Die Statistiker des Universums

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Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 48)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titelbildinspiration:
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ACE Double Novel Books D-457
© ACE-Books

Titel: Die Statistiker des Universums
Untertitel: Keine Welt ist vor ihnen sicher
Enthaltene Geschichten:
  • Die Statistiker des Universums
Autor: Dirk Hess
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 1. Juli 1971
Star-Galerie:

Der Mars

Handlung

Die neue CREST folgt den Spuren eines fremden Volkes, das vor langer Zeit einen ganzen Planeten manipuliert hat. Perry konnte die letzte Überlebende eines Explorers von dieser Welt retten. Nun ist er wieder auf der Suche nach dem Zentrum aller Universen und weiß nicht, dass bereits andere Wesen dasselbe Ziel verfolgten, wenn auch mit anderen Mitteln.

Die CREST hat das Zentrum der Galaxis erreicht und untersucht mit ihren Instrumenten den Weltraum. In nur zehn Lichtstunden Entfernung wird eine gelbe Sonne vom G-Typ angemessen. Doch plötzlich spielen die Instrumente verrückt. Die Sonne ist zur Supernova geworden. Man kann die Explosion noch nicht sehen, da das Licht erst in zehn Stunden die Position der CREST erreicht, doch die Massetaster haben die Explosion ohne Verzögerung gemessen. Perry ist neugierig geworden, was eine normale Sonne so plötzlich in eine Nova verwandeln kann. Perry lässt einen Hypersprung zur Position der Supernova berechnen, dann taucht die CREST wieder in die fünfte Dimension ein.

In wenigen Sekunden hat das Raumschiff die Entfernung überbrückt. Als sie in das Einstein-Raum-Zeit-Gefüge eintaucht, ist der schützende Paratronschirm bereits aktiviert. Um die CREST herum tobt die Hölle. Die Planeten des Systems sind bereits verglüht. Dann legt sich wie aus dem Nichts ein Energiegebilde über die CREST und die Telepathen empfangen gnadenlose Hassgedanken. Der Schutzschirm löst sich auf und die Energieversorgung bricht zusammen. Dann lösen sich Shira und Redhorse auf, verschwinden einfach. Goratschin kämpft gegen den fremden Einfluss, kann aber nichts ausrichten. Schließlich lösen er und Auris sich ebenfalls auf. Nach und nach verschwinden alle Besatzungsmitglieder, bis nur noch Perry allein in der Zentrale steht.

Plötzlich schalten sich alle Geräte und Maschinen der CREST wieder ein, die Energie kehrt zurück. Perry erkennt entsetzt, dass die CREST noch immer auf die Supernova zusteuert und es im Schiff bereits sehr heiß geworden ist. Wenn es ihm nicht gelingt, den Kurs zu ändern, wird die CREST in der Nova verglühen. Die Hitze macht Perry sehr zu schaffen, aber er konzentriert sich und kann mit letzter Kraft den Automatikpiloten einschalten, der ein Ausweichmanöver einleitet. Kurz darauf wird es kühler im Innern der CREST. Dann zeigen ihm die Instrumente an, dass die CREST von mehreren Doppelgängern der CREST umzingelt ist. Als Perry die Schutzschirme aktivieren lässt, eröffnen die anderen Raumschiffe das Feuer. Dazu empfängt Perry wieder die Hassimpulse.

Perry fragt sich, wer an Bord der anderen CRESTs sein mag und befragt das Positronengehirn der CREST. Auf seine Frage, ob die derzeitige Situation real oder das Produkt einer Illusionsstrahlung ist, antwortet das P-Gehirn, dass die CREST mit unbekannten Mitteln dupliziert wurde. Zudem befinden sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die entmaterialisierten Besatzungsmitglieder an Bord der anderen Raumschiffe. Perry ist verzweifelt und sieht das Ende seiner ehrgeizigen Expedition gekommen. Da flammt ein Bildschirm auf und Goratschins Köpfe sind zu sehen. Die Freunde unterhalten sich über die verzwickte Situation. Goratschins Paragabe funktioniert nicht mehr. Dann versucht Perry, Bildkontakt mit Gucky aufzunehmen, was ihm problemlos gelingt. Gucky berichtet ihm, dass er kurz Kontakt mit den Fremden hatte, die anscheinend viel mächtiger sind als erwartet. Als Gucky ihre Gedanken belauschen wollte, blockierten die Fremden kurzerhand seine Paragaben. Perry nimmt an, dass die Fremden etwas zu verbergen haben und Gucky ist der Ansicht, dass die Fremden sogar Angst vor den Terranern haben, weil ihre Hassgedanken von Furcht durchsetzt sind.

Perry hat eine Idee, wie er die Fremden, die ihn und die anderen sicherlich gerade abhören, täuschen kann. Er sendet das Symbol MAYDAY an alle CREST-Duplikate. Seine Hoffnung erfüllt sich, denn die anderen Schiffe aktivieren das Notfallprogramm. Die Triebwerke laufen an und alle CRESTs beschleunigen mit Maximalwerten, um einer unbekannten Bedrohung zu entkommen. Doch kurz bevor die Raumschiffe in den Hyperraum entkommen können, werden sie von Energiefeldern umhüllt, die sie durch Raum und Zeit entführen. Dann werden alle CREST-Duplikate wieder mit der echten CREST verschmolzen, die nun mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit aus der Milchstraße gerissen wird.

