Prospektor, Großwildjäger und Forscher in einer Person. Als er im Mai 2841 ins Solsystem einfliegt, hat er zuvor den Planeten Lorio Traiser besucht und von dort eine ganze Schiffsladung an Tieren mitgebracht. Er und sein Schiff werden für mehrere Tage auf Pluto unter Quarantäne gestellt. Dass die Station von dem ihm bekannten Virologen Dr. Ard Quentin geleitet wird, macht den Umstand nicht erfreulicher. Nichtsdestotrotz kommen die beiden nach der Quarantäne zu einem Essen zusammen, und Lavista hört von dem Planeten Helderon, 24.311 Lichtjahre von Sol entfernt, der im vorigen Jahr entdeckt worden ist. Da die dortige Atmosphäre aber mit Viren durchsetzt ist, kam es nicht zur Landung der EX-1604. Vielmehr wurde im Februar dieses Jahres eine vollrobotische Einheit, ROPOS-1, auf den Weg gebracht, die inzwischen zurückgekehrt sein sollte, aber an diesem 15. Mai schon seit zehn Tagen überfällig ist.

Als Lavista mit seiner METHUSALEM in Richtung Luna startet, wo dringende Reparaturen an dem Schiff durchgeführt werden sollen, taucht beinahe gleichzeitig die ROPOS-1 nahe Pluto auf. Doch Pluto, wo das Schiff landen soll, erhält keinen Kontakt, und das Robotschiff, vom Experimentalkommando in Dienst gestellt, fliegt an dem Planeten vorbei. Nun kommt die Wachflotte unter General Lenkys Horner ins Spiel, aber Quentin ist nicht bereit, das Schiff so einfach aufzugeben. Über Funk lässt er sich mit der solaren Großadministration verbinden.

Auf Terra konferiert Perry Rhodan soeben mit Allan D. Mercant, als ihm das Ereignis mitgeteilt wird. Der Großadministrator verabschiedet den Solarmarschall und wechselt per Transmitter auf das Superschlachtschiff HELVETIA, unter dem Kommando von Hosk Morchta, das mit fünf weiteren Superschlachtschiffen bereit steht. Die sechs Schiffe fangen die ROPOS-1, auf der Zelle eines Schweren Kreuzers aufgebaut, ab. Fünf ausgeschleuste Moskito-Jets beschädigen die Ringwulsttriebwerke, so dass die ROPOS-1 manövrierunfähig wird. Das Robotschiff wird von den sechs Großkampfschiffen mit Traktorstrahlen nach Pluto geschleppt und dort nahe der Quarantänestation Pluto abgesetzt. Da die Landestützen nicht ausgefahren werden, bleibt das Schiff auf der Außenhülle liegen und wird von Antigravprojektoren gehalten. Derweil schweigen die Roboter an Bord immer noch.

Die ROPOS-1 wird mit keimtötenden Strahlen überflutet. Fliegende und stationäre Geschütze werden in Stellung gebracht. Nun erfolgt endlich eine Reaktion. Die Impulskanonen des Robotschiffes richten sich auf die Belagerer. Rhodan lässt das Feuer auf die Bordgeschütze der ROPOS-1 eröffnen. Als es Jorn Pillard gelingt, die Antigravprojektoren, die das Schiff in seiner Position halten, auszuschalten, beginnt das Schiff zu rollen. Dabei findet Pillard den Tod. Zum Glück setzen die Roboter an Bord nicht die Transformkanone ein. Die sechs Schlachtschiffe haben die Waffen des Gegners aber schnell zerstört – und dann stürmen Roboter aus dem Kreuzer. Es sind alle möglichen Typen, aber auch Posbis, mit denen das Robotschiff konzipiert wurde. Von der HELVETIA zur Unterstützung ausgeschleuste Space-Jets und Shifts vernichten die verrückt gewordenen Roboter. Auch Lordadmiral Atlan erscheint mit einem Schnellen Kreuzer der USO, der über Mercant Bescheid bekam.

Nachdem die ROPOS-1 mit allen erdenklichen Mitteln dekontaminiert ist, betreten Wissenschaftler in Begleitung Rhodans und Atlans das Schiff. Es wird offensichtlich, dass die fehlgeleiteten Roboter und Posbis von Helderon alles Mögliche an Bord des Schiffes brachten: Flora, Fauna und auch halbwegs intelligente Lebewesen. Doch all das ist inzwischen tot und vor allem anderen bleibt die Frage: Wie ist es zu der Umprogrammierung gekommen?

Unterdessen haben die Farmer der solaren Kolonie Betobara II große Probleme mit den so genannten Bara-Gnus. Um bessere Erträge zu erhalten, werden die Tiere mit GKM-14 angefüttert, das in verschiedenen Generationen vorhanden ist. Nun treibt irgendetwas die Tiere zur Raserei, und sie müssen teilweise notgeschlachtet werden. Die Farmer um Siolin Bruuk haben zwar das Präparat in Verdacht, doch das kann eigentlich nicht sein, denn das Zuchtprogramm wird von der lunaren Inpotronik NATHAN überwacht. Und NATHAN ist unfehlbar.

In der solaren Administration kommen Rhodan, Atlan und Mercant zusammen. Sie thematisieren die Geschehnisse um die ROPOS-1, Betobara II und als drittes die Insolvenz einer Großbank, die zur General Cosmic Company gehört. Als viertes kommt nun, am 21. Mai, die Agrarwelt Heymschels Planet in den Plejaden hinzu, wo die Wetterkontrolle plötzlich verrückt spielt und somit mit einer Missernte zu rechnen ist. Alles deutet auf eine Fehlfunktion NATHANS hin. Es wird beschlossen, Luna abzuriegeln und ein Start- und Landeverbot zu verhängen. Als Nächstes sollen alle Bewohner und Besucher Lunas überprüft werden, wozu John Marshall alle zur Verfügung stehenden Mutanten heranziehen wird. Und drittens soll NATHAN selbst untersucht werden, was in die Hände von Professor Dr. Geoffry Abel Waringer übergeben wird.

Eine Stunde später läuft das Unternehmen Alter Mann an. Dazu setzt Mercant SolAb-Agenten ein und Atlan USO-Spezialisten, ferner die Mutanten Marshall, Ras Tschubai, Kitai Ishibashi, Fellmer Lloyd, Ralf Marten, Tama Yokida, Wuriu Sengu und André Noir. Diese stoßen zwar schnell auf suspekte Personen wie Jeau Layeau oder Edward G. G. Tonzer, doch das sind nur kleine Gauner. Unterdessen setzen sich Atlan und Mercant direkt mit NATHAN in Verbindung und klären die Inpotronik über die Situation auf. NATHAN vollführt sodann eine Selbstkontrolle (die zuvor noch nie versagte), die keinen Fehler anzeigt.

Waringer erscheint auf Luna mit einem hochkarätigen Team und unterzieht NATHAN Spezialprogrammen. Damit verkleinern die Wissenschaftler die zu untersuchenden Sektoren der Inpotronik, die immerhin eine Fläche von 42 Quadratkilometer einnimmt. Doch nun kommt es zu Übergriffen durch Roboter überall auf Luna, und das Chaos bricht aus. In dieser Situation lässt sich Waringer von Tschubai und begleitet von Yokida in den Hauptsteuersektor für Robotkontrolle und Datenversorgung teleportieren. Der Wissenschaftler kann den Steuersektor lahm legen, womit der Amoklauf der Roboter zunächst beendet wird. Das aber kann nur der Anfang gewesen sein – und es steht zu befürchten, dass NATHAN zerstört werden muss. Das wäre für das Solare Imperium der Ruin.

Innenillustration