In der Zentrale vernehmen die Mutanten ein irres Lachen, während nun Perry spürt, wie ihn etwas entmaterialisieren will. Dann verschwindet er aus der CREST und verstofflicht in einer bizarren, unheimlichen Hohlwelt, in der die normalen Naturgesetze keine Gültigkeit haben. Die Experimente der Unbekannten mit der CREST und ihrer Besatzung scheinen noch nicht vorbei zu sein. Perry taumelt durch Räume und Korridore, in denen Realität und Traumwelt nicht mehr zu unterscheiden sind. Er trifft auf verformte, entstellte Menschen, die behaupten, Besatzungsmitglieder der CREST zu sein. Ein Wesen gibt sich als Bully aus und bittet Perry um Hilfe. Die Verformten klagen Perry an, dass er sie in diese Hölle gebracht hätte und ihnen nun schuldig sei, sie wieder nach Terra zurückzubringen. Dann trifft er auf Shira, die ihn mit grotesk vergrößerter Oberweite anspricht. Sie klagt ihn an, dass er sie ins Verderben geführt hat und sie nun mit diesem entstellten Körper leben muss. Sie erteilt ihm allerdings auch den Rat, das Zentrum der Hohlwelt zu finden, um wenigstens ein Ziel zu erreichen. Doch das Zentrum alles Seins sei ihm für immer versperrt.

Perry überlegt. Dies können nicht die echten Besatzungsmitglieder sein, denn sie alle scheinen den Zweck der Expedition vergessen zu haben. Stundenlang geht Perry durch diese skurrile Traumwelt, in der ständig neue Wesen lautlos erscheinen und wieder verschwinden. Dann denkt er an seine Gefährtin Auris und plötzlich spürt er eine Welle von Hassimpulsen. Perry hat einen wunden Punkt getroffen. Er begreift, dass die Psychologie der Fremden unsagbar fremd sein muss, oder völlig verdreht. Er überlegt weiter, dass die Fremden das Zentrum der Universen vielleicht erreicht haben, doch die Hassimpulse sagen Perry, dass sie dennoch die letzte Erkenntnis nicht gewonnen haben.

Er gelangt an ein riesiges Spinnennetz und beginnt an den Fäden herunterzuklettern. Dann nähert sich eine riesige Spinne mit Goratschins Köpfen. Die Spinne kündigt ihm sein Ende an. Perry fragt die Spinne, ob sie denn gar kein Mitleid oder Liebe empfinden kann. Die Antwort ist eine weitere Welle an Hassimpulsen. Perry lässt sich dadurch provozieren, die Spinne mit einem Schuss aus seiner Waffe zu töten, dann befreit er sich aus dem Netz. Er arbeitet sich weiter auf das Leuchten im Zentrum der Hohlwelt zu. Als er es erreicht, nimmt Perry allen Mut zusammen und springt hinein. Damit hat er intuitiv das Ende der Hohlwelt herbeigeführt, denn die unwirkliche Umgebung löst sich auf und gibt den Blick auf eine Raumplattform preis. In der Mitte der Plattform steht die CREST inmitten einer Reihe anderer, unbekannter Raumfahrzeuge. Perry gelangt wieder an Bord und berichtet seinen Freunden von seinen Entdeckungen. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Raumplattform die Befehlszentrale der Fremden ist und die Hohlwelt nur eine Fiktivprojektion war.

Dann verlassen Perry und seine Freunde die CREST, um sich auf der Plattform umzusehen. Als sie das Zentrum erreicht haben, treffen sie auf einige Exemplare einer fremden Spezies. Diese Wesen sehen aus wie aus Stein gehauene Figuren. Sie nehmen telepathisch Kontakt mit Perry auf und geben sich als die Statistiker des Universums zu erkennen. Sie wollen die CREST und die Terraner vernichten. Doch zuvor erzählen sie ihre Geschichte. Vor vielen Millionen Jahren gelang es diesen Wesen, sich vom Körper zu trennen und als Geistwesen weiterzuleben. Doch nicht allen gelang dieser Evolutionsschritt. Die Statistiker blieben halbverstofflicht. Sie hassen ihre Unvollkommenheit und hassen daher auch alle anderen Wesen. Zudem beanspruchen sie das ganze Universum für sich und wollen ebenfalls das Zentrum der Universen finden. Sie lassen sich durch nichts und niemanden aufhalten.

Der Anführer der Statistiker verkündet, dass Auris zuerst ausgelöscht wird. Perry will einschreiten, doch er kann nichts tun. Dann liegen sich Perry und Auris ein letztes Mal in den Armen und küssen sich. Das ist zu viel für die hasserfüllten Statistiker. Chaos bricht aus und die Mutanten verfügen plötzlich wieder über alle ihre Fähigkeiten. Perry fordert Gucky und Shira auf, die Liebesimpulse zu verstärken und gegen die Statistiker zu lenken. Das ist ihre einzige Waffe. Als die Statistiker dadurch abgelenkt und verwirrt sind, teleportieren Gucky und Shira mit den anderen zurück in die CREST. Sofort lässt Perry das Raumschiff starten und sie verlassen die Raumplattform. Aus sicherer Entfernung sehen sie, wie die Plattform in einer grellen Leuchterscheinung in der sechsten Dimension verschwindet.

Die menschliche Regung der Liebe war für die Statistiker unbegreiflich und hat sie völlig verwirrt. Perry ist sich jedoch sicher, dass er die Statistiker auf dem Weg zum Zentrum der Universen noch einmal treffen wird, denn beide Parteien verfolgen das gleiche Ziel. Da die CREST sich nun weit außerhalb der Milchstraße im Leerraum befindet, lässt Perry Kurs auf das nächste Sonnensystem nehmen